
So führt Niko Kovač Borussia Dortmund aus der Krise
Borussia Dortmund ist zurück in der Spur. Erstmals gelangen in dieser Saison zwei Bundesliga-Siege in Folge. Am Samstag soll gegen Augsburg der nächste folgen. bundesliga.de zeigt, was Niko Kovač verändert hat, um den BVB wieder erfolgreich zu machen.
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Es ist wahrlich keine einfache Saison für Borussia Dortmund. Zehn Spieltage vor Schluss steht der BVB auf Tabellenplatz zehn und damit mindestens sechs Plätze tiefer, als es dem eigenen Selbstverständnis entspricht. Die Qualifikation für die Champions League, sie ist eigentlich das Minimalziel der Schwarzgelben, aktuell wäre sie aber fast das größtmögliche Glück für alle, die es mit den Borussen halten. Niko Kovač, der Anfang Februar das Traineramt vom glücklosen Nuri Şahin übernommen hat, glaubt noch dran, dass er mit seiner Mannschaft die sechs Punkte Rückstand auf die aktuell viertplatzierten Mainzer gutmachen kann. Doch dafür müssen die Leistungen stimmen.
Zuletzt war das wieder häufiger der Fall. Am 23. und 24. Spieltag fuhr der BVB erstmals in dieser Saison zwei Bundesliga-Siege in Folge ein. Und auch in der Champions League lebt nach dem 1:1 im Achtelfinal-Hinspiel gegen den OSC Lille die Hoffnung auf den Viertelfinal-Einzug. Was hat Kovač verändert, um die Mannschaft zurück in die Erfolgsspur zu führen? Es waren kleine Dinge, die eine große Wirkung entfaltet haben.

Groß, Adeyemi und Co. blühen auf
Unter dem neuen Trainer agiert Dortmund stets im 4-2-3-1-System. Marcel Sabitzer darf darin auf seiner Lieblingsposition ran. Als Sechser erobert er viele wichtige Bälle und leitet das Angriffsspiel seiner Mannschaft ein. In der neuen Formation blüht auch Pascal Groß wieder als Spielgestalter in der Zentrale auf, beim 6:0-Sieg gegen Union Berlin bereitete er gleich vier Tore vor.
Ein einfaches, aber auch erfolgreiches Rezept, das Kovač seiner Mannschaft mitgegeben hat: Nicht lange querspielen, stattdessen die Bälle auch mal hoch vorne rein. Darüber freut sich besonders Angreifer Serhou Guirassy, der öfter per Kopf zum Abschluss kommt. Und auch Karim Adeyemi ist happy und dankt es mit starken Leistungen. Der deutsche Nationalspieler erreicht aktuell endlich wieder seine Topform.

Kovač setzt beim BVB auf Vertrauen
Dass viele Spieler besser in Form sind, hat auch mit mentalen Aspekten zu tun. Kovač hat vom ersten Tag an darauf gesetzt, nicht als "harter Hund" aufzutreten, sondern seine Spieler stark zu reden, ihnen Vertrauen zu schenken und sie zu unterstützen. Er veränderte nur wenig an seiner Startformation, gab der Mannschaft die Gelegenheit, sich einzuspielen und Abläufe zu entwickeln. Und dafür wurde er belohnt. "Die Jungs sehen jetzt, was möglich ist, wenn wir zusammenhalten, zusammenarbeiten und kämpfen", betonte der Coach.
Zwar stehen die Borussen noch immer auf dem zehnten Tabellenplatz, aber die Ränge, die zur Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb berechtigen, sind ganz nah. Ohne Frage braucht es eine Siegesserie, wenn Dortmund einen dieser begehrten Plätze erreichen möchte. Aber die Chance, dass das gelingt, ist dank der Anpassungen von Kovač deutlich größer geworden.
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