HSV Hamburg Hamburger SV - BVB Dortmund Borussia Dortmund

Omari (Außenbandriss), Pherai (Gelb-Rot-Sperre) und Vieira (Gelb-Rot-Sperre) fehlen dem HSV. Der BVB hat voraussichtlich alle Mann an Bord.

"Der HSV ist in der Liga angekommen. Persönlich kenne ich die Atmosphäre im Volkspark gut. Wir müssen unser Spiel durchbekommen. Es erwartet uns am Samstag um halb vier ein heißer Tanz. Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen."

"Wenn man liest: HSV gegen Borussia Dortmund um 15.30 Uhr im ausverkauften Volksparkstadion – dann ist das einfach richtig geil und die Vorfreude brutal. Wir wissen, dass wir auf eine Mannschaft treffen, die ein Dauer-Abo im internationalen Wettbewerb hat und von den Einzelspielern auf jeder Position mit Nationalspielern besetzt ist. Uns ist bewusst, dass verdammt viel zusammenkommen muss, um in diesem Spiel erfolgreich zu sein. Trotzdem haben wir uns als Mannschaft klar das Ziel gesetzt, alles, was in uns steckt, rauszulassen, um für eine Überraschung zu sorgen."

Tobias Reichel (SR) Christian Bandurski (SR-A. 1) Marcel Unger (SR-A. 2) Richard Hempel (4. Offizieller) Johann Pfeifer (VA) Markus Sinn (VA-A)

Niko Kovac spielte von 1999 bis 2001 für den Hamburger SV (zwölf Tore und neun Assists in 55 Bundesliga-Spielen; er war einer der 4:4-Helden im September 2000 gegen Juventus Turin in der Champions League). In seiner ersten Saison belegte der HSV einen starken 3. Platz in der Bundesliga.

Der HSV verlor vor dem Abstieg in die 2. Bundesliga erstmals fünf Bundesliga-Spiele in Folge gegen Dortmund, unterlag dabei immer mit mindestens zwei Toren Differenz (2:16 Tore). In vier dieser fünf Partien blieb der HSV torlos, zuletzt dreimal in Folge – den letzten HSV-Treffer gegen den BVB erzielte Nicolai Müller im November 2016. Trotz dieser Flaute ist Dortmund immer noch der Verein, gegen den dem HSV die meisten Bundesliga-Tore gelangen (179).

Nur der Hamburger SV kassierte in dieser Bundesliga-Saison schon vier Platzverweise. Gegen Dortmund muss Trainer Merlin Polzin auf zwei gesperrte Spieler verzichten, die es schafften, im Spiel in Köln gleich zwei Bundesliga-Rekorde aufzustellen: Immanuel Pherai sah nur zwei Minuten und 35 Sekunden nach seiner Einwechslung die schnellste Gelb-Rote Karte der Bundesliga-Historie, und Fabio Vieira bekam in seinem 5. Bundesliga-Spiel schon seinen 2. Platzverweis – so schnell war das sonst bei Niemandem der Fall!

In der Hansestadt Hamburg ist fußballerisch der Wurm drin: Der FC St. Pauli hat die letzten sechs Bundesliga-Spiele verloren, der Hamburger SV die letzten drei.

Kein Bundesligist hat weniger Tore auf dem Konto als der Hamburger SV (acht, wie Heidenheim und St. Pauli). Dabei gab der Aufsteiger die viertmeisten Torschüsse ab (125, Dortmund 111), hat aber die schwächste Trefferquote (im Schnitt 16 Versuche pro Tor).

Garant für die gute Bilanz in dieser Spielzeit ist die stabile Defensive: In sechs der neun Spiele stand die Null, das schafften ansonsten nur die Bayern.

Borussia Dortmund hat die letzten beiden Bundesliga-Spiele minimalistisch gewonnen, gegen Köln und in Augsburg gab es jeweils einen 1:0-Erfolg. Damit bleibt das 1:2 in München am 7. Spieltag dieser Saison die einzige Niederlage der Elf von Niko Kovac in den letzten 17 Bundesliga-Partien.

Hier gibt es bald alle Infos zum Duell Hamburger SV gegen Borussia Dortmund am 10. Spieltag der Saison 2025/26.