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Nils Petersen (r.) und der FCE siegten in der Hinrunde mit 2:1 in Bielefeld
Nils Petersen (r.) und der FCE siegten in der Hinrunde mit 2:1 in Bielefeld

Chance zur Wiedergutmachung

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München - Der Rückrundenauftakt verlief für Energie Cottbus und Alemannia Aachen alles andere als zufriedenstellend. Gegen Arminia Bielefeld und den Karlsruher SC wollen die gastgebenden Teams bei ihren Fans wieder Kredit sammeln und sich für die Niederlagen am vergangenen Wochenende revanchieren (beide Samstagspartien ab 12:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

FC Energie Cottbus - DSC Arminia Bielefeld

Mit dem 1:3 bei Fortuna Düsseldorf startete der FCE denkbar schlecht in die Rückrunde und will daher im ersten Heimspiel des Jahres 2011 gegen Arminia Bielefeld unbedingt einen Sieg einfahren. "Wir begegnen der Arminia mit großem Respekt, das ist die Grundvoraussetzung. Mit entsprechender Bereitschaft wollen wir dann unser Spiel machen. Die volle Eigenmotivation der Spieler ist dazu notwendig", sagt FCE-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz vor der Partie gegen den aktuellen Tabellenletzten, bei der er auf den Gelb-gesperrten Markus Brzenska verzichten muss.

Die Ostwestfalen, die in der Winterpause noch mal kräftig ihren Kader durcheinander wirbelten, erkämpften zwar am vergangenen Samstag nach einem Rückstand noch ein 1:1 gegen den FSV Frankfurt. Doch angesichts des großen Abstands von neun Zählern auf den Relegationsplatz helfen der Mannschaft von Ewald Lienen derzeit nur Siege. Zum Endspiel wollte der Coach die Partie im Stadion der Freundschaft aber nicht ausrufen. "Hochrechnungen bringen uns nicht weiter - in erster Linie geht es um den Klassenerhalt. Wie viele Punkte am Ende ausreichen, ist reine Spekulation. Natürlich macht es jeder Sieg einfacher, aber es macht keinen Sinn, sich deshalb verrückt zu machen", sagte Lienen, der neben den Langzeitverletzten auch Markus Schuler (Gelb-Sperre) ersetzen muss und wohl noch nicht auf Galin Ivanov (Trainingsrückstand) zurückgreifen kann.

FCE-Trainer Wollitz fordert von seinem Team volle Konzentration und will sich nicht auf der Favoritenstellung ausruhen: "In dieser Liga ist die Tabellensituation nicht ausschlaggebend. Wer nicht alles investiert, geht als Verlierer vom Platz." An den Ambitionen in der Lausitz lässt Wollitz, dessen Team derzeit vier Punkte Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz aufweist, keine Zweifel: "Wir wollen die vor uns stehenden Teams unter Druck setzen."




Alemannia Aachen - Karlsruher SC

Aachens Trainer Peter Hyballa redete bei der Pressekonferenz vor dem ersten von drei Heimspielen binnen einer Woche - darunter der Pokalauftritt gegen den FC Bayern - gar nicht lange um den heißen Brei rum: "Das war ein richtig schlechtes Spiel von uns." Die Schlüsse aus der 1:2-Niederlage beim 1. FC Union Berlin hat der Coach der Aachener auch schon gezogen: "Die Startelf wird sich auf jeden Fall verändern. Aimen Demai ist fit und hat sehr gut trainiert. Er ist mit Sicherheit eine Option." Und auch Neuzugang Bilal Cubukcu, der in Berlin eine halbe Stunde lang überzeugte, darf sich Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen. Definitiv fehlen werden Thorsten Stuckmann, Thorsten Burkhardt (beide Trainingsrückstand), Nico Herzig (Knieprobleme), Thomas Zdebel (Wadenprobleme), Markus Daun, Seyi Olajengbesi (beide Reha), Alper Uludag (Syndesmosebandriss) sowie Florian Müller (Kreuzbandriss).

Beim Unentschieden gegen Fürth am vergangenen Spieltag hat KSC-Cheftrainer Uwe Rapolder "gute Ansätze" bei seinem Team ausgemacht. Diese gelte es nun im Gastspiel in Aachen über 90 Minuten zu stabilisieren. "Wir müssen kompakt stehen und mit der nötigen Härte rangehen", konkretisiert der 52-Jährige seine Vorgaben an die Mannschaft. Dem Gegner bescheinigt Rapolder, gerade zuhause "immer gefährlich" zu sein. Schwächen der Aachener will Rapolder in deren Abwehrverbund ausgemacht haben.

Neuzugang Andrei Cristea ist zwar nach der Freigabe von Dinamo Bukarest spielberechtigt, wird aber wohl zunächst auf der Bank Platz nehmen. Um den Platz des aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrten Alexander Iashvili in der Startelf kämpfen derzeit mit Serhat Akin, Patrick Dulleck und Anton Fink gleich drei Kandidaten. Sicher ist hingegen der Einsatz von Verteidiger Stefan Müller, der nach seinem Mittelhandbruch mit einer Spezialmanschette auflaufen wird und auf der rechten Abwehrseite den verletzten Neuzugang Kiliann Witschi (Adduktorenprobleme) ersetzen soll.