Bundesliga-Liveticker zum 30. Spieltag

Schluss in Wolfsburg. Nach einer starken ersten Hälfte der Wölfe passierte im zweiten Durchgang nur noch wenig - Wolfsburg beendet die Mainzer Erfolgsserie und schiebt sich an den Rheinhessen vorbei auf Platz sieben.

Pause in Wolfsburg. Der VfL wurde immer wieder über tiefe Bälle extrem gefährlich. Besonders Baku und Wimmer auf der rechten Seite bekam Mainz lange gar nicht gestoppt. Eine 3:0-Führung gibt der Spielverlauf in dieser Höhe aber eher nicht her. Da spricht vor allem die Wolfsburger Effizienz lautere Worte.

Der 1. FSV Mainz 05 beginnt mit der Elf, die die Bayern mit 3:1 besiegte. In fünf der letzten zehn Bundesliga-Partien gab es bei Mainz keine Veränderung in der Anfangself.

Beim VfL Wolfsburg gibt es einen erzwungenen Wechsel, für Micky van de Ven, der seine Gelbsperre absitzen muss, kommt Josuha Guilavogui ins Team. Das spricht dafür, dass Wolfsburg hinten mit drei Spielern agiert. Mit Guilavogui als Starter gab es in dieser Bundesliga-Saison keinen Sieg (3 Remis, 3 Niederlagen).

Zentner - Hanche-Olsen, Bell, Fernandes - Widmer, Barreiro, Kohr, Caci - Onisiwo, Lee - Ajorque

Casteels - Lacroix, Guilavogui, Bornauw - Baku, F. Nmecha, Arnold, Kaminski - Wimmer, Svanberg - Wind

Pause in München. Die Herthaner erkämpfen sich ein Unentschieden zur Pause bei den Bayern. Die Berliner Abwehr steht zwar unter Dauerstress, hält dem Druck des Rekordmeisters dennoch stand. Auch, weil die Münchner noch zu ungenau im Abschluss sind. Im zweiten Durchgang könnte Thomas Tuchel den Druck abermals durch Wechsel von der Bank erhöhen.

Bei Hertha rotieren Kenny, Rogel, Uremovic, Boetius, Mittelstädt sowie Niederlechner ins Team und beginnen für Kempf (gesperrt), Dardai, Pekarik, Cigerci, Richter und Scherhant. Coach Dardai hat sein Team neu zusammengestellt, einige Wechsel waren aber auch erzwungen.

Bayern ändert die Startelf im Vergleich zur letzten Wochen viermal, bei Hertha sind es gar sechs Wechsel im Vergleich zum Dardai-Comeback gegen Werder. Mehr Änderungen während einer Saison hatte es bei Hertha letztmals zuvor in der Endphase der Saison 2020/21 gegeben.

Im Vergleich zum Spiel in Mainz gibt es bei Bayern vier Änderungen in der Startelf, Mazraoui, Pavard, Coman und Gnabry rotieren für Stanisic, Müller (jeweils Bank), Upamecano und Davies (beide nicht im Kader) ins Team. Es heute anders als letzte Woche wieder einen Viererkette geben und für ganz vorne kommen Coman oder Gnabry in Frage.

Christensen - Kenny, Uremovic, Rogel, Plattenhardt - Lukebakio, Tousart, Boetius - Ngankam, Niederlechner

Sommer - Mazraoui, Pavard, de Ligt, Cancelo - Kimmich, Goretzka - Gnabry, Musiala, Coman - Mane

Schalke ist bemüht, hält dagegen. Findet aber nur selten spielerische Lösungen, um die Bremer zu fordern. Die stehen hingegen gut und schalten phasenweise blitzschnell um. Technisch anspruchsvoll geht es dann mit wenigen Kontakten nach vorne, so kam es auch zum 1:0. S04 braucht mehr Präzision - im Passspiel und bei Standard. Bremen wird bei den sich bietenden Räumen noch zu Gelegenheiten kommen.

Bremen beginnt im dritten Spiel in Folge mit der gleichen Elf, das ist eine Premiere in dieser Saison. In der Bundesliga gab es eine solche Serie zuletzt im Herbst 2016.

Ole Werner scheint zufrieden mit seiner Startelf zu sein, die Hertha 4:2 besiegt hat: Es läuft dasselbe Personal auf wie zuletzt. Topstürmer Niclas Füllkrug fehlt weiterhin im Kader.

Thomas Reis bringt mit Maya Yoshida, Tom Krauß und Rodrigo Zalazar drei neue Spieler in den Kader. Dafür fehlt Moritz Jenz, Dominick Drexler und Danny Latza sitzen zunächst auf der Bank.

Der VfB Stuttgart gewinnt 2:1 gegen Gladbach und verlässt damit die Abstiegsplätze. Auch wenn sich die Gastgeber in der zweiten Hälfte schwer getan haben, sie haben sich die drei Punkte verdient. Gladbach hat die Partie in der ersten Hälfte verloren - und sich dann mit einer Roten Karte und einem Strafstoß gegen sich selbst noch einmal geschwächt und vielleicht um mehr gebracht. Denn die zweiten 45 Minuten gehörten bis dahin den Gästen. Stuttgart hat sich tapfer gewehrt und feiert nun Platz 15.

Köln hatte mehr Torschüsse, die meiste Zeit der Partie mehr Zug zum Tor. Freiburg agierte nach der Pause für eine Viertelstunde überlegen, erzielte in dieser Phase das entscheidende 1:0 und konzentrierte sich fortan aufs Verteidigen. Ein schmeichelhafter, aber dennoch nicht unverdienter Erfolg.

Pavlenka - Veljkovic, Stark, Friedl - Weiser, Bittencourt, Groß, Stage, Jung - Philipp, Ducksch

Schwolow - Matriciani, Yoshida, Kaminski, Uronen - Kral, Krauß - Karaman, Zalazar, Bülter - Terodde

In einem 0:0-Spiel der besseren Sorten gönnten sich beide Seiten kaum echte Chancen und verdienten sich so die gerechte Punkteteilung. Union bleibt auf Champions-League-Kurs und bremst die "Werkself" auf ihrer Aufholjagd aus.

Die Stuttgarter haben in der zweiten Hälfte ihre Leistung aus den ersten 45 Minuten nicht wieder aufnehmen können. Viel zu viele Fehler waren im Spiel der Gastgeber.

Die Gäste sind besser drin, Stuttgart tut sich nach dem Wiederanpfiff etwas schwer. Doch können die Schwaben den Gegner noch vom Tor weghalten.

Stindl trifft Guirassy im Vorbeilaufen mit dem Ellenbogen im Gesicht. Der Stuttgarter muss behandelt werden.

Der VfB Stuttgart führt zur Pause 1:0 gegen Gladbach - und das mehr als verdient. Die Schwaben haben sich von Beginn an nicht versteckt, sondern mit viel Ballsicherheit agiert und sich dann immer weiter dem gegnerischen Tor angenähert. Guirassy war schließlich erfolgreich gegen harmlose und zurückhaltende Gladbacher, die ihrem Können und Ansprüchen komplett hinterherlaufen.

Der SC hat etwas mehr Ballbesitz, die Kölner agieren aber zielstrebiger und mit mehr Zug zum gegnerischen Tor. Die Rheinländer hatten mehr Abschlüsse und bessere Gelegenheiten, allerdings mangelte es bislang noch an der Präzision.

1:0 führen die Frankfurter gegen bislang blasse Augsburger. Ein Eigentor von Rexhbecaj half den Hessen zur Halbzeitführung. Insgesamt ist das Spiel wenig spektakulär, es mangelt an Spielfluss und klaren Torchancen.

Pause in Leipzig. Die Hausherren führen verdient mit 1:0 und sind die klar bessere Mannschaft. Das einzige was man ihnen vorwerfen kann und vielleicht auch muss, ist ihr Effizienz. Die Möglichkeiten für Werner und Nkunku waren da. Hoffenheim muss hier mehr investieren, wenn sie hier etwas mitnehmen wollen.

Nach Unions schwungvoller Anfangsviertelstunde verlor das Spiel an Tempo und schalteten beide Teams in den Lauermodus um. Bayer ist seither feldüberlegen, wurde aber noch kein einziges Mal zwingend.