KSV Kiel Holstein Kiel - FCH Heidenheim Heidenheim

In der Nachspielzeit ist das Spiel sehr oft unterbrochen. Kiel hat die Bälle nur noch weg, Heidenheim nach vorne in den Kieler Strafraum.

Es gibt vier Minuten obendrauf.

Jede Standard, der von Schnatterer ausgeführt wird, ist jetzt gefährlich. Noch liegen die Störche aber noch knapp in Front.

Kiel versucht jetzt einen Entlastungsangriff zu starten, doch schnell ist der Ball wieder in den Reihen der Gäste.

Jetzt wagen sich die Kieler doch nochmal nach vorne, doch er steht beim Pass von Kinsombi im Abseits.

Kiels Torwart verhindert den Anschlusstreffer. Wieder segelt ein Freistoß Schnatterer von links in den Strafraum. Dieses Mal steigt Kraus hoch und köpft den Ball auf den Kasten. Kronholm ist da und kann den Ball blitzschnell noch an die Latte lenken.

Ein Freistoß von der linken Seite von Schnatterer dreht sich gefährlich Richtung Tor, doch Kronhom ist auf dem Posten und kann den Ball parieren.

Der Strafraum der Gäste ist wirklich seit langer Zeit verwaist. In der Offensive lassen sich die Kieler fast gar nicht mehr blicken.

Die Gäste spielen in der zweiten Halbzeit sehr engagiert und setzen die Kieler unter Druck. Doch bislang können sie den Abwehrriegel der Holsteiner nicht knacken. Die Störche wollen das Ergebnis nur noch verwalten, das zeigt die Auswechslung des einzigen Stürmer Ducksch.

Wieder kann der Kieler Innenverteidiger eine gefährliche Situatione entschärfen und kann den Pass auf Verhoek in den Strafraum gerade noch so mit dem langen Ball verhindern.

Die Kieler werden jetzt schon in die Defensive gezwungen, aber die Heidenheimer versprühen bislang noch zu wenig Esprit, um die Abwehr der Störche zu knacken.

Mit einer perfekten Grätsche an der Strafraumlinie entschärft Kiels Schmidt einen gefährlichen Angriff der Heidenheimer. Schnatterer hatte Thiel bedient.

Theuerkauf springt mit mächtig Schwung in das Kopfballduell mit Kinsombi. Etwas zu intensiv, Günsch pfeift Freistoß.

Die Heidenheimer können sich zum ersten Mal in der Hälfte der Kieler so richtig festsetzen, doch es kommt nichts dabei raus. Die Kieler können klären.

In den zweiten 45 Minuten spielen jetzt die Heidenheimer nun mit Rückenwind, das könnte sich natürlich noch als Vorteil herausstellen.

Das 2:0 hat den Kieler wieder Auftrieb gegeben und sie versuchen noch vor der Pause einen Treffer nachzulegen.

Der Heidenheimer Hajtic trifft unabsichtlich mit der Hand in das Gesicht von Ducksch. Der Kieler liegt am Boden und muss behandelt werden.

Die Partie ist mittlerweile ausgeglichen, aber leider auch ohne Torchancen seit dem Führungstreffer.

Nach knapp einer halben Stunde erarbeiten sich die Gäste den ersten Eckball, doch dieser bringt nichts ein und wird am ersten Pfosten von den Kieler geklärt.

Die Kieler spielen jetzt doch nicht mehr so aggressiv in der Offensive wie zu Beginn. Trainer Anfang ist das gar nicht recht, er beordert seine Mannschaft nach vorne.

Der Wind ist mittlerweile so heftig, dass Heidenheims Keeper Müller Probleme hat den Ball beim Abstoß etwas weiter als aus Sechszehner heraus zu bekommen.

Auch nach der Führung bleibt Kiel das dominierende Team. Heidenheim schafft es noch nicht in der Offensive Akzente zu setzen oder sich mal in der Hälfte der Kieler festzusetzen.

Die Kieler bekommen einen Strafstoß zu gesprochen. Kraus hatte zuvor Weilandt im Strafraum zu Fall gebracht.

Die Gäste versuchen sich auch mal in der Offensive zu zeigen, aber bislang ist meistens kurz vor dem Strafraum Schluss mit der Herrlichkeit.

Holstein ist hier das aktuell bessere Team. Die Kieler spielen immer wieder schwungvoll über die Außen und nutzen den Rückenwind aus.

Der junge 19-jährige Innenverteidiger Hajtic kann eine Flanke von der linken Seite von van den Bergh gerade noch vor dem einschussbereiten Ducksch klären.

Die erste gute Torchance des Spiels. Kronholm mit einem langen Abstoß, der von Heidenheims Griesbeck unfreiwillig per Kopf in den Lauf von Ducksch verlängert. Der Kieler Stürmer scheitert dann aber aus 16 Metern an Müller, der per Fußabwehr das 1:0 verhindert.

Der Heidenheimer Schnatterer befördert einen ersten Freistoß Richtung Holstein-Tor, doch Keeper Kronholm ist da und faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

An der Kieler Förde ist es heute extrem windig. Windböen von einer Starke von bis zu 8 - damit müssen beide Teams umgehen.

Der FC Heidenheim ist zu Gast bei Holstein Kiel. Alle Infos zum Spiel gibt es hier im Liveticker.

Kronholm - Herrmann, Schnidt, Czichos, van den Bergh - Peitz - Schindler, Kinsombi, Drexler, Weilandt - Ducksch

Die letzte Begegnung in Kiel gewann Heidenheim im November 2013 in der 3. Liga mit 1:0.

Kiel und Heidenheim spielen erstmals gemeinsam in der 2. Bundesliga. Inklusive 3. Liga gab es bisher fünf Pflichtspielduelle, in denen die Punkte nie geteilt wurden (zwei Siege KSV, drei Siege FCH).

Die Kieler haben bislang 51 Tore erzielt und liegen damit auf Platz ein, die Hoffenheimer haben mit 45 Gegentore die meisten der Liga kassiert.

Müller - Sessa, Kraus, Hajtic, Theuerkauf - Griesbeck, Titsch-Riveiro - Schnatterer, Thiel - Thomalla, Verhoek

Christof Günsch leitet die Partie. Dem Schiedsrichter aus Marburg assistieren Steffen Brütting und Julius Martenstein. Als 4. Offizieller agiert Daniel Riehl.

Der Heidenheimer Außenverteidiger fehlt wegen einer Grippe, Innenverteidiger Mathias Wittek gelbgesperrt. Marnon Busch, Kolja Pusch, Timo Beermann, Oliver Steurer und Arne Feick stehen derweil weiterhin nicht zur Verfügung.

" Wir brauchen noch Ergebnisse. Es geht nicht nur darum, dass wir zu Null spielen. Natürlich wollen wir uns dort verbessern. Wenn wir morgen um jeden Ball fighten und am Ende gewinnen, ist mir egal, ob wir zu Null gespielt haben oder nicht."

Das Hinspiel war spektakulär und das bislang torreichste Spiel dieser Saison: 5:3 setzten sich die Störche in Heidenheim durch. Kiel drehte durch einen Doppelpack von Marvin Ducksch die Heidenheimer Führung von Marc Schnatterer, aber der FCH kam in Unterzahl (Rot Mathias Wittek noch vor der Pause) zurück und ging zu Beginn der zweiten Hälfte erneut in Führung (Tore Marnon Busch und Schnatterer). Dominick Drexler traf zum 3:3 und in der Schlussphase spielte Kiel die Überzahl dann aus, kam durch späte Tore von David Kinsombi (81. Minute) und Ducksch (83.) zum Sieg.