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BVB: Mit Pragmatiker Peter Stöger zu neuen Erfolgen

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Mainz - Klaus Hafner, der Stadionsprecher des 1. FSV Mainz 05, ist immer für einen lockeren Spruch gut. Auch am Dienstagabend war das so, kurz vor dem Anpfiff der Partie der Mainzer gegen Borussia Dortmund. Als der neue BVB-Trainer Peter Stöger in seine Coachingzone ging, sagte Hafner: "Wir begrüßen Herrn Stöger, er kennt sich ja gut aus und ist auf die richtige Trainerbank gegangen. Er war ja auch erst kürzlich hier." Vor dreieinhalb Wochen war Stöger noch Kölner Trainer und verlor 0:1 in Rheinhessen.

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Vor zehn Tagen dann trennten sich der FC und Stöger. Und da die Borussia am letzten Wochenende nach dem 1:2 gegen Bremen den Niederländer Peter Bosz entließ und dem Wiener zutraute, den Absturz zu stoppen, stand der nun nach kurzer Zeitspanne erneut an der Linie eines Auswärtsteams in Mainz.

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Die Null muss stehen

Dortmund kann noch gewinnen - und Stöger auch. Das ist ein Anfang, der Mut macht für die zunächst bis Saisonende fixierte Zusammenarbeit. Aber der neue Übungsleiter ist keiner, der deshalb gleich in die Rolle des Heilsbringers schlüpft. Peter Bosz habe ihm viel Positives hinterlassen. Kapitän Marcel Schmelzer erzählte, Stöger habe den Spielern eingeimpft, nicht so einfach Gegentore herzuschenken - hinten müsse die Null stehen. Das ist gelungen, weil die Borussia zum einen nicht in Rückstand geriet (Suat Serdars Schuss in der 7. Minute traf nur die Latte) und die Führung durch Sokratis kurz nach der Pause der Elf zum anderen Sicherheit gab.

Und weil Julian Weigl als einziger Sechser im 4-3-3-System seine Rolle wesentlich defensiver interpretierten durfte als zuletzt. Als es galt, den Vorsprung zu verteidigen, wechselte Stöger in Mahmoud Dahoud gar einen zweiten Sechser für den Außenstürmer Christian Pulisic ein. "Ich war vor der Abwehr ein bisschen freier als zuletzt, das ist mir entgegen gekommen", freute sich Weigl. "Dass wir zu Null gespielt haben, ist wichtig für unsere Moral. Das müssen wir jetzt mitnehmen und daran anknüpfen", konstatierte Schmelzer.

Neuer Optimismus

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