
BVB-Stimmen zum Aus bei der Klub-WM gegen Real Madrid: "Es wäre nicht ganz fair gewesen"
Das sagen Niko Kovač und die Stars von Borussia Dortmund nach der Niederlage im Viertelfinale.
Niko Kovač: "Ich habe am Schluss geschmunzelt, weil ich gesehen habe, dass Thibaut Courtois ein Weltklasse-Torhüter ist, wie er den rauskratzt. Es wäre auch nicht ganz fair gewesen, wenn wir das noch auf 3:3 gedreht hätten. Wir waren in der ersten Halbzeit zu passiv, zu destruktiv. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, taktisch etwas verändert."
Waldemar Anton: "Nach dem Anschlusstreffer haben wir versucht, weiterzumachen, auf das nächste Tor zu spielen. Wir haben nicht aufgegeben, auch nach dem 3:1 machen wir noch das 3:2. Am Ende war es eine unglaubliche Parade, ich hab den schon drin gesehen. Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht gut gemacht. Das 3:3 wäre am Ende etwas glücklich gewesen, aber es zählt, dass wir dran glauben. Am Ende müssen wir das so akzeptieren."
Endstation Real: Aus für BVB bei der Klub-WM
Julian Brandt: "Am Ende ist es nochmal spannend geworden. Wir waren sehr knapp dran, in die Extrazeit zu kommen. Wir haben in der ersten Halbzeit langsamen, schläfrigen Fußball gespielt und zwei Tore bekommen. Wir sind hinterhergerannt. Am Ende haben wir Moral bewiesen, waren nah dran, aber wir hätten es anders lösen müssen."
Das sagen Geschäftsführer Sport und Sportdirektor
Lars Ricken: "Wir haben heute kein schlechtes Spiel gemacht, haben uns nie aufgegeben. Am Ende war es sogar spektakulär, als Marcel Sabitzer die riesige Chance zum 3:3 hatte. Wir sind unter den Top 8 im europäischen Ranking, standen im Viertelfinale der Champions League und sind nun unter den besten Acht der Welt. Das kann sich sehen lassen. Wir haben den BVB, die Stadt Dortmund und die Bundesliga würdig vertreten."
Sebastian Kehl: "In der zweiten Halbzeit haben wir es noch mal spannend gemacht, bis zum Ende haben wir alles probiert. Heute war insgesamt ein bisschen mehr drin, wenn man vor allem die zweite Halbzeit sieht. Die Mannschaft hat sich in dieses Turnier reingebissen und ein Ausrufezeichen gesetzt. Daher nehmen wir ganz viel Positives mit. Wir haben unsere Ziele übertroffen. Auch außerhalb des Sportlichen haben wir versucht, hier in Amerika eine Duftmarke zu setzen, uns als Klub zu präsentieren. Das haben wir gut gemacht."
Das sagen die Stars von Real Madrid
Xabi Alonso, Trainer Real Madrid: "Wir hatten eigentlich alles unter Kontrolle, aber dann wurde es am Ende nochmal verrückt. Wir haben etwas die Struktur und Intensität verloren. Glücklicherweise ist es in den letzten zehn Minuten nicht nochmal gekippt. Wir freuen uns auf PSG im Halbfinale."
Trent Alexander-Arnold: "Es war sehr intensiv, so haben wir das gegen Borussia Dortmund erwartet. Sie sind ein Top-Team und haben gekämpft. Wir haben in der ersten Halbzeit doppelt getroffen und das Spiel kontrolliert. Es wurde etwas undurchsichtig am Ende. Sie sind ein gutes Team, haben Top-Spieler. Sie haben spät zwei Tore geschossen und es nochmal richtig spannend gemacht. Aber wir haben gewonnen."
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