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Kölner Jubeltraube: Auch der FC Schalke 04 wurde geschlagen - © Jörg Schüler/Bongarts/Getty Images
Kölner Jubeltraube: Auch der FC Schalke 04 wurde geschlagen - © Jörg Schüler/Bongarts/Getty Images
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Der 1. FC Köln marschiert in Richtung Klassenverbleib

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Durch den souveränen 3:0-Erfolg des 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04 bauen die Rheinländer ihre Serie aus: Aus den vergangenen neun Spielen gab es satte sieben Siege. Die Gründe für den Kölner Aufschwung sind Torjäger Jhon Cordoba, Flügelflitzer Florian Kainz, die starken Winter-Neuzugänge sowie der neue Spielstil unter Coach Markus Gisdol. Der 1. FC Köln liegt aktuell klar auf Kurs Klassenverbleib.

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Jhon Cordoba klopft sich voller Freude auf das Wappen des 1. FC Köln, das seine linke Brust ziert: Soeben hat er nach einem mustergültigen Konter seines Teams eiskalt mit rechts in die linke Torecke vollstreckt - und das, obwohl er sich gerade im Fallen befand. Das 2:0 in der 39. Minute beim 3:0-Heimsieg gegen den FC Schalke 04 taugt als Sinnbild des Kölner Aufschwungs: neuer Spielstil, starke Winter-Zugänge und ein Torjäger in Topform.

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Unter Markus Gisdol, seit Mitte November Coach beim FC, praktizieren die Domstädter nun ein feines, schnörkelloses und äußerst temporeiches offensives Umschaltspiel. In den vergangenen neun Spielen, von denen Köln sieben gewinnen konnte, erzielten die Rheinländer 24 ihrer 36 Saisontore - also satte zwei Drittel. "Die Jungs sind total fokussiert und haben Spaß an der Art und Weise, wie wir Fußball spielen. Ich brauche immer nur ein bisschen was anpieksen und die Jungs sind voll da", ist Gisdol voll des Lobes für seine Mannen. "Wir haben daran gearbeitet, Mechanismen ins Spiel zu kriegen, um zunächst einmal Sicherheit zu gewinnen." Dies gelang dem FC sehr gut.

Die Zahlen des 24. Spieltages

Neben dem neuen Spielstil gibt es einen weiteren Grund für die Kölner Erfolgsserie: die starken Winter-Neuzugänge. Toni Leistner startete in den vergangenen beiden Partien in der Innenverteidigung auf dem Feld - sowohl gegen Hertha BSC und Schalke gab es keinen Gegentreffer. "Wir haben mit den Kontern Nadelstiche gesetzt und hinten so gut wie gar nichts zugelassen. Deswegen bin ich extrem glücklich", sagte die Leihgabe der Queens Park Rangers.

Trifft derzeit wie er will: Jhon Cordoba - Jörg Schüler/Bongarts/Getty Images

Mark Uth, der gebürtige Kölner, wurde im Winter von Schalke ausgeliehen, kam am Samstag gegen sein ehemaliges Team nicht zum Einsatz. Als hängende Spitze hinter Cordoba oder auf dem Flügel tut Uth dem FC extrem gut: In fünf Spielen für Köln erzielte der Offensivspieler drei Tore und legte zudem zwei Treffer auf. Der dritte der Neuen, Elvis Rexhbecaj, war beim Muster-Konter zum 2:0 der Vorlagengeber für Cordobas Treffer gegen Schalke.

Doch nicht nur die Neuzugänge wissen zu überzeugen: Mit Florian Kainz spielt sich auch ein Kölner derzeit ins Rampenlicht, der in der Hinrunde oft auf der Bank Platz nehmen musste. Der Österreicher präsentiert sich in starker Form: In lediglich 238 Einsatzminuten im Februar konnte der offensive Mittelfeldspieler zwei Tore und drei Torvorlagen verbuchen. Im Schnitt war Kainz im vergangenen Monat also alle 48 Minuten an einem Kölner Treffer und somit auch am Aufschwung bei den Geißböcken beteiligt.

Die Trainerstimmen zum 24. Spieltag

Ein weiterer großer Baustein des Kölner Formhochs ist aber natürlich Jhon Cordoba: Zehn Saisontreffer hat er mittlerweile auf dem Konto, neun davon erzielte er unter Trainer Gisdol. In den letzten acht Heimspielen traf der 26 Jahre alte, bullige Mittelstürmer ganze neun Mal. "Das funktioniert gerade alles gut. Aber wir sollten nicht glauben, dass wir mit nur einem Prozent weniger Engagement das gleiche Ergebnis rausholen können", warnt der Trainer sein Team. "Wir müssen weiter voll auf Sendung bleiben." Um weiter den klaren Kurs Richtung Klassenverbleib zu halten.

Patrick Dirrigl