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Die Schieflage täuscht: Gladbach und Schalke haben einen Lauf. Rob Friend (l.) und Benjamin Höwedes wollen die Serie mit ihren Teams verlängern
Die Schieflage täuscht: Gladbach und Schalke haben einen Lauf. Rob Friend (l.) und Benjamin Höwedes wollen die Serie mit ihren Teams verlängern

Zwei Teams mit breiter Brust

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Gladbach gegen Schalke - im Samstagabend-Spiel (ab 18 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) duellieren sich zwei Teams, die zurzeit richtig gut drauf sind. Die Gäste könnten mit einem Sieg sogar die Tabellenspitze übernehmen, falls die Konkurrenten mitspielen. Gladbach ist seit vier Spieltagen unbesiegt.

Noch wesentlich beeindruckenden ist allerdings die Schalker Auswärtsbilanz: 14 Punkte aus sechs Spielen haben die "Königsblauen" geholt, die in fremden Stadien noch ungeschlagen sind. Nur in Hoffenheim und bei den Bayern begnügte sich Felix Magaths Team mit einem Remis. Außerdem haben die "Knappen" seit neun Pflichtspielen bei sechs Siegen und drei Remis keine Niederlage mehr erlitten.

Bobadilla wieder dabei

Dennoch sollten die Schalker Profis gewarnt sein, denn die Borussia hat mächtig Selbstvertrauen getankt. "Nicht viel verändern", will Trainer Michael Frontzeck vor dem Heimspiel gegen Schalke. Personelle Veränderungen im Kader dürfte es dennoch geben.

Raul Bobadilla hat seinen Muskelfaserriss auskuriert und ist seit Dienstag wieder im Mannschaftstraining. "Wenn es bei ihm in den letzten beiden Trainingseinheiten keine Probleme gibt, dann wird er im 18er-Kader sein", so Frontzeck. Ob Bobadilla von Anfang an spielen wird, wollte er indes noch nicht verraten, möglicherweise bleibt es beim Angriffsduo Rob Friend/Karim Matmour. Ebenfalls eingeplant ist Michael Bradley, der wegen einer Prellung an der Wade in dieser Woche nur eingeschränkt trainiert hat.

"Schalke die beste Auswärtsmannschaft der Liga"

"Schalke ist für mich aktuell die beste Auswärtsmannschaft der Liga, uns erwartet also eine schwere Aufgabe", so Frontzeck. Bange machen lässt er sich allerdings nicht, dazu waren die Leistungen seiner Mannschaft in den letzten Spielen zu gut. "Es passt bei uns im Moment und diese Phase wollen wir so lange wie möglich hinausziehen. Wenn wir gegen Schalke unsere Organisation beibehalten, nicht die Geduld verlieren und uns nicht locken lassen, dann ist am Samstag etwas drin."

Schalke-Coach Felix Magath stapelt derweil tief. "In Gladbach sind wir nicht in der Favoritenrolle, aber wir werden unsere Chancen bekommen, keine Frage", erklärte der Trainer. Gladbach ist in den jüngsten Spielen stabil geworden und hat gute Ergebnisse erzielt - wenn man an Hamburg denkt, sogar bessere als wir."

Magath warnt vor Gladbachs Abwehrrecken

Allerdings verbindet beide Kontrahenten auch eine Gemeinsamkeit. Sowohl die Elf vom Niederrhein als auch die Königsblauen spielen auf fremden Plätzen erfolgreicher als zu Hause. "Das liegt daran, dass bei beiden Mannschaften die Defensive der stärkste Part ist. Diesen Vorteil sollten wir ausnutzen", appellierte Magath, "denn auswärts befinden wir uns nicht unbedingt in der Pflicht, das Spiel zu machen."

Ein besonderes Augenmerk gilt der Gladbacher Innenverteidigung, die nicht nur für ihre Defensivqualitäten bekannt ist. "Roel Brouwers und Dante haben zusammen bereits vier Tore erzielt. Deswegen gilt es für uns, auf die beiden zu achten, wenn sie sich vorne einschalten, und das im Griff zu behalten", fordert der Chef-Coach. Denn dass die Knappen ihrerseits hinten gut stehen, ist für ihn die Grundlage für einen weiteren Erfolg.

Magath: "Für uns eine gute Situation"

Sein Team fährt zu den Fohlen, um Zählbares mitzunehmen, daran lässt der 56-Jährige keinen Zweifel: "Es wird ohne Frage eine harte Partie, aber ich bin trotzdem optimistisch, da wir in der jüngeren Vergangenheit gute Ergebnisse erzielt haben. Deswegen wollen wir auf jeden Fall auch in Mönchengladbach punkten."

Vor allem mit den Erfolgen aus den vergangenen Partien im Rücken reisen die Schalker mit entsprechendem Selbstbewusstsein in den Borussia-Park. Magath: "Es ist für uns eine gute Situation, dass wir so unerwartet stark gespielt haben und uns nun auf einem Platz befinden, den wir vorher so nicht erwartet hatten."