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Jean-Philippe Mateta freut sich über den dritten Treffer im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. - © Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Jean-Philippe Mateta freut sich über den dritten Treffer im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. - © Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
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Mainz feiert ausgelassen, Freiburg und Augsburg atmen vorsichtig auf

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Köln - Mainz, Augsburg und Freiburg - drei Clubs, deren Hauptziel einmal mehr der Klassenerhalt war, dürfen vier Spieltage vor Ultimo aufatmen. Die Rheinhessen endgültig, die Schwaben und die Breisgauer fürchten anstandshalber die Relegation.

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Als engagiert war sie allemal zu bezeichnen, die Leistung der Freiburger gegen Borussia Dortmund. Und doch: Der Tabellenzweite feierte im Schwarzwald-Stadion einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 4:0-Auswärtssieg. Damit setzte der achtmalige Deutsche Meister nicht nur Spitzenreiter Bayern München weiter unter Druck. Er vertagte auch die Party der Breisgauer, die im Heimspiel gegen die Schwarz-Gelben auf einen Sieg und damit auf den vorzeitigen Klassenerhalt gehofft hatten.

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Immerhin: Direkt absteigen kann die Mannschaft von Trainer Christian Streich nicht mehr. 14 Punkte beträgt der Vorsprung des Sport-Clubs auf den 1. FC Nürnberg, der auf dem 17. Tabellenplatz steht. Gewinnt aber der VfB Stuttgart alle verbleibenden Spiele, dann droht den Freiburgern allenfalls der Gang in die Relegation.

Mike Frantz (l.) im Zweikampf gegen Raphael Guerreiro. Die Dortmunder waren gegen den Sport-Club gnadenlos. - 2019 Getty Images

Das ist für das Streich-Team ein theoretisches Szenario – und so geht es auch dem FC Augsburg. Die Schwaben haben sich mit einem eindrucksvollen 6:0-Sieg über den VfB Stuttgart von den größten Sorgen befreit. „Es ist ja nicht davon auszugehen, dass die Mannschaften unten alle Spiele gewinnen“, betonte FCA-Manager Stefan Reuter nach dem deutlichen Erfolg und mit Blick auf den Vorsprung von zehn Punkten auf Stuttgart, das nach aktuellem Stand nachsitzen muss.

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Während der SC Freiburg und der FC Augsburg nur noch aus Pflichtbewusstsein auf die 2. Bundesliga blicken, feiert der 1. FSV Mainz 05 bereits ausgelassen den Verbleib in der Beletage des deutschen Fußballs. „Man sagt ja, die spontanen Feiern sind die besten“, sagte Sportvorstand Rouven Schröder vielsagend, als er sich Richtung Kabine bewegte und das erste Kaltgetränk in Aussicht stellte. Der 3:1-Sieg über Fortuna Düsseldorf hatte auch den Mainzer Funktionär beseelt.

Derweil gab sich FSV-Trainer Sandro Schwarz analytisch: Seine Mannschaft habe sich „fußballerisch weiterentwickelt. Gerade in Phasen, wo wir nicht so gut sind.“ Auch in schwierigen Phasen behalte man im Verein nun die Ruhe. Ein Zustand, der der Mannschaft geholfen haben dürfte. Rouven Schröder stellte daher noch einmal klar, dass der frühe Klassenverbleib für seinen Club „etwas Besonderes“ sei.

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Kollektiver Jubel beim FC Augsburg: Die Fuggerstädter besiegten den VfB Stuttgart im Schwaben-Duell mit 6:0. - imago images / kolbert-press

Und nachdem Trainer Schwarz – bekleidet mit dem Aufstiegsshirt und bewaffnet mit dem Megaphon – bei den Fans eine Humba angestimmt hatte, erklärte er: „Es fühlt sich gut an, so den Klassenerhalt zu schaffen und viele glückliche Menschen im Stadion zu sehen. Dafür machen wir diesen Job.“

Auch Augsburgs Trainer Martin Schmidt appellierte mit Blick auf die verbleibenden vier Partien und die damit in Verbindung stehende Mini-Gefahr des Abstiegs an die Berufsehre seiner Kicker: „Das Schlimmste wäre, wenn jetzt ein Einbruch kommt, aber ich werde mit meinem Team so arbeiten, dass es nicht dazu kommt.“

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In Freiburg hingegen gab es einen kleinen Dämpfer. Schließlich ging die Gewissheit, dass das Team noch lediglich drei Punkte bis zur endgültigen Rettung braucht, einher mit einer deftigen Niederlage gegen den Meisterschaftskandidaten aus dem Ruhrgebiet. „Wenn du die Effizienz nicht hast, musst du akzeptieren, dass du von einer solchen Mannschaft abgestraft wirst“, erklärte Trainer Christian Streich und blickte auf den kommenden Spieltag: „Das war jetzt so, und jetzt fahren wir nach Leipzig und schauen, was dort passiert.“

Dominik Hamers