FCN Nürnberg 1. FC Nürnberg - SVD Darmstadt SV Darmstadt 98

In einer etwas offensiveren zweiten Halbzeit gab es Chancen für beide Teams. Die Mehrzahl erarbeitete sich die Heimelf. Doch kein Angreifer präsentierte zunächst die individuelle Qualität, um in diesem Spiel den Unterschied zu machen. Das Remis wäre gerecht gewesen. Doch Corredor überlegte sich das Sekunden vor dem Ende anders. Darmstadt mit zwei Siegen damit Tabellenführer.

Danach gibt es keine klare Aktion mehr für Nürnberg. Das Spiel ist vorbei.

Es werden vier Minuten angezeigt. Derweil vergibt Fraser Hornby den nächsten Freistoß deutlich.

Vereinzelte durchaus große Chance gab es auf beiden Seiten: Geht jetzt jemand in den letzten zehn Minuten nochmal ins Risiko?

Der Ball in Durchgang zwei rollt. Der Arbeitstag für Stepanov ist beendet - Telalović ist neu dabei.

Nach der Trinkpause ist das Spiel wieder verflacht, ohne Offensiv-Aktionen. Vieles bleibt bislang Stückwerk.

Luca Marseiler wurde, wahrscheinlich bei seinem Tiefenlauf vor der Darmstädter Chance, als schnellster Mann auf dem Platz geblitzt mit 34,34 Kilometer pro Stunde.

Beide Trainer geben energisch Anweisungen.

Offiziell zeigt die Statistik drei zu drei Abschlüsse an. Die Szenen der Nürnberger waren aber deutlich torgefährlicher. Die Heimelf hat hier leichte Vorteile nach etwas mehr als 20 Minuten.

Nürnberg jetzt mal mit einer recht ansehnlichen Ballbesitzphase, agiert aber im letzten Drittel zu vorsichtig und langsam. Ähnlich ergeht es den Gästen bisher.

Der Ball rollt in Nürnberg.

Nürnberg hat seit 145 Tagen kein Heimspiel gewonnen (zuletzt im März gegen Fürth), Darmstadt ist auswärts sogar seit 258 Tagen sieglos (letzter Dreier in der Fremde im November 2024 in Hannover).

Killian Corredor, letzte Saison achtmaliger Torschütze, fehlte zum Auftakt noch, heute steht der Franzose im Kader.

Nürnbergs Neuerwerbung Tarek Buchmann, Leihgabe vom FC Bayern, steht erstmals im Kader. Der 20-Jährige ist eine Alternative für die Innenverteidigung.

"Auf uns wartet ein großer Club – mit großer Tradition und einer leidenschaftlichen Fanbase. Es ist immer schön, in Nürnberg zu spielen, weil man sofort spürt, wie tief der Club in der Stadt verwurzelt ist und was er den Menschen dort bedeutet."

"Wir wissen, dass da ein Brett auf uns zukommt und dass sie nach dem ersten Spiel euphorisiert sind. Wir wissen aber auch, dass wir unsere Stärken haben, die wir am Freitag auf den Platz kriegen wollen. Ich habe das Elversberg-Spiel abgehakt. Da hat auch die Mannschaft mit ihrer Trainingsleistung dazu beigetragen."

SR: Florian Lechner, SRA1: Julius Martenstein, SRA2: Kevin Behrens, Vierter Offizieller: Felix Prigan, VA: Patrick Alt, VA-Assistent: Felix-Benjamin Schwermer

Fabian Nürnberger spielte vor seinem Wechsel nach Darmstadt fünf Jahre für den FCN, bestritt 100 Zweitliga-Spiele für die Franken (sieben Tore).

Beide Übungsleiter waren einst zeitgleich für Werder aktiv, Klose aber von 2004 bis 2007 für die Profis in der Champions League und Kohfeldt in der dritten Mannschaft und ab 2006 zudem als Nachwuchs-Coach.

Während Miroslav Klose als Trainer noch nicht gegen Darmstadt verloren hat (ein Sieg, ein Remis), gelang Florian Kohfeldt noch kein Sieg gegen Nürnberg (eine Niederlage mit den Lilien und zwei Mal 1:1 in der Bundesliga mit Bremen).

Darmstadt hat drei der letzten fünf Gastspiele am Valznerweiher gewonnen und nur zwei der letzten elf Partien in Nürnberg verloren. Letzte Saison gewann der Club aber durch ein spätes Joker-Tor von Tim Drexler 1:0.

Keines der 43 Pflichtspiel-Duelle zwischen beiden Vereinen (davon 26 in der 2. Bundesliga mit jeweils neun Siegen) endete torlos.

Den Auftakt in die zweite Spielwoche machen die Duelle zwischen dem 1. FC Nürnberg gegen SV Darmstadt 98 und Müster gegen Paderborn. Samstag um 13 Uhr folgen drei Partien: Düsseldorf gegen Hannover, Braunschweig gegen Fürth und Dresden empfängt Magdeburg zum "Elb-Clasico". Das Topspiel am Samstagabend (20:30 Uhr) findet zwischen Kaiserslautern und dem Schalke statt. Sonntag wird der Spieltag dann von Kiel gegen Bielefeld, Bochum gegen Elversberg und Hertha gegen den KSC (allesamt 13:30 Uhr) beschlossen.