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Werder will seine weiße Weste wahren

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München - Der gefeierte WM-Star Mesut Özil hat den SV Werder Bremen verlassen und trotzdem wollen die Hanseaten auch in dieser Bundesliga-Saison wieder ganz oben angreifen.

Der Grundstein dafür soll bereits im Auftaktspiel bei 1899 Hoffenheim (ab 15 Uhr im Live-Ticker) gelegt werden. Doch auch die Hoffenheimer gehen motiviert in die Partie, denn sie wollen endlich eine Negativ-Serie beenden.

Die Bremer Defensive durcheinanderwirbeln

Noch nie hat 1899 ein Pflichtspiel gegen die Bremer gewonnen, in der vergangenen Saison kassierte man zudem zwei Niederlagen. Trainer Ralf Rangnick will die Gäste trotzdem ärgern. "Bremen lebt in erster Linie von seiner starken Offensive, doch die haben wir auch und wollen versuchen, die Defensive der Bremer durcheinander zu wirbeln", sagte der Coach.

Rangnick kann auf die gleiche Formation zurückgreifen, die im DFB-Pokal von Beginn an auflief. Lediglich Manuel Gulde (Probleme an der Patella-Sehne), Chinedu Obasi (Reha nach Stressfraktur im Schienbein) und Matthias Jaissle (Reha nach OP am Fersenbein) fehlen zum Bundesliga-Auftakt. Zudem ist auch Carlos Eduardo wieder einsatzbereit.

"Das muss uns Stärke geben"

Mit dem Schub aus der souverän gemeisterten Pokal-Hürde bei Rot Weiss Ahlen und dem vielversprechenden Heimsieg in den Play-offs zur Champions League gegen Sampdoria Genua reisen die "Grün-Weißen" zu 1899. "Das muss uns Stärke geben", befand SVW-Cheftrainer Thomas Schaaf im kurzen Rückblick auf das 3:1 gegen Genua.

Als Saisonziel hat der Coach auch die oberen Plätze im Visier. "Wir wollen wieder den Fußball bieten, für den Werder bekannt ist, und der es uns ermöglicht, um Titel und Pokal mitzuspielen", meint Schaaf.




Borussia Mönchengladbach - 1. FC Nürnberg

Die Gladbacher nehmen viel Rückenwind aus dem Pokalspiel bei Erzgebirge Aue mit in die Partie gegen Nürnberg. "Wir können mit einem positiven Gefühl die Partie gehen. Wir haben eine gute Vorbereitung und einen mehr als ordentlichen Auftritt im Pokal hinter uns, in denen sich die Mannschaft viel Selbstvertrauen erarbeitet hat", sagte Gladbachs Coach Michael Frontzeck.

Doch die Partie wird auch ein erster Härtetest für die Gastgeber. "Nürnberg hat seine Stärken im schnellen Umschaltspiel. Sie werden aus einer kompakten Defensive versuchen, über Konter zum Erfolg zu kommen. Da müssen wir im Kopf klar strukturiert zu Werke gehen", ergänzte Frontzeck.

"Müssen Akzente setzen"

Nürnbergs Trainer Dieter Hecking hat für die erste Partie schon ein Rezept parat: "Wir müssen Akzente nach vorne setzen und nicht hinten drin stehen, nur so können wir gegen Gladbach punkten."

Auch der zuletzt angeschlagene Torwart Raphael Schäfer hat am Freitag mittrainiert und wird wohl gegen Gladbach auflaufen können. Bis auf Isaac Boakye ist zudem kein weiterer Spieler angeschlagen.




1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

Nach der langen Vorbereitung freut sich Kölns Trainer Zvonimir Soldo, dass der Ball in der Bundesliga endlich wieder rollt: "Ich bin froh, dass es los geht. Wir sind top vorbereitet, auch mit den Testspielen war ich zufrieden." Doch der Coach sieht sein Team auch in der Bringschuld: "Wir haben zu viele Spiele verloren, weil wir zu unkonzentriert waren und nicht aggressiv genug gegen den Ball gespielt haben, das wollen wir jetzt besser machen."

Soldo warnte aber vor der Mentalität der "Roten Teufel": "Sie haben im Pokal gegen Osnabrück nicht gut gespielt, aber sie haben gezeigt, dass die Einstellung stimmt. Sie haben spät den Ausgleich geschossen und dann noch das Spiel gedreht. Das spricht für sie."

Die Aufsteiger aus Kaiserslautern sind bereit für die große Herausforderung in der Bundesliga. Bei Spielern und Fans ist die Vorfreude riesig, zumal die Resultate in den Vorbereitungsspielen sehr positiv waren. "Wir gehen jedes Spiel an, um es zu gewinnen", sagte Trainer Marco Kurz. "Aber wir werden genauso wenig wie in der vergangenen Saison ins offene Messer laufen."




SC Freiburg - FC St. Pauli

Den SC Freiburg plagen vor Saisonbeginn Verletzungssorgen. Sicher fehlen werden Ömer Toprak, Johannes Flum und Zvonko Pamic (alle im Aufbautraining). Noch unsicher ist der Einsatz von Papiss Cisse (Infekt), Heiko Butscher (Nackenprobleme) und Jan Rosenthal (Adduktorenprobleme). Trotzdem will Trainer Robin Dutt einen Sieg aus dem Sechs-Punkte-Spiel: Sowohl St. Pauli wie auch der 1. FC Nürnberg sind Mannschaften, die wir am Ende der Saison hinter uns lassen wollen."

Die Hamburger haben derweil noch das Pokal-Aus gegen den Chemnitzer FC zu verdauen. Trotzdem will die Elf von Trainer Holger Stanislawski einen guten Start hinlegen. "Wir gehen mit viel Vertrauen in die eigene Stärke in diese Partie. Es ist in der Mannschaft zu spüren, dass die Vorfreude auf die Partie sehr groß ist", sagte der Coach.





Hannover 96 - Eintracht Frankfurt

Nach dem frühen Aus im DFB-Pokal will sich Hannover 96 gegen die Frankfurter rehabilitieren. "Das Gute im Fußball ist ja, dass man gleich die Chance erhält, Dinge wieder auszugleichen", möchte 96-Coach Mirko Slomka die Schlappe gegen den SV Elversberg schnell hinter sich lassen. Auch Sportdirektor Jörg Schmadtke weiß um die besondere Herausforderung: "Es geht darum, ein gutes Spiel zu machen, zu gewinnen und die Zuschauer ein Stück weit wieder auf die Seite zu ziehen."

Die Frankfurter wollen mit einem Dreier einen guten Start hinlegen, um das Ziel, die 50-Punkte-Marke in dieser Saison zu knacken, möglichst bald zu erreichen. "Ein guter Saisonstart kann einer Mannschaft wichtigen Rückenwind geben, darum muss unser Ziel ein Sieg sein", meint deshalb Eintracht-Coach Michael Skibbe. "Wir wollen offensiv spielen und ich hoffe, damit zum Erfolg zu kommen."