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(v.l.) Marius Wolf, Dodi Lukebakio, Alassane Plea, Joelinton und Hendrik Weydandt haben mit guten Auftritten im DFB-Pokal auf sich aufmerksam gemacht - © © gettyimages/imago
(v.l.) Marius Wolf, Dodi Lukebakio, Alassane Plea, Joelinton und Hendrik Weydandt haben mit guten Auftritten im DFB-Pokal auf sich aufmerksam gemacht - © © gettyimages/imago

Joelinton, Plea und Co: Fünf Spieler, die sich im DFB-Pokal für den Bundesliga-Start aufgedrängt haben

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Köln - Der erste Bundesliga-Spieltag steht vor der Tür, schon am Freitagabend geht es endlich wieder los! Doch vor dem Auftakt in die neue Saison stand wie üblich die erste Runde des DFB-Pokals auf dem Programm. Und einige Spieler haben die Chance prompt genutzt und sich mit Nachdruck für die Startelf beim Bundesliga-Start empfohlen. bundesliga.de hat die fünf Spieler mit den eindruckvollsten Pokal-Auftritten gesammelt.

Joelinton (TSG Hoffenheim)

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Eigentlich ging die TSG 1899 Hoffenheim mit großen Verletzungssorgen in die erste Pokalrunde: Mit Amiri, Demirbay, Hübner, Kramaric und Grillitsch musste Trainer Julian Nagelsmann gleich auf fünf potenzielle Stammspieler verzichten. Dennoch haben sich die Sinsheimer relativ problemlos gegen den 1. FC Kaiserslautern durchgesetzt. Hauptgrund? Joelinton! Der 22-jährige Brasilianer ist bei der TSG ein gefühlter Neuzugang - die vergangenen beiden Spielzeiten war der Mittelstürmer an Rapid Wien ausgeliehen. Nun meldete er sich gleich mit drei Toren im Pokal bei der TSG zurück. Trotz Verletzungssorgen kann Hoffenheim also durchaus selbstbewusst ins Bundesliga-Eröffnungsspiel am kommenden Freitag starten - und vielleicht beweist Joelinton dann erneut seine starke Form.

Nach Leihe zurück in Hoffenheim: Joelinton - © gettyimages / Christian Kaspar-Bartke

Dodi Lukebakio (Fortuna Düsseldorf)

Blitzstart im DFB-Pokal: Dodi Lukebakio traf direkt in der ersten Viertelstunde - © imago / Huebner

Was für ein Einstand! Mit seinen Treffern zum 1:0 und zum 2:0 war Dodi Lukebakio der entscheidende Faktor beim Erstrundensieg von Fortuna Düsseldorf. Innerhalb von nur zwölf Minuten brachte der Neuzugang vom FC Watford die Düsseldorfer im Duell mit Rot-Weiß Koblenz auf die Siegerstraße. Der FC Augsburg sollte sich vor dem blitzschnellen Offensivmann also in Acht nehmen, wenn am Samstag das erste Bundesliga-Spiel der Düsseldorfer auf dem Programm steht. Denn auch, wenn der 20-Jährige selbst nach seinem persönlichen Pokal-Erfolg ganz bescheiden geblieben ist und sich einfach nur freute, dass ihm der Trainer "direkt im ersten Pflichtspiel" das Vertrauen geschenkt hat, ist damit zu rechnen, dass F95-Trainer Friedhelm Funkel den gefährlichen Offensivmann auch gegen die Fuggerstädter ins Rennen schicken wird.

Dreierpack im DFB-Pokal: Gladbach-Neuzugang Alassane Plea - © gettyimages / Cathrin Mueller

Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach)

Doppelpack in der Schlussphase: Hendrik Weydandt - © imago / Jan Huebner

Ein bisschen Geduld war gefragt. In der Vorbereitung gelang Borussia Mönchengladbachs Top-Neuzugang Alassane Plea kein einziger Treffer. Im Pokal-Duell mit dem BSC Hastedt war es dann aber endlich soweit: Der Mittelstürmer versenkte gleich drei Mal den Ball im Netz und sorgte so für Zufriedenheit bei Dieter Hecking. "Alassane hat das gezeigt, was ihn auszeichnet: Er ist ein Strafraumspieler, er ist im Sechzehner brandgefährlich. Wenn er dort einen Ball liegen hat, ist er immer für ein Tor gut", freute sich der Borussia-Trainer nach der überzeugenden Vorstellung seines neuen Stürmers. Mit dem Dreierpack im Pokal dürfte Plea, der körperlich noch Luft nach oben hat, seinen Startplatz in der Fohlen-Elf für das erste Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Bayer 04 Leverkusen gesichert haben. Vielleicht folgen da direkt die nächsten Treffer.

Marius Wolf sorgte beim BVB für Tempo auf der linken Seite - © imago / Zink

Hendrik Weydandt (Hannover 96)

Hendrik wer? Das dürfte sich so mancher Zuschauer in der Schlussphase des Pokal-Duells zwischen Hannover 96 und dem Karlsruher SC gefragt haben. Denn Hendrik Weydandt gehört zu den eher unbekannten Fußballern bei den Niedersachsen - der 23-Jährige hat auch noch keinen Profivertrag. Dennoch absolvierte er die Vorbereitung mit dem Profi-Kader - und bekam nun auch seine Chance im DFB-Pokal. Und die nutzte Weydandt eindrucksvoll: In der 82. Minute wurde er eingewechselt - nur drei Minuten später erzielte er sein erstes Tor. Und erneut nur fünf Minuten später legte Weydandt direkt noch ein weiteres nach. "Er wird uns in dieser Saison sicher helfen können", zeigte sich Teamkollege Kevin Wimmer prompt beeindruckt. Und wer weiß: Vielleicht setzt Andre Breitenreiter auch in der Bundesliga auf den unbekannten Mann aus der zweiten Mannschaft. Nach den zehn furiosen Minuten im Pokal, wäre das keine Riesenüberraschung.

Marius Wolf (Borussia Dortmund)

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Dass Marius Wolf über die Außenbahnen für Gefahr sorgen kann, hat der Mittelfeldspieler bereits in der vergangenen Saison bewiesen, als er, damals noch mit Eintracht Frankfurt, in der Bundesliga und im DFB-Pokal für Furore sorgte. Seit dieser Saison spielt der 23-Jährige für Borussia Dortmund. Im Pokalspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth durfte er sich durchaus etwas überraschend gleich von Beginn an zeigen. Aufgestellt war Wolf auf Links, wechselte aber regelmäßig mit Christian Pulisic die Seiten - und machte auf sich aufmerksam. Der amtierende DFB-Pokalsieger sorgte auf der Außenbahn für viel Tempo, war von seinen Gegenspielern nur schwer zu halten und machte immer wieder Druck über seine Seite. Ähnlich wie schon in der vergangenen Saison überzeugte er durch seine unbekümmerte Art, wenngleich ihm mit anhaltender Spieldauer in der zweiten Hälfte dann etwas die Luft ausging und er in der Nachspielzeit (97. Minute) ausgewechselt wurde. An seiner Kondition muss Wolf womöglich noch etwas arbeiten, um seine Klasse auf höherem Niveau auch über die komplette Zeit halten zu können. Für einen Startelf-Einsatz zum Bundesliga-Beginn hat er sich bei Trainer Lucien Favre dennoch beworben.