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Kiels David Zec und Leipzigs Peter Gulácsi prallten nach einer Klärungsaktion des Leipziger Schlussmanns unglücklich ineinander.
Kiels David Zec und Leipzigs Peter Gulácsi prallten nach einer Klärungsaktion des Leipziger Schlussmanns unglücklich ineinander. - © IMAGO/RHR-FOTO
Kiels David Zec und Leipzigs Peter Gulácsi prallten nach einer Klärungsaktion des Leipziger Schlussmanns unglücklich ineinander. - © IMAGO/RHR-FOTO
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Entwarnung nach Zusammenprall zwischen Gulácsi und Zec

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Ein Zusammenprall zwischen Leipzigs Torhüter Peter Gulácsi und Kiels David Zec überschattete das Bundesligaspiel am Samstagnachmittag. Für beide ging es nicht weiter - trotzdem gibt es erste vorsichtige Entwarnungen beider Teams. Nun stehen erste Diagnosen fest.

Spät am Samstagabend gab Leipzig ein Update und postete ein Foto mit Péter Gulácsi, der den Daumen nach oben streckt, auf X. Der Verein schreibt: "Unsere Nummer 1 hat sich im Spiel gegen Kiel eine Gehirnerschütterung sowie eine Verletzung am rechten Ohr zugezogen.
Ihm geht es den Umständen entsprechend gut - er bleibt aber zur Beobachtung noch eine Nacht im Krankenhaus."

Während der Kieler am Samstag während des Matches das Spielfeld zwar sichtlich benommen, aber ohne fremde Hilfe verlassen konnte, musste Gulácsi vom Platz getragen werden. Anschließend wurde er zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Die erste positive Meldung kam noch während des Spiels: "Unsere Nummer 1 ist bei Bewusstsein", so die Sachsen auf X.

Leipzigs Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer äußerte sich nach dem Abpfiff jedoch weiterhin besorgt: "Pete Gulácsi ist im Krankenhaus, er ist ansprechbar. Dass es ihm bald wieder besser geht, ist mit Abstand das Wichtigste, mal ganz abgesehen vom Ergebnis."

Vom Krankenhaus aus telefonierte der Ungar später mit Leipzigs Torwarttrainer Frederik Gößling. Dies berichtete Zsolt Löw auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Das ist ein gutes Zeichen, aber wir müssen die weiteren Untersuchungen abwarten, um sicherzugehen, dass es keine bleibenden Schäden gibt."

Kiels Trainer, Marcel Rapp, sagte über seinen Spieler Zec: "David liegt in der Kabine und ist ansprechbar. Er hatte eine Gehirnerschütterung und war kurz bewusstlos, ihm geht es soweit so gut. Aber David wird ausfallen“, so der Übungsleiter.

Heftiger Zusammenprall im Konterlauf

Eine gute Stunde war im Bundesligaspiel zwischen RB Leipzig und Holstein Kiel absolviert, als es rund 20 Meter vor dem Leipziger Strafraum zu einem folgenschweren Zusammenprall kam.

Bei einem Konter des Aufsteigers wurde Abwehrspieler David Zec mit einem langen Ball auf die Reise geschickt. Leipzigs Torhüter Péter Gulácsi war knapp vor dem Kieler am Ball und klärte in höchster Not. Während der Ball ins Seitenaus flog, liefen beide Spieler mit vollem Tempo ineinander und blieben zunächst regungslos liegen. Sofort war das medizinische Personal zur Stelle.