Kann Salif Sane Erling Haaland stoppen? Auch auf dieses Duell wird es ankommen - © imago images/Poolfoto
Kann Salif Sane Erling Haaland stoppen? Auch auf dieses Duell wird es ankommen - © imago images/Poolfoto
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Fünf Gründe, warum der FC Schalke 04 beim Revierderby gegen Borussia Dortmund gewinnt

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Am 5. Spieltag ist es wieder Zeit für das prestigeträchtige Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04. bundesliga.de erklärt, was in der Partie am Samstagabend (18:30 Uhr) für die Königsblauen spricht.

1) Das Derby hat seine eigenen Gesetze

Das ewige Revierderby scheint angesichts des schwachen Saisonstarts des FC Schalke 04 eine klare Angelegenheit für Borussia Dortmund zu sein, allerdings ist die Ausgangslage in einem Revierderby nur bedingt aussagekräftig. Für das Prestige-Duell schaffen es beide Mannschaften regelmäßig ungeahnte Kräfte zu mobilisieren. Da kann die Halbserie noch so schlecht sein, wenn das Derby gewonnen wird, ist die Welt in Ordnung.

Beispiel gefällig? Vor ihrem letzten Derbysieg in der Bundesliga am 31. Spieltag 2018/19 hatten die Schalker nur einen Sieg (ein knappes 1:0 gegen Hannover 96) aus den letzten 13 Partien geholt und zwischenzeitlich sogar den Trainer gewechselt (auf Domenico Tedesco folgte Huub Stevens). Die Königsblauen zeigten dann beim BVB ihre beste Rückrunden-Leistung 2018/19 und traten nach dem 4:2 mit stolzgeschwellter Brust die kurze Heimreise an.

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2) Bessere Bilanz in diesem Jahrtausend

Schalke schlug sich in den Derbys der vergangenen Jahre durchaus gut und verlor nur zwei der letzten neun Duelle mit dem BVB in der Bundesliga (dazu gab es zwei Siege und fünf Remis).

Historisch hat Borussia Dortmund in der Bundesliga-Bilanz gegen Schalke zwar knapp die Nase vorn (34 Siege, 32 Niederlagen), allerdings gab es in diesem Jahrtausend deutlich mehr Schalker Siege (15) als Niederlagen (10, zudem 16 Unentschieden).

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3) Rönnow räumt den Laden auf

Bei Schalke kam es am 3. Spieltag zu einem Torwartwechsel, für den angeschlagenen Ralf Fährmann kam in Leipzig nach der Pause Frederik Rönnow.

Fährmann hatte bis zu diesem Zeitpunkt 14 Gegentore in zweieinhalb Saisonspielen kassiert, der kurz zuvor aus Frankfurt verpflichtete Rönnow war in seinen 45 Minuten nur per Strafstoß zu bezwingen und empfahl sich für weitere Einsätze. Auch beim ersten Punktgewinn der Saison gegen den 1. FC Union Berlin überzeugte der Däne mit einigen starken Paraden. Insgesamt hat Rönnow in seinen 134 Einsatzminuten bereits neun Bälle gehalten. Genauso viel wie Fährmann in 225 Minuten.n

4) Baum kann den BVB-Code knacken

Ein Trumpf im Spiel gegen den BVB könnte auch Schalkes neuer Coach Manuel Baum werden. Der gewann nicht nur sein letztes Spiel als Trainer gegen den BVB (2:1 mit dem FC Augsburg am 24. Spieltag 2018/19), sondern zeigte auch zuvor bereits, dass er weiß wie man den BVB bespielt.

Von seinen sechs Bundesliga-Spielen als Trainer des FCA gegen den BVB verlor Manuel Baum nur zwei (zudem ein Sieg und drei Remis). Keine schlechte Bilanz für den David Augsburg gegen Goliath Dortmund.

Naldo und Manuel Baum beim Training des FC Schalke 04 - Christof Koepsel/Getty Images

5) Tipps von Naldo

Und eine zweite Geheimwaffe gegen den BVB holte sich Schalke in Form von Naldo auf die Bank. Der Brasilianer ist Mitglied des Trainerstabs und kann der Mannschaft vielleicht etwas Nachhilfe bei Standardsituationen geben. Naldo erzielte 36 seiner 46 Bundesliga-Tore nach einem ruhenden Ball, darunter auch beide Tore als Schalker gegen den BVB (beim 4:4 nach einer Ecke und beim 2:0 am 30. Spieltag 2017/18 nach einem Freistoß).

Erfolgreiche Standards wären gerade gegen den BVB wichtig. Sechs der letzten acht Treffer gegen den Revierrivalen in der Bundesliga erzielte Schalke nach ruhenden Bällen (zwei Ecken, zwei Freistöße, zwei Strafstöße) – darunter auch die beiden Tore von Naldo!

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