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Jubelt Schalke auch gegen Bremen und kann für eine Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg sorgen? - © IMAGO/Revierfoto/IMAGO/Revierfoto
Jubelt Schalke auch gegen Bremen und kann für eine Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg sorgen? - © IMAGO/Revierfoto/IMAGO/Revierfoto
2. Bundesliga

Fünf Gründe für einen Sieg des FC Schalke 04 gegen den SV Werder Bremen

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Am 31. Spieltag steigt das Spitzenspiel der 2. Bundesliga zwischen dem FC Schalke 04 und dem SV Werder Bremen. S04 könnte mit einem Heimsieg für eine Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg sorgen. bundesliga.de hat fünf Gründe ausgemacht, wieso Königsblau im Spiel Erster gegen Zweiter als Sieger vom Platz geht.

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Der FC Schalke 04 gegen den SV Werder Bremen: Ein Duell, das stark nach Bundesliga klingt und in dem schon bald wieder Bundesliga drinstecken könnte. Sowohl die Königsblauen als auch die Grün-Weißen lünkern im Saisonfinale der 2. Bundesliga durch die Tür zur Bundesliga. Beide Teams haben den Aufstieg fest im Blick und ihn vor allem in der eigenen Hand. Erster gegen Zweiter, S04 (56 Punkte) empfängt den SVW (54) in der heimischen VELTINS-Arena. Wer siegt, steht mit einem Bein in der Tür zur Bundesliga. In den vergangenen 39 Jahren stieg der Tabellenführer des 30. Spieltags immer auf. Warum Königsblau seinen Weg auch im traditionsreichen Duell fortführen wird, unterstreichen diese fünf Gründe.

1) Momentum

Die Gelsenkirchener haben nach dem Trainerwechsel zu Interims-Chefcoach Mike Büskens eine formidable Siegesserie hingelegt. Nach dem 3:4 gegen Rostock war S04 sechs Zähler hinter einem Aufstiegsrang, fünf Spieltage später grüßt er mit vier Punkten Vorsprung auf Platz vier von der Tabellenspitze. Höhepunkt des 15-Punkte-Laufs war das 5:2 am 30. Spieltag in Darmstadt, einem direkten Mitkonkurrenten.

Schalke holte aus den vergangenen fünf Partien neun Zähler mehr als Werder. Während die Hanseaten zuletzt dreimal hintereinander nur 1:1 spielten, gewann S04 2:1, 3:0 und eben 5:2. Königsblau wirkt zielstrebig wie nie in dieser Saison, fühlt sich auch in der Rolle des Gejagten offensichtlich wohl. Werder wird es sehr schwer haben, daran am Samstag etwas zu ändern.

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2) Nicht nur das Sturmduo

Schalke erzielte bisher die meisten Tore - nämlich 64 und damit zehn mehr als die Nordlichter (54). Gemessen am xGoals-Wert (59,3) hat Schalke zudem mehr Tore geschossen als erwartet. Werder ließ bei einem x-Goals-Wert von 65,6 dagegen zu viel liegen. Die "Knappen" haben mit +28 das beste Torverhältnis (Werder nur +15). Das liegt allen voran an dem überaus torhungrigen Sturmduo Simon Terodde (24) und Marius Bülter (10). Finisher Terodde (Top-Torjäger der 2. Bundesliga) traf gegen die Lilien doppelt, Initiator Bülter sogar dreifach. Die Abteilung Attacke der Königsblauen läuft wie am Schnürchen. Und das nicht nur offensiv, beide stellen sich auch defensiv in den Dienst der Mannschaft.

Ein weiterer Vorteil gegenüber Werder besteht in der generellen Torgefahr: Unter den Top-10-Torschützen beider Teams befinden sechs Schalker und nur vier Werderaner. Bei S04 können Spieler wie Ko Itakura (vier Tore) - eigentlich Defensivspieler - mit einer Einzelaktion Spiele entscheiden. Ebenso Mittelfeldmotor Rodrigo Zalazar (vier Tore) und Außenbahnspieler Dominick Drexler (drei Tore), die unter Büskens so richtig aufgeblüht sind.

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3) Zweitbeste Defensive und ein Rückkehrer

Die Knappen besitzen nicht nur die beste Offensive der 2. Bundesliga, sondern mussten mit 36 Gegentoren auch die zweitwenigsten schlucken. Gemeinsam mit Fortuna Düsseldorf teilt sich Schalke hier den zweiten Platz hinter dem Hamburger SV (30). Die Defensive der Bremer (39) ist solide, aber eben nicht so gut wie die der Königsblauen.

Die Hanseaten plagen in der Defensive zudem Personalsorgen: Abwehrchef Ömer Toprak fehlt weiter wegen Wadenproblemen, und auch Abwehrkollege Milos Veljkovic fällt wegen eines Muskelfaserrisses aus. Und auch hinter Stabilisator Christian Groß steht vor dem Spitzenspiel krankheitsbedingt ein Fragezeichen.

Auf der anderen Seite kehrt Marius Lode nach einer COVID-19-Infektion wohl in den Kader zurück. Er stellt genauso eine Alternative für den noch unerfahrenen Henning Matriciani dar wie Mehmet Can Aydin, der zuletzt wieder zweimal im Kader stand. Links hinten ruhen die Hoffnungen auf die Rückkehr des Flankenspezialisten Thomas Ouwejan (acht Torvorlagen), der sich wohl nach überstandenen Wadenproblemen rechtzeitig fit melden wird.

4) Rechnung offen 

Es war die 94. Spielminute im "wohninvest WESERSTADION", als der Bremer Roger Assale nach einem leichten Kontakt von Matriciani im Strafraum zu Boden ging und Schiedsrichter Tobias Stieler nach Überprüfung am Videomonitor auf den Punkt zeigte. Elfmeter für Werder, Niclas Füllkrug verwandelte in der 99. Minute zum 1:1-Endstand. Der DFB nahm im Anschluss zu dieser Situation Stellung: "Die TV-Bilder bringen hier keine Evidenz, die es erfordert, dass es klar und offensichtlich falsch war, dass es in dieser Situation keinen Strafstoß gegeben hat. Eine Intervention des Video-Assistenten war hier nicht angemessen." Pech für Schalke. Die verpassten zwei Punkte werden die Schalker Siegeslust noch einmal extra erhöhen.

Die Schalker Nordkurve mit einer Choreo vor dem Spiel gegen Heidenheim - IMAGO/Tim Rehbein/RHR-FOTO/IMAGO/RHR-Foto

5) Heimvorteil 

Der letzte und keinesfalls außer Acht zu lassende Vorteil gegenüber dem SVW ist der Schalker Heimvorteil. Die Veltins-Arena ist am Samstag bei 62.271 Zuschauern bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach Lockerung der COVID-19-Maßnahmen wurde S04 bereits bei den vergangenen Heimspielen gegen Hannover (2:1) und Heidenheim (3:0) von den Rängen enorm lautstark unterstützt. Der Königsblaue Anhang wird auch dieses Mal zum zwölften Mann im Kampf um die drei Punkte.

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