Torsten Lieberknecht liegt mit seinen Braunschweigern vor dem direkten Duell noch elf Punkte vor Kaiserslautern
Torsten Lieberknecht liegt mit seinen Braunschweigern vor dem direkten Duell noch elf Punkte vor Kaiserslautern

Beide unter Zugzwang

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München - Im Zweitliga-Topspiel am Montagabend empfängt Eintracht Braunschweig den 1. FC Kaiserslautern (ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Um die Einstellung seines Teams macht sich Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht keinerlei Sorgen, denn es wissen seiner Meinung nach alle, "dass wir in diesem Jahr Geschichte schreiben können."

Lieberknecht muss vermutlich umstellen

"Aufgrund der Tabellenkonstellation ist es ein brisantes Spiel, in dem wir die Lauterer oder die Lauterer Köln, Cottbus und den FSV auf Distanz halten könnten, aber es gibt nur drei und keine sechs Punkte zu holen. Das habe ich von Christian Streich gelernt", so Lieberknecht schmunzelnd.



Braunschweig verlor die beiden letzten Spiele daheim gegen 1860 München und in der Vorwoche beim MSV Duisburg. Dennoch beträgt der Abstand zu den Drittplazierten Lauterern stattliche elf Punkte. Trotzdem möchte der Gastgeber gerne wieder in seine Erfolgsspur, gerade vor heimischem Publikum, zurückkehren und den Abstand auf den Relegationsplatz vergrößern.

Die Einsätze von Ermin Bicakcic und Ken Reichel sind fraglich. Bicakcic hat sich eine große Risswunde am Schienbein zugezogen und sich dieses stark geprellt, so dass er nur Lauftraining absolvieren konnte. Reichel hat Probleme mit der Schulter. Damit würde die Hälfte der Viererkette ausfallen und Lieberknecht wäre zum Umstellen gezwungen.

Für den Trainer ist es übrigens erneut eine Reise in die eigene Vergangenheit. Er hat nämlich für Kaiserslautern alle seine 13 Bundesliga-Spiele in der Saison 1992/93 abolviert.

FCK hofft auf zwei Offensivkräfte - Köln im Nacken



Der FCK steht gehörig unter Zugzwang: In den letzten drei Partien bleiben die Pfälzer ohne eigenen Treffer und dementsprechend ohne Dreier. Wobei die Defensive vor Torwart Tobias Sippel ausgesprochen gut steht und in den letzten fünf Spielen lediglich einen Gegentreffer hinnehmen musste.

Gegen den Tabellenzweiten müssen die "Roten Teufel" also wieder mehr Zug zum Tor und mehr Konsequenz im Abschluss zeigen, um etwas zählbares aus Niedersachsen mitzunehmen.

Bei dem Vorhaben fehlt zwar der Kreativspieler Alexander Baumjohann, der noch zwei Partien gesperrt zuschauen muss. Die beiden Torjäger Albert Bunjaku und Mo Idrissou sind nun gefordert. Denn der 1. FC Köln - mittlerweile punktgleich - sitzt den Pfälzern im Nacken. Verzichten muss Franco Foda neben Baumjohann auf die Langzeitverletzten Chadli Amri, Enis Alushi und Steven Zellner. Mimoun Azaouagh muss nach seinem in der vergangenen Woche operierten Kieferbruch ebenfalls zuschauen.



Schiedsrichteransetzungen