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Das macht den 1. FC Köln unter Steffen Baumgart so stark

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Der 1. FC Köln spielt unter seinem neuen Trainer Steffen Baumgart groß auf. In der letzten Saison nur über die Relegation den Klassenerhalt geschafft, holten die Geißböcke jetzt aus den ersten sechs Spielen zwei Siege und drei Remis. bundesliga.de hat einen Blick in die Statistiken geworfen und verrät, welche Dinge den FC unter Baumgart auszeichnen.

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Mit neun Punkten belegen die Kölner derzeit Platz sieben in der Tabelle. Eine Niederlage gab es bislang lediglich am 2. Spieltag beim FC Bayern, als die Domstädter zwischenzeitlich sogar einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt hatten.

Baumgart 2.0

Der Erfolg des 1. FC Köln ist eng mit der Personalie Baumgart verbunden. Und der Coach hat sich im Vergleich zu seiner ersten Bundesliga-Spielzeit, 2019/20 mit dem SC Paderborn, beeindruckend weiterentwickelt. Mit dem SCP hatte er damals in nur 35 Prozent seiner Ligapartien gepunktet, bei den Rheinländern weist er in dieser Kategorie bisher eine Quote von 83 Prozent auf. Baumgart verlor also gerade einmal 17 Prozent seiner Spiele in der Bundesliga als Kölner Übungsleiter - dabei handelt es sich unter allen Trainern, die dort mindestens vier Duelle auf der Bank saßen, um den besten Wert.

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Dabei hat Baumgart seinen spielerischen Ansatz hinsichtlich seiner ersten Bundesliga-Saison geringfügig verändert. Der mittlerweile 49-Jährige setzt weiter auf Offensivpressing, das vor allem Laufstärke prägt. Sein System wirkt aber reifer als früher, gerade auch im Spiel mit dem Ball, das viele Flanken und Abschlüsse durch Kopfbälle ausmachen.

Der Trainer macht dem FC Beine und gibt ihm Köpfchen

Und läuferisch trumpfen die Geißböcke im neuen Spieljahr richtig auf. Die FC-Akteure spulen durchschnittlich 116,9 Kilometer je Einsatz ab und damit die drittmeisten der Liga. Wichtiger kommt jedoch die Intensität dieser Meter daher - die Baumgart-Mannen absolvierten mit im Schnitt 742 intensiven Läufen die meisten der Bundesliga.

Auch in Torschüssen per Kopf und Flanken führen die Kölner die Liga an. Sie gaben bislang die meisten Kopfballabschlüsse ab (25) und erzielten auch die meisten Tore mit Köpfchen (vier). Die Domstädter suchen ihre Kopfballakteure dabei aktiv, schlugen mit Abstand die meisten Hereingaben aus dem Spiel (101) - 20 mehr als ihr erster Verfolger in dieser Kategorie. Schon sieben ihrer Treffer fielen nach Flanken aus dem Spiel, kein anderer Bundesliga-Club kommt auf mehr als drei. Nach einer Standardsituation netzte der FC übrigens noch nicht ein.

Modeste, Modeste, Anthony Modeste!

Für drei der vier Tore der Rheinländer mit dem Kopf zeichnete sich Anthony Modeste verantwortlich. Der 33-Jährige, 2016/17 mit 25 Treffern einer der besten Spieler der Liga, hat seine Topform nach enttäuschenden Spielzeiten wiedergefunden. Kein anderer Akteur nickte in dieser Saison bisher so oft ein wie er.

Nur die Topstars Robert Lewandowski (Bayern) und Erling Haaland (Dortmund) waren zum Start des Spieljahres noch häufiger erfolgreich als Modeste. Auch mehr als die in diesem Zeitraum 24 Torschüsse des Franzosen kommen nur Lewandowski und Haaland (je 26). Vor fünf Jahren, als die Kölner furios in die Europa League einzogen, hatten ebenfalls nur ein BVB-Spieler (Pierre-Emerick Aubameyang, 31 Tore) und ein Münchner (Lewandowski, 30) öfter als Modeste getroffen...