VfL Bochum: Überraschend auf Aufstiegskurs
Am Freitagabend hat der VfL Bochum gegen seinen Konkurrenten Hamburger SV beim 0:1 zwar einen Rückschlag im Rennen um die Bundesliga hinnehmen müssen, dennoch sich der Verein weiter voll auf Aufstiegskurs. Damit rechnete vor der Saison in der Ruhrgebietsgroßstadt wohl keiner.
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Zwei Punkte beträgt der Vorsprung des Tabellenführers trotz der Niederlage noch, vor allem Kiel, der HSV und Fürth kämpfen mit den Bochumern um die Bundesliga. Beim Kleeblatt feierte das Team von Trainer Thomas Reis am letzten Spieltag einen wichtigen Sieg, ein Erfolg im Duell mit Hamburg hätte den VfL Bochum zum klaren Favoriten in der Spitzengruppe des Tableaus gemacht. Am übernächsten Wochenende der 2. Bundesliga steht das Spitzenspiel der Blau-Weißen gegen die Holstein-Störche an.
"Die Entwicklung ist toll"
"Wir können unsere Situation sehr gut einschätzen", sagte Sebastian Schindzielorz, Bochums Geschäftsführer Sport vor der Freitagspartie. "Man sieht Woche für Woche, dass die Spiele eng sind. Das wird sich nicht ändern. Die Entwicklung ist natürlich toll."
In der vergangenen Spielzeit holte der VfL insgesamt 46 Punkte und beendete die Saison auf dem siebten Tabellenplatz. Jetzt hat er bereits 48 Zähler auf dem Konto, bei neun noch zu absolvierenden Vergleichen. Gegen die verbleibenden Gegner nahm die Reis-Mannschaft in der Hinrunde sechs Siege und ein Remis mit, also 19 Punkte. Mit 67 Zählern wären die Bochumer im letzten Spieljahr direkt aufgestiegen, zwölf Punkte vor Bundesliga-Relegationsteilnehmer Heidenheim.
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Bevor es zur Partie gegen Kiel kommt, steht am nächsten Montag unter Flutlicht das Aufeinandertreffen mit Absteiger Düsseldorf auf dem Spielplan. Topspiel folgt beim VfL also auf Topspiel, auf dem Weg in die Bundesliga. "Wir sind sehr zufrieden, doch die Arbeit ist noch nicht getan", erklärte Schindzielorz noch etwas selbstbewusster als bei seiner schon vorher erwähnten Aussage. Kein Zweifel, dass am Ende dieser Arbeit der Aufstieg stehen soll.
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