
Leverkusen wahrt Mini-Chance auf die Meisterschaft
Bayer 04 Leverkusen hat gegen den FC Augsburg seine Hausaufgaben gemacht und mit einem 2:0-Erfolg die Vizemeisterschaft gesichert. Im Gleichschritt mit den ebenfalls siegreichen Bayern bewahrt die Werkself ihre kleine Chance auf die Verteidigung des Meistertitels. In den verbleibenden Spielen warten jedoch schwere Gegner.
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Nach dem 1:1 beim Aufsteiger St. Pauli und dem parallelen 4:0-Sieg des FC Bayern Müchen in Heidenheim am vergangenen Wochenende stand für Xabi Alonso und Bayer 04 Leverkusen am Samstagnachmittag viel auf dem Spiel. Um genau zu sein: die Meisterschaft. Bei einer Niederlage gegen den FC Augsburg, hätte der Rekordmeister mit einem Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 seinen Trophäenschrank vorzeitig erweitern können.
Erschwerend hinzu kam der Aspekt, dass mit dem FCA an besagtem Samstagnachmittag ausgerechnet ein Gegner wartete, der seine beste Saison spielt, in den letzten acht Auswärtsspielen immer punktete und dabei nur drei Gegentreffer kassierte.

Alonso: "Weiter professionell arbeiten"
Für den Werkself-Coach war die Marschrichtung vor Anpfiff trotz alledem klar: "Wir müssen trotz der vielen Punkte Rückstand weiter professionell und gut arbeiten, es gilt sich fußballerisch gegenüber den letzten zwei Wochen zu verbessern."
Gesagt, getan. Auch wenn man gegen offensiv wenig bemühte Augsburger kein Fußballfest abfeuerte, überzeugten die Rheinländer mit mehr gewonnenen Zweikämpfen (100 zu 88), einer höheren Laufdistanz (121 zu 118) und eben zwei mehr erzielten Toren.
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Wie unaufgeregt der noch amtierende Meister aufspielte, untermalten die beiden Treffer, die beide aus der Distanz fielen: Erst traf Patrik Schick aus zentraler Position und knapp 19 Metern, dann setzte Emiliano Buendía mit seinem Schlenzer aus 20 Metern noch einen (Meter) drauf. "Ich habe den Platz gesehen und ihn genutzt zum Dribbling. Dadurch habe ich die Möglichkeit gesehen", beschrieb der Argentinier seinen Kunstschuss nach dem Schlusspfiff bescheiden.

"Heute war ein besseres Spiel"
Das im ersten Durchgang erspielte 2:0 schaukelte die Werkself im zweiten dann fast schon mühelos über die Zeit. Das erkannte auch der sich vor dem Spiel noch kritisch äußernde Alonso: "Heute war ein besseres Spiel, mit mehr Energie, besserer Struktur und einem seriösen Auftritt der Mannschaft. Das ist der Weg, den wir weiter gehen wollen." Mit diesem souveränen Sieg im Gepäck richtet der 43-Jährige also sofort den Blick auf die restlichen drei Saisonspiele.
In denen hat man mit den drei Champions-League-Aspiranten Freiburg, Dortmund und Mainz drei schwere Gegner vor der Brust, um nach den am Samstagnachmittag gemachten Hausaufgaben und der gesicherten Vizemeisterschaft vielleicht doch noch den Meistertitel zu verteidigen. Dafür müsste die Werkself allerdings nicht nur alle drei ausstehenden Spiele gewinnen, sondern auch der Rekordmeister alle drei Partien verlieren – nur dann hätte die Werkself einen Punkt mehr auf ihrem Konto als die Bayern.
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