Die Slowakei sorgt für eine Überraschung und schlägt Belgien 1:0
In Gruppe E hat die Slowakei mit dem 1:0 (1:0) über Belgien für die erste große Überraschung im Turnier gesorgt. Ivan Schranz (7.) erzielte den Siegtreffer in Frankfurt.
In der belgischen Startaufstellung stand mit Koen Casteels ein Bundesliga-Akteur. Der Torwart spielt für den VfL Wolfsburg. Vor allem die Angriffsreihe der Belgier konnte sich sehen lassen: Vor Leandro Trossard (Arsenal), Kevin De Bruyne und Jeremy Doku (beide Manchester City) stürmte Romelu Lukaku (AS Roma).
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Von drei Bundesliga-Profis im Kader der Slowaken begann nur der Abwehrspieler von Hertha BSC Peter Pekarík. Auf der Bank saßen noch Matúš Bero vom VfL Bochum 1848 und László Bénes vom Hamburger SV. Mit Ondrej Duda spielt zudem ein ehemaliger Bundesliga-Spieler (Hertha BSC und 1. FC Köln).
Die Slowakei geht in Führung
Das Spiel begann wie erwartet mit großer Dominanz und Spielfreude der Belgier. Bereits nach zwei Minuten hatte Lukaku schon die große Chance, als er nach einem Steckpass von De Bruyne frei vor dem Tor auftauchte. Er scheiterte aber aus kurzer Distanz an Dubravka. Nur zwei Minuten später kam Dubravka weit raus und gab Trossard damit die Chance für einen Lupfer. Den versuchte er auch, Dubravka war aber rechtzeitig wieder auf seinem Posten.
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Mit dem ersten slowakischen Angriff wurde das Spiel dann auf den Kopf gestellt. Weil Doku im eigenen Aufbau einen Fehlpass spielte, konnte Juraj Kucka im Strafraum frei abziehen. Casteels hielt den Ball, der Abpraller landete aber bei Ivan Schranz, der links im Strafraum aus spitzem Winkel traf (7.). 1:0 für den Außenseiter!
Belgien werden zwei Tore aberkannt
Die Belgier kamen mit Wut aus der Kabine und drängten nach Wiederanpfiff auf den Ausgleich. Der fiel auch, als Amadou Onana quer köpfte und Lukaku fand, der den Ball frei vor dem Tor über die Linie drückte (56.). Der VAR kassierte das Tor aber ein, weil Onana zuvor im Abseits stand.
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In der Schlussphase wurde der belgische Druck immer höher. Mit der Einwechselung von Loïs Openda von RB Leipzig kam mehr Tempo in die Partie. Openda dribbelte kurz nach seiner Einwechslung über den linken Flügel bis zur Grundlinie und bediente von dort Lukaku, der aus zehn Metern trocken in den linken Winkel traf (86.). Auch hier meldete sich der VAR, weil Openda bei der Vorarbeit den Ball mit der Hand berührte. In der siebenminütigen Nachspielzeit konnte die Slowakei den Sieg verteidigen und damit die große Überraschung perfekt machen.
Der aktuellen Tabellenstand aller Gruppen der EURO 24
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