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Werder Bremen hat den direkten Wiederaufstieg perfekt gemacht - © DFL
Werder Bremen hat den direkten Wiederaufstieg perfekt gemacht - © DFL
2. Bundesliga

Willkommen zurück in der Bundesliga, SV Werder Bremen!

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Der SV Werder Bremen hat den direkten Wiederaufstieg geschafft und ist nach einem Jahr zurück in der Bundesliga. Ein Selbstläufer war das Jahr in der 2. Bundesliga aber nicht.

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Nun ist es amtlich: Nach dem 2:0-Heimsieg am 34. Spieltag gegen den SSV Jahn Regensburg kehrt der SV Werder Bremen nach einem Jahr wieder in die Bundesliga zurück. Für die Fans geht damit eine Leidenszeit zu Ende, denn mit Ausnahme der Saison 1980/81 waren die Grün-Weißen immer in der Beletage des deutschen Fußballs unterwegs. Beim Unternehmen Aufstieg konnte die Mannschaft von Ole Werner einmal mehr auf ihre treue Anhängerschaft zählen. Der Support – schon Stunden vor Spielbeginn – am Bremer Osterdeich sucht landesweit seinesgleichen.

Bremens Leiter Profifußball Clemens Fritz freute sich nach dem Abpfiff: "Wir hatten eine schwierige Saison und sind nun sehr stolz auf unsere Mannschaft und auf unseren Trainer, dass wir den letzten Schritt gegangen sind."

"Gratulation an den SV Werder Bremen! Wir begrüßen ein Gründungsmitglied – und darüber hinaus einen vierfachen Deutschen Meister – zurück in der Bundesliga. Nach nur einem Jahr ist der Wiederaufstieg dank einer herausragenden Rückrunde und starker Nerven in einem sehr spannenden Rennen um die oberen Tabellenplätze gelungen. Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft, das Trainerteam um Ole Werner und alle Verantwortlichen", sagte Donata Hopfen, Sprecherin des DFL-Präsidiums und Vorsitzende der DFL Geschäftsführung.

Korsett aus Routiniers

Ein Selbstläufer war der Wiederaufstieg keinesfalls gewesen. Wichtige Spieler wie Milot Rashica, Maximilian Eggestein, Ludwig Augustinsson oder Josh Sargent hatten den Club nach dem Abstieg verlassen. Die Mannschaft konnte aber immerhin ein Korsett um Routiniers wie Jiri Pavlenka, Ömer Toprak, Leonardo Bittencourt und Niclas Füllkrug halten, musste sich aber dennoch neu justieren. Anfang Dezember sah es dann fast so aus, als würde die Operation scheitern. Nach dem 15. Spieltag fand sich Werder in der zweiten Tabellenhälfte wieder, auf dem zehnten Platz, ganze neun Punkte von einem direkten Aufstiegsplatz entfernt.

Die große Wende kam mit dem Trainerwechsel. Als Ole Werner am 16. Spieltag übernahm, ging es in der Folge steil bergauf. Werner legte mit sieben Siegen einen sensationellen Auftakt hin, blieb die ersten zehn Spiele ungeschlagen. Mit dieser beeindruckenden Serie des erst 34-jährigen Übungsleiters übernahm Bremen schon am 23. Spieltag die Tabellenführung – und sollte bis zum Ende immer unter den ersten drei der Tabelle bleiben.

Sturmduo Ducksch/Füllkrug überzeugt

Werner, der im letzten Mai mit Holstein Kiel bereits denkbar knapp am Bundesliga-Aufstieg scheiterte, verstand es, sowohl die Offensive als auch die Defensive zu stärken. Werder gab ligaweit die meisten Torschüsse ab, spielte sich die meisten Großchancen heraus und ließ auch die wenigsten gegnerischen Großchancen zu.

Vor allem das neu formierte Sturmduo um Niclas Füllkrug und den von Hannover 96 verpflichteten Marvin Ducksch funktionierte hervorragend. Beide erzielten zusammen 40 Tore und waren für weit mehr als die Hälfte der Werderaner Saisontore verantwortlich. Die Qualität für die Bundesliga ist im Kader also vorhanden. Bevor es aber ab August eine Klasse höher weitergeht, werden die Nächte in Bremen gewiss ein wenig länger andauern, als üblich.