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2. Bundesliga

Lubach und Becker sorgen für Nürnberger Heimsieg

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Der 1. FC Nürnberg hat das Heimspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld mit 2:0 (0:0) gewonnen. Rafael Lubach (49., Elfmeter) und Finn Becker (56.) erzielten die Tore für den Club. Für das Team von Trainer Miroslav Klose ist es der dritte Sieg in Folge.

Ein Duell mit Geschichte: Keine anderen Teams sind öfter in die Bundesliga aufgestiegen als der 1. FC Nürnberg und DSC Arminia Bielefeld - beide jeweils acht Mal. Während der Club nach zuletzt zwei Siegen in Serie mit Rückenwind in die Partie ging, wollte die Arminia an ihren 4:0-Kantersieg gegen Karlsruhe anknüpfen.

Ein besonderes Spiel war es für Tim Handwerker, der bis Januar 2025 für die Nürnberger spielte und 126 Pflichtspiele für den Club absolvierte. Für Miroslav Klose war es die erste Begegnung mit den Ostwestfalen als Trainer.

Nürnberger Dominanz ohne Tore

Bei eisigen Temperaturen und teilweise gefrorenem Boden übernahm der Club von Beginn an die Kontrolle. Die ersten zwölf Minuten blieb es aufgrund eines fanpolitischen Statements ruhig auf den Rängen. Mit rund 70 Prozent Ballbesitz in der Anfangsphase setzten die Hausherren die ersten Akzente.

In der 9. Minute kam Julian Justvan nach Vorarbeit von Berkay Yilmaz zu einer ersten Chance, konnte den Ball aber nicht richtig platzieren. Auch ein Distanzschuss von Yilmaz (17.) verfehlte das Ziel. Die Gäste aus Bielefeld standen tief und lauerten auf Konter, konnten aber nur selten gefährlich werden. Ein vermeintlicher Durchbruch von Monju Momuluh (24.) wurde wegen Abseits zurückgepfiffen.

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams zunehmend. Kurz vor der Pause hatte Rafael Lubach noch eine gute Möglichkeit, doch Jonas Kersken kratzte den Ball aus dem kurzen Eck. So ging es torlos in die Kabinen.

Eiskalt verwandelt: Rafael Lubach lässt Bielefelds Keeper Jonas Kersken bei seinem Strafstoß zum 1:0 keine Chance - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Lubach und Becker treffen nach der Pause

Die zweite Halbzeit begann direkt mit einer Großchance, als Justvan aus halbrechter Position knapp das Tor verfehlte. Nur wenig später zeigte Schiedsrichter Robert Schröder nach Hinweis des VAR auf den Elfmeterpunkt, nachdem Mael Corboz im Strafraum Justvan zu Fall gebracht hatte. Lubach übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän links unten zum 1:0 (49.).

Nur sieben Minuten später legten die Nürnberger nach: Nach einer starken Kombination über die linke Seite brachte Yilmaz den Ball in die Mitte, wo Finn Becker sich die Kugel zurechtlegte und trocken ins kurze Eck zum 2:0 (56.) vollendete. In der Folge wurde Bielefeld aktiver und kam zu mehr Ballbesitz, konnte aber keine zwingenden Torchancen herausspielen.

Die beste Gelegenheit für die Gäste hatte Leon Schneider, dessen wuchtiger Schuss in der 89. Minute nur das rechte Lattenkreuz traf. So brachte der Club den Vorsprung sicher über die Zeit und feierte den dritten Sieg in Folge.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Nürnberg 1,58 - Bielefeld 1,05
Schnellster Spieler: Mohamed Alì Zoma (FCN), 33,47 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Finn Becker (FCN), 7,73 Prozent
Most Pressed Player: Finn Becker (FCN), 15 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Marius Wörl (DSC), +2,13

Großer Jubel: Rafael Lubach und seine Teamkollegen feiern die verdiente Führung für den 1. FC Nürnberg nach dem verwandelten Elfmeter. - IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr