
Nach über anderthalb torlosen Jahren: Polter findet gegen Ulm sein Glück wieder
Was das Timing anbetrifft, hätte es Sebastian Polter nicht besser machen können. Sein Kopfball in der 85. Minute brachte der Eintracht aus Braunschweig einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf ein, zusätzlich beschenkte er sich selbst nach einer längeren torlosen Phase. Was dem emotionalen Angreifer das bedeutet, war ihm nach dem Spiel am "Sky"-Mikrofon sichtlich anzumerken.
Sebastian Polter konnte am 24. Spieltag endlich seinen Torfluch brechen und erzielte sein erstes Tor für Eintracht Braunschweig nach einer längeren Durststrecke. Beim Spiel gegen den SSV Ulm 1846 traf der erfahrene Stürmer in der 85. Minute zum wichtigen 1:1, was nicht nur seine Mannschaft, sondern auch ihn selbst spürbar erleichterte. Nach einer schwierigen Phase ohne Torerfolg zeigte Polter mit diesem Treffer, warum er für Braunschweig geholt wurde – als erfahrener Knipser, der im richtigen Moment zur Stelle ist. Mit seinem ersten Ballkontakt nickte er nach einer Ecke zum Ausgleich ein. Sein Jubel sprach Bände: die pure Erleichterung, die Freude seiner Mitspieler und die Hoffnung, dass der Knoten nun endgültig für ihn als auch die Löwen geplatzt ist.
So verlief das Spiel der Braunschweiger gegen Ulm!

Ausgelassener Jubel, aber weicher Kern
Kurz nach dem Tor ist das Spiel auch vorbei. Polter wurde noch ans Mikrofon gebeten und sprach offen über die schwierige Zeit und betonte, wie wichtig dieser Treffer für ihn persönlich und für die Mannschaft war: "Wir brauchen das im Abstiegskampf. Diese Emotionen, wir brauchen das auf dem Platz. Wenn wir den Kampf annehmen, dann musst du das immer wieder in die Waagschale werfen."
Braunschweig jetzt wieder dank des Ausgleichs auf dem Relegationsplatz!
Der 33-jährige Stürmer konnte seine Emotionen nach dem erlösenden Treffer nicht mehr zurückhalten. Am "Sky"-Mikrofon stockte er zunächst, dann brach seine Stimme, Tränen liefen über sein Gesicht. "Wir Stürmer leben von den Momenten", sagte er sichtlich bewegt, während er sich mehrfach die feuchten Augen wischte. "Es tut weh, wenn du lange nicht triffst."
Diese Szene zeigte, wie sehr ihn die torlose Zeit belastet hatte. Doch mit seinem späten Kopfballtreffer gegen Ulm könnte nun der Knoten geplatzt sein – ein emotionaler Moment, der ihm und Eintracht Braunschweig im Kampf um den Klassenerhalt neuen Mut geben könnte.
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