Der SC Freiburg gewann nur eines der jüngsten sechs Heimspiele; das war dann doch zu wenig für die Königsklasse.

Nach zuvor fünf ungeschlagenen Partien musste der SC Freiburg ausgerechnet im Endspiel um die Champions-League-Teilnahme wieder eine Niederlage hinnehmen. Für die Breisgauer ist allerdings auch die Teilnahme an der Europa League ein großer Erfolg.

Frankfurt blieb in den jüngsten sechs Spielen ungeschlagen und qualifizierte sich zum zweiten Mal für die Champions League, erstmals über die Bundesliga.

Eintracht Frankfurt feierte seinen 17. Saisonsieg, so viele wie zuletzt vor 33 Jahren. Rang drei ist Frankfurts beste Abschlussplatzierung in der Bundesliga seit 32 Jahren.

Eintracht Frankfurt hat sich Platz drei und damit die Teilnahme an der Champions League gesichert. Im Endspiel um die europäische Königsklasse siegten die Hessen mit 3:1 (1:1) beim Sport-Club Freiburg, der dadurch als Tabellenfünfter in die Europa League einzieht. Ritsu Dōan brachte den SC in Führung (27.), doch Ansgar Knauff konnte noch vor der Pause ausgleichen (45.+4). Rasmus Kristensen (61.) und Elyes Skhiri (63.) machten mit einem Doppelschlag den Frankfurter Sieg perfekt.

Es geht noch eine Weile.

Frankfurt gewann in dieser Bundesliga-Saison erst einmal nach einem Rückstand, in der Hinrunde zu Hause gegen Freiburg (4:1).

Die zweite Halbzeit hat begonnen.

Ansgar Knauff bestritt so viele Zweikämpfe wie kein anderer Spieler (17) und belohnte sich mit seinem Tor.

Vincenzo Grifo ist der laufstärkste Spieler auf dem Platz (6,1 km), zog die meisten Sprints aller Akteure an (15) und gewann alle seine sechs Zweikämpfe.

Die Spielanteile sind mittlerweile zwar fast ausgeglichen (51 Prozent pro Freiburg), allerdings hatte Freiburg weitaus mehr Eintritte ins letzte Drittel des Gegners als die Eintracht (23:16). Zudem lief Freiburg drei Kilometer mehr als Frankfurt und gewann 53 Prozent der Zweikämpfe.

Bis einschließlich des 1:0 lautete das Torschussverhältnis 4:0 pro Freiburg, anschließend 5:0 pro Frankfurt, das mit dem letzten Torschuss zum etwas schmeichelhaften Ausgleich kam.

Freiburg und Frankfurt gehen mit einem 1:1-Unentschieden in die Kabine. Damit wäre Freiburg aktuell auf Platz fünf raus aus der Champions League. Die Breisgauer sind lange Zeit das überlegene Team, gehen verdient mit 1:0 durch Dōan in Führung. Doch Frankfurt hält dagegen, macht mehr Druck und wird dafür in der Nachspielzeit mit dem Treffer von Knauff belohnt.

Das Spiel hat begonnen.

Anstelle von Jean-Mattéo Bahoya und Tuta (beide nicht im Kader) kommen Farès Chaïbi und Nnamdi Collins zum Einsatz. Letzterer erzielte beim 4:1-Hinrundensieg gegen Freiburg sein einziges Bundesliga-Tor.

Anstelle des absenten Patrick Osterhage rückt Lucas Höler in die Startelf. Johan Manzambi wird damit vermutlich im zentralen Mittelfeld agieren.

Trapp - Collins, Koch, Theate - Kristensen, Skhiri, Larsson, Brown - Knauff, Chaïbi - Ekitiké

Atubolu - Rosenfelder, Ginter, Lienhart, Makengo - Eggestein, Manzambi - Dōan, Grifo - Adamu, Höler

Götze (Oberschenkelprobleme), Santos (Kreuzbandriss)

Dinkçi (muskuläre Probleme), Kyereh (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Ogbus (Achillessehnen-OP)

"Sie können kompakt verteidigen, auf ihr Umschaltspiel vertrauen. Sie können aber auch hoch pressen. Wir müssen uns auf die Variabilität von Frankfurt einstellen. Wir brauchen eine Unterstützung, wie wir sie gegen Leverkusen bekommen haben. Es ist für uns aber auch wichtig, dass wir die Emotionskontrolle haben."

SR: Benjamin Brand, SRA1: Thomas Stein, SRA2: Marco Achmüller, Vierter Offizieller: Tom Bauer, VA: Pascal Müller, VA-Assistent: Dr. Arne Aarnink

"Es geht darum, die Jungs optimal vorzubereiten. Wir werden mit einer großen Lust und Gier dorthin fahren. Angst vor dem Verlieren haben wir nicht."

Kein anderer Spieler gab in dieser Bundesliga-Saison so viele Torschüsse ab wie Hugo Ekitiké.

Frankfurt erspielte sich die zweitmeisten Großchancen und kommt auf den zweithöchsten xGoals-Wert nach Meister FC Bayern.

Frankfurt holte aus den bisherigen sechs Gastspielen bei der aktuellen Top acht der Tabelle nur einen Punkt: vor zwei Wochen in Mainz (1:1).

In den vergangenen elf Spielzeiten endeten alle Freiburger Partien am 34. Spieltag (inklusive der Zweitliga-Saison 2015/16) mit einem Sieg der jeweiligen Heimmannschaft (aus SC-Sicht: drei Heimsiege, acht Auswärtsniederlagen).

Die Eintracht verlor noch nie im Europa-Park Stadion (ein Sieg, zwei Remis). Der letzte Heimsieg des SC gegen die Eintracht war das 1:0 im November 2019 im Dreisamstadion. Durch den Check von David Abraham gegen Christian Streich ging die Partie in die Geschichte ein.

Dritter wurde Frankfurt in der Bundesliga zuletzt 1993, besser waren die Hessen nie platziert. Freiburg landete einmal auf Platz drei: 1995.

Frankfurt ist ebenfalls seit fünf Partien ungeschlagen, musste sich dabei aber dreimal mit einem Remis begnügen.

Der SC Freiburg holte aus den vergangenen fünf Bundesliga-Spielen 13 der 15 möglichen Punkte, so viele wie ansonsten nur Borussia Dortmund in diesem Zeitraum.

Sollte Dortmund nicht patzen, benötigt Frankfurt einen Punkt, um sich erstmals via Bundesliga für die Champions League zu qualifizieren, Freiburg einen Sieg, um erstmals diesen prestigeträchtigen Wettbewerb zu erreichen.

Das Duell SC Freiburg gegen Eintracht Frankfurt ist die wohl spannendste Begegnung am 34. Spieltag der Saison 2024/25. Für beide Teams geht es um den Einzug in die Champions League. Aber auch bei der Partie Borussia Dortmund gegen Holstein Kiel hat der BVB die Chance, noch auf Platz vier zu springen. Und auch im Kampf um den Relegationsplatz ist noch einiges drin. Mit bundesliga.de bleibst du am finalen Spieltag der Saison auf Ballhöhe.