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Das Spiel in der Hinrunde in Nürnberg gewannen Mohamadou Idrissou (l.) und der SC Freiburg knapp mit 1:0 durch ein Tor von Stefan Reisinger
Das Spiel in der Hinrunde in Nürnberg gewannen Mohamadou Idrissou (l.) und der SC Freiburg knapp mit 1:0 durch ein Tor von Stefan Reisinger

"Zum 168. Mal: Das ist kein Endspiel!"

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Es geht um den Klassenerhalt in der Bundesliga, um Arbeitsplätze, ums sportliche "Überleben" - doch das E-Wort ist vor dem Duell des SC Freiburg mit dem 1. FC Nürnberg tabu: "Zum 168. Mal: Das ist kein Endspiel. Die Saison endet auch in diesem Jahr am 34. Spieltag", sagt Nürnbergs Trainer Dieter Hecking über die Begegnung am Samstag (ab 15 Uhr im Live-Ticker / Liga-Radio).

Und sein Freiburger Kollege Robin Dutt dementiert, das verbotene E-Wort überhaupt in den Mund genommen zu haben. "Wichtig" und "entscheidend", das gibt Dutt immerhin zu, sei das Duell des Tabellensiebzehnten mit dem Vierzehnten schon.

"Optimistisch, dass wir noch die Kurve kriegen"

Deshalb gelte: "Dieses Spiel müssen wir gewinnen." Ganz wie bei einem Finale - nur mit dem Unterschied, dass der Sport-Club auch bei einer Niederlage und dann möglicherweise fünf Punkten Rückstand auf Platz 16 noch Chancen hat. "Wenn wir verlieren, geht es immer noch um den Relegationsplatz. Nürnberg ist dann weg, aber wir sind nicht abgestiegen", sagt Dutt.

Mit dem möglichen Abstieg will sich im Breisgau ohnehin keiner beschäftigen. "Ich bin sehr optimistisch, dass wir noch die Kurve kriegen", sagt Kapitän Heiko Butscher. Zumal der SCF drei seiner letzten vier Spiele zuhause bestreiten darf, und auch der zuletzt angeschlagene Abwehrspieler Ömer Toprak wohl wieder mitwirken kann. Definitiv ausfallen werden gegen die Franken Tommy Bechmann (Muskelfaserriss), Du-Ri Cha (Muskelfaserriss) und Hamed Namouchi (muskuläre Probleme).

Frühstück im Morgengrauen

Dutt versucht trotzdem, seine Mannen zusätzlich zu motivieren - mit dem Verweis auf finanzielle Einbußen im Abstiegsfall. "Meine Spieler können alle ihre Verträge lesen. Und da steht in der 2. Bundesliga ein ganz anderes Gehalt als in der ersten", sagt er.

Doch auch beim 1. FCN hat man sich etwas einfallen lassen, um bei den Badenern zu bestehen. Am Freitag rief Hecking seine Profis bereits im Morgengrauen zu einem Frühstück zusammen, um acht Uhr startete dann der Teambus in Richtung Baden.

"Wir müssen aus Freiburg etwas mitnehmen, egal wie", fordert er. Und obwohl die 1.100 Plätze im Gästeblock nach dem Fehlverhalten einiger Club-Fans in Bochum unbesetzt bleiben müssen, hofft Nürnberg auf drei Punkte.

Entspannt und ohne Ehrfurcht nach Freiburg

"So weit weg ist Freiburg fußballerisch auch nicht, wir fahren nicht ehrfürchtig da hin", sagt Manager Martin Bader, und Torhüter Raphael Schäfer stichelt: "Es gibt keinen Grund, das nicht locker anzugehen. Wir können entspannter mit dieser Situation umgehen als Freiburg."

Hecking warnt, Freiburg sei "sehr laufstark und taktisch gut eingestellt", mithin also "gefährlich". Doch auch der Coach ist sich sicher: "Ich gehe davon aus, dass wir es schaffen."

Hecking hat bis auf den Langzeitverletzten Breno alle Mann an Bord, die Zuversicht ist groß. "Wir hatten hier schon viel, viel kompliziertere Situationen", sagt Bader. Vielleicht denkt er da auch an den 29. Mai 1999. Damals gewann Freiburg 2:1 beim "Club", sicherte sich den Ligaverbleib - und stieß die Franken in den Abgrund.

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