STP St. Pauli FC St. Pauli - BMG M'gladbach M'gladbach

Die Fohlen sind zurück in der Erfolgsspur! Der erste Bundesligasieg seit März 2025 ist damit geschafft - auch wenn es in der Höhe etwas zu deutlich ist. St. Pauli hatte gute Chancen auf den Ausgleich im ersten Durchgang, verpasste das aber und so lief das Spiel in die komplett andere Richtung. Das wird den Gladbachern gut tun, nachdem sie schon unter der Woche den Sieg im Pokal einfahren konnten!

Vier Minuten gibt es noch obendrauf.

Das Spiel ist längst entschieden, der Ball wird nur noch von links nach rechts gespielt. Der Zug ist aus dem Spiel raus.

Tabaković war an denb ersten drei Toren direkt beteiligt, sammelte erstmals in einem Bundesliga-Spiel mehr als einen Scorer-Punkt und dann gleich drei.

Das Spiel ist nicht wie in Halbzeit eins von Großchancen gespickt - viel Zeit bleibt den Hausherren nicht mehr. Gladbach verwaltet, und will diesen ersten Saisonsieg unbedingt einfahren!

St. Pauli nun hinten mit einer Viererkette und Eric Smith weiter vorne im zentralen Mittelfeld.

Wieder eine gute Chance der Hausherren - Wahls zieht aus elf Metern ab, Nicolas ist in der Ecke zur Stelle,

Der Sechser versucht es Mal aus der Distanz, um hier zeitnah den Anschluss zu erzielen. Keine Chance, der Ball geht weit daneben.

Was kann St. Pauli hier noch bieten?

Vier Minuten gibt es obendrauf.

Tabaković erzielte nun fünf der acht Saisontore der Fohlen, das entspricht 63 % und ist natürlich weiter der höchste Anteil aller Spieler an Gesamttoren ihres Vereins..

Das waren wilde 15 Minuten! Nachdem Führungstreffer hätten beide einen weiteren Treffer erzielen können, nun versucht es St. Pauli wieder mit mehr Ballbesitz.

Mönchengladbach ging erstmals in dieser Saison in einem Bundesliga-Spiel in Führung.

Auf St. Pauli rollt der Ball.

Eugen Polanski ändert seine im Pokal erfolgreiche Startelf auf drei Positionen, sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite gibt es mit Lukas Ullrich und Joe Scally frische Spieler, zudem darf Florian Neuhaus wieder von Beginn an ran. Auf die Bank müssen Luca Netz, Shuto Machino (im Pokal noch Torschütze) und Kevin Stöger.

Daniel Sinani und Mathias Pereira Lage hatten im Pokal eine Startelfpause erhalten, sind nun wie in den ersten acht Ligasspielen zurück in der ersten Elf, zudem auch Manolis Saliakas auf der rechten Seite.

Alexander Blessin ändert seine Startelf gegenüber dem im Elfmeterschießen erfolgreichen Pokalspiel gegen Hoffenheim auf vier Positionen, so kehrt unter anderem Stammkeeper Nikola Vasilj anstelle von Elfmeterheld Ben Voll zurück in die erste Elf.

Ob Pyrka im Heimspiel am Samstag dabei sein kann, wird krankheitsbedingt erst kurzfristig entschieden.

Castrop (Rotsperre), Chiarodia (Müskelbündelriss im Oberschenkel), Hack (Aufbautraining nach Meniskusriss), Kleindienst (Aufbautraining nach Knie-OP), Ngoumou (Aufbautraining nach Achillessehnenriss)

Nemeth (Adduktoren-OP)

"Bei Union Berlin haben wir in den ersten 15 Minuten zu viele Fehler gemacht, das darf uns nicht mehr passieren. Wir wollen am Samstag in St. Pauli von Anfang an voll da sein – mit Mentalität, Intensität und gutem Fußball. So wie wir das Spiel gegen Karlsruhe auf unsere Seite gezogen haben, sollte es unser Standard sein."

"Mönchengladbach hat seinen ersten Sieg geholt und das hat ihnen einen Push gegeben, aber es geht um uns. Wir wollen bei uns bleiben und unsere Stärken hervorheben. Wir wollen unsere Leistung vom Pokalspiel konservieren. Dann bin ich mir sicher, dass etwas Zählbares dabei herauskommt."

Robert Hartmann (SR), Dominik Schaal (SR-A. 1), Tobias Schultes (SR-A. 2), Harm Osmers (4. Offizieller), Guido Winkmann (VA), Mike Pickel (VA-A)

Die letzte Bundesliga-Heimniederlage der Kiezkicker gegen die Fohlen liegt schon 28 Jahre zurück: Im Mai 1997 war Martin Dahlin mit einem Doppelpack der Matchwinner beim 3:1-Auswärtssieg der Borussia

Jackson Irvine kam am letzten Spieltag zu seinem ersten Einsatz seit über einem halben Jahr. Der 32-jährige Australier wurde in Frankfurt in der 86. Minute eingewechselt und gab sein langersehntes Comeback. In der vergangenen Saison hatte Irvine bei seinen 29 Bundesliga-Einsätzen immer durchgespielt und war mit sechs Torvorlagen der Top-Vorbreiter seines Teams.

Der FC St. Pauli hat mit Nikola Vasilj einen der besten Bundesliga-Torhüter in seinen Reihen. Der Bosnier hat in dieser Bundesliga-Saison die höchste Torwart-Effizienz (+ 2,1), Moritz Nicolas liegt hier mit -3,0 an letzter Stelle – das ist ein Unterschied von fünf Gegentoren!

Borussia Mönchengladbach ist seit 15 Bundesliga-Spielen bzw. sieben Monaten sieglos – das ist laufender Vereinsnegativrekord (zuvor war der VfL nie länger als zwölf Partien in Folge ohne Sieg geblieben). Während der Sommerzeit gewannen die Fohlen kein einziges Bundesliga-Spiel, den letzten Sieg gab es am 29. März, dem letzten Tag der Winterzeit.

Die Kiezkicker blieben in den vergangenen drei Spielen ohne eigenen Treffer. Die aktuelle Torflaute dauert nun schon über fünf Stunden bzw. 328 Minuten an.

Immerhin in einer Rubrik ist Mönchengladbach nach acht Spieltagen ganz oben zu finden: Die Borussia erzielte vier ihrer sechs Saisontore mit Kopfbällen – das ist der alleinige Bundesliga-Bestwert!

Beim letzten Duell gab es am 28. Spieltag 2024/25 ein 1:1-Remis am Millerntor; in keinem anderen Spiel seit dem Aufstieg hatten die Kiezkicker so viel Ballbesitz (59 Prozent) und gaben so viele Torschüsse ab (26:5).

Gegen keinen anderen Verein punktete St. Pauli im Oberhaus so oft wie gegen Mönchengladbach, gegen die Fohlen erzielten die Kiezkicker ihre meisten Bundesliga-Tore (23, wie gegen Leverkusen und Frankfurt).

Hier gibt es bald alle Infos zum Duell FC St. Pauli gegen Borussia Mönchengladbach am 9. Spieltag der Saison 2025/26.