Schalke kommt jetzt noch einmal vor. Pjaca legt den Ball an Toprak vorbei, aber dann ist der etwas weit weg und Pjaca kommt nicht mehr ran

Der BVB kommt mit Tempo, aber in letzter Sekunde ist Stambouli dazwischen. Der Dortmunder scheint sich in der Szene verletzt zu haben, er wird jetzt vom Platz getragen.

Die 90 Minuten sind bald rum. Schafft Dortmund da noch etwas? Bislang waren die Abschlüsse des BVB zu harmlos, so auch in die letzten beiden Aktionen von Schürrle und Reus. Und Schalke verteidigt natürlich jetzt auch mit Mann und Maus.

Nach Flanke von der rechten Seite setzt der Dortmunder zum Flugkopfball an. Der ist gefährich, geht aber dann doch daneben.

Der Dortmunder bekommt links im Strafraum den Ball, aber nimmt dann kein Tempo auf. Er kann zwar noch schießen, aber es ist alles zu und es gibt nur Ecke. Die dann auch ungefährlich bleibt.

Jetzt wird auch auf der anderen Seite noch einmal gefährlich. Caligiuri bedient McKennie. Dem verspringt etwas der Ball und muss noch einmal rauslegen. Harit dann von rechts mit der Flanke auf den langen Pfosten, wo Konoplyankas Direktabnahme aber auf der anderen Seite am tor vorbeigeht.

Dortmund kommt jetzt mal durch. Reus geht über rechts, legt dann gut von der Torauslinie zurück und dann kann Pulisic schießen. Der Ball geht aber klar drüber.

Schalke hat nach der Führung jetzt etwas Tempo rausgenommen und lässt den BVB kommen.

Ein Torabschluss der Dortmunder. Aber Reus scheißt den Ball - ohne Druck - genau in die Arme von Fährmann. Zuvor hatte Pulisic den Ball behauptet und in die Mitte gelegt. Schmelzer trat über den Ball drüber, der dann aber doch noch zu Reus kam.

Dormtund versucht das Spiel aufzubauen. Sahin spielt raus auf Schmelzer, aber die Flanke kommt ein bisschen zu spät, Schmelzer war schon reingelaufen.

Dortmund ist nicht bei der Sache. Dahoud spielt jetzt im Mittelfeld einen Pass ins Aus - weit und breit ist kein Mitspieler, für den der hätte sein sollen.

Die Hereinnahme von Konoplyanka hat sich bezahlt gemacht, ein guter Schachzug von Tedesco. Der Ukrainer bejubelte sein viertes Bundesliga-Tor (drei davon in dieser Saison), alle erzielte er in Heimspielen.

Konoplyanka schoss Schalke nicht nur zur Führung im Derby, sondern erzielte auch noch das 2.500 Tor der Schalker Bundesliga-Historie.

Dortmund versucht jetzt Druck aufzubauen und lässt den Ball in der gegnerischen Hälfte laufen. Aber immer wieder passieren Fehler und Schalke bricht wieder durch.

Schalke hat das klug gemacht: Gegen die weit aufgerückten Dortmunder hat Schalke den sich bietenden Platz genutzt und ist schnell in die Lücken gestoßen.

Der BVB  stellt Schalke in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit vorne zu. Das wiederum eröffnet den Schalkern viel Platz beim Umschalten.

Konoplyanka leitet einen Ball mit der Hacke in der Luft direkt auf Kehrer weiter. Der Schalker wird auf Außen dann aber gestoppt.

Es ist ein rasantes, temporeiches Spiel, in dem Schalke den Dortmundern mit andauernder Spielzeit etwas den Schneid abgekauft hat. Kämpferisch werfen die Königsblauen alles rein, so dass Dortmund seine spielerische Klasse nicht entfalten kann. Viele dicke Möglichkeiten gab es aber noch nicht.

Naldo eröffnet mit einem langen Ball das Spiel aus der eigenen Hälfte. Der Pass kommt perfekt für Konoplyanka, der zieht Richtung Tor, ist an Piszczek vorbei und zieht ab. Der Schuss geht dann aber knapp am langen Pfosten vorbei.

Burgstaller lässt Dahoud an der Seitenlinie stehen. Aber die Hereingabe auf Konoplyanka fängt Sokratis ab. Keine Gefahr.

Der BVB-Innenverteidiger will gegen Burgstaller klären, aber die Kopfball-Abwehr geht nur weit nach oben und Schalke bleibt in Ballbesitz.

Es gibt Freistoß für Schalke aus dem rechten Halbfeld. Caligiuri bringt den Ball rein und dann kommt Burgstaller zwar an den Ball, aber die BVB-Defensive hat aufgepasst und lässt ihn nicht durchbrechen.

Der Schalker kommt über die rechte Seite und zieht nach innen. Als er aber absclhießt, ist alles dicht und Dahoud blockt seinen Schuss ab.

Naldo schirmt den Ball an der Strafraumgrenze ab gegen Batshuayi. Fährmann kommt mit Tempo raus und hat Glück, dass er nicht mit dem Ball aus dem Sechzehner rutscht.

4:4 Torschüsse, je 50 Prozent der Ballbesitzphasen und gewonnene Duelle, keine Mannschaft konnte sich bislang Vorteile erspielen.

Die Königsblauen haben richtig Biss, gehen direkt drauf. Schalke kämpft und arbeitet.

Das Derby hat in der ersten halben Stunde richtig viel Tempo. In Ballbesitz zieht es beide Mannschften immer direkt Richtung gegnerisches Tor, beide spielen richtig offensiv und es bleibt kaum Zeit zum Durchatmen.

Jetzt gibt es Freistoß auf der anderen Seite. Caligiuri bringt den Ball rein und dann köpft Kehrer aufs Tor. Aber der Schalker bekommt den Ball nicht gedrückt und der geht deutlich drüber.

Reus zieht diesen aus fst 30 Metern durekt aufs Tor. Aber Fährmann macht sich ganz lang und fischt den Ball aus der Ecke.

Stambouli mit dem Foul an Philipp. Das gibt Freistoß für den BVB.

Die Idee ist gut von Caligiuri, der eine Flanke von der rechten Seite vors Tor bringt. Aber da steht kein Mitspieler und Piszczek klärt ins Aus.

Konoplyanka setzt sich auf der linke Seite durch. Der Schalker legt quer, aber dann hat Toprak vor Burgstaller die Fußspitze noch dran und es gibt Ecke. Aber die bleibt ungefährlich.

Es gibt Freistoß für Schalke im Mittelfeld. Caligiuri bringt den Ball rein, aber für Kehrer ist der etwas zu weit.

Das war super gemacht: Stambouli auf Goretzka und der leitet dann mit der Hacke direkt weiter auf Burgstaller - durch die Beine von Toprak. Aber der S04-Angreifer verzieht dann ein bisschen und der Ball geht am langen Pfosten vorbei.

Schalke ist in Ballbesitz, aber der BVB steht hoch und stellt die Anspielmöglichkeiten zu. Und dann erobern die Dortmunder in der Mitte den Ball, schalten direkt um, aber Naldo hat aufgepasst.

Die Anfangsphase ist auf jeden Fall unterhaltsam. Auf dem Platz geht es hin und her, geschenkt wird sich seit der ersten Minute nichts.

Mit der Technik stimmt was nicht. Nachdem der Anpfiff schon auf sich hatte warten lassen, ist das Spiel jetzt erneut kurz unterbrochen, weil der Linienrichter Probleme mit seinem Sender hat und die Kommunikation unter dem Schiedsrichtergespann nicht richtig funktioniert.

Schöpft marschiert durch die Mitte, drei Dortmunder gucken nur zu. Und dann ist die Lücke da für den Schalker, der aus 16 Metern abschließt. Bürki macht sich ganz lang und lenkt den Ball um den Pfosten.

Reus mit der Hereingabe von der rechten Seite. Sahin kommt zum Kopfball, aber der dreht sich dann doch weg vom Tor.

Der BVB erobert den Ball und taucht dann gleich mal im S04-Strafraum auf. Aber Fährmann eilt raus und köärt zur Ecke. Diese hat der Schalker Schlussmann dann auch sicher, auch wenn er in die Sonne guckt.

...dominierte der BVB die Knappen nach Belieben. 8:2 lautete das Torschussverhältnis nach 45 Minuten und Dortmund hatte 60 Prozent der Ballbesitzphasen.

Wie der BVB vor der Pause, schoss Schalke in der zweiten Hälfte vier Tore, den finalen Treffer besorgte der 35-jährige Naldo per Kopf erst in der Nachspielzeit.

Folgendes Schiedsrichter-Team wird die Partie leiten: Manuel Gräfe (SR) / Guido Kleve (SR-A 1) / Markus Sinn (SR-A 2) / Robert Schröder (4. Offizieller) / Dr. Jochen Drees (VA) / Christof Günsch (VA-A).

BVB-Keeper Roman Weidenfeller bekam nicht einen Schalker Torschuss auf seinen Kasten, mit 4:0 schickte der BVB schockierte Schalker in die Kabine.

Am 13. Spieltag trafen Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 zum 91. Revierderby in der Bundeliga-Geschichte aufeinander. Es war das Duell des Tabellen-Fünften Dortmund gegen den Tabellen-Zweiten Schalke.

Bürki - Piszczek, Sokratis, Toprak, Schmelzer - Dahoud, Sahin - Pulisic, Reus, Philipp - Batshuayi

Fährmann - Stambouli, Naldo, Kehrer - Schöpf, Bentaleb, Goretzka, Caligiuri - Harit, Konoplyanka - Burgstaller

Die Borussia startet mit den gleichen elf Spielern in die Partie, die auch gegen Stuttgart begannen. Stars wie Schürrle, Götze oder Weigl bleiben also auf der Bank. Erstmals in der Rückrunde beginnt der BVB mit der gleichen Startelf wie in der Bundesliga-Partie zuvor.

...gab es dann ein völlig anderes Spiel. Das Torschussverhältnis lautete hier 11:3 pro Schalke, das zudem 64 Prozent der Ballbesitzphasen hatte.

Es war erst das zweite Mal in der Bundesliga-Geschichte, dass ein Team nach einem Vier-Tore-Rückstand noch punktete.

Schwarz-Gelb gegen Königsblau. Derby im Revier und auf dem Spiel steht Tabellenplatz zwei. Alle Informationen zu #S04BVB im Liveticker.

Schalke 04 muss bis zum Saisonende auf Matija Nastasic verzichten. Der Serbe, der in Hamburg die fünfte Gelbe Karte kassiert hatte und im Derby ohnehin nicht gespielt hätte, hat sich dasn hintere Kreuzband angerissen und fällt für den Rest der Saison aus.

Der BVB kann wieder auf Manuel Akanji und André Schürrle zurückgreifen. Beide waren erkrankt bzw. verletzt und fehlten in der letzten Woche gegen Stuttgart.

Das sagt der Schalke-Trainer vor dem Derby: " Es wird ein komplett anderes Spiel. Natürlich werden Emotionen da sein. Aber wichtig ist, dass wir am Sonntag einen klaren Kopf bewahren.  Es wird um Nuancen gehen, Kleinigkeiten können entscheiden. Wir müssen so spielen, dass wir nach Abpfiff alle behaupten können, alles gegeben zu haben.  Wenn man von 14 Bundesliga -Spielen nur eines verliert, weiß man um die Stärke des BVB.  Peter Stöger  hat die Mannschaft extrem stabilisiert. Sie machen es gut.  Es gibt keinen Grund, nach der Niederlage in Hamburg verunsichert zu sein. Wir sind Schalke, spielen eine gute Saison!"

Dortmund-Trainer Peter Stöger hat sich am Freitag auf einer Pressekonferenz zum Derby gegen Schalke geäußert: "Ich freue mich auf dieses Spitzenspiel. Brisanz gibt es in diesem Spiel immer, aber die Ausgangslage macht es noch mal besonders. Wir haben die Möglichkeit an Schalke vorbeizuziehen! Ein Derby ist mehr als ein Fußballspiel zwischen zwei Mannschaften. Beide Mannschaften wollen unbedingt in die Champions League. Deswegen ist es auch schwierig, einen Favoriten auszumachen. Es kann sein, dass es schwierig wird. Wir brauchen ein gutes Passspiel und gute Laufarbeit."

In keiner Partie fielen in der laufenden Saison mehr Tore als in diesem Jahrhundert-Derby (Hannover -Leverkusen am 17. Spieltag ebenfalls 4:4).

Marco Reus kommt heute im Derby zu seinem 200. Pflichtspieleinsatz für den BVB, Lukasz Piszczek spielt zum 200. Mal in der Bundesliga für Dortmund. In doppelter Hinsicht für Beide also ein besonderes Spiel.

Tedesco nimmt im Vergleich zur Pleite beim HSV drei Änderungen vor, die verletzten Nastasic und Embolo fehlen im Kader, zudem muss Meyer auf die Bank. Dafür rücken Bentaleb, Schöpf und Konoplyanka ins Team, der Ukrainer steht erstmals seit dem 21. Spieltag wieder in der Startelf (damals hatte er beim 1:2 gegen Werder getroffen).