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Rico Tessmann führte seine Bremer zum Sieg und durfte sich neben dem Ticket für das VBL-Finale über eine XBox One freuen
Rico Tessmann führte seine Bremer zum Sieg und durfte sich neben dem Ticket für das VBL-Finale über eine XBox One freuen

Werder triumphiert in Leverkusen

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Köln - Im Fußball kann manchmal eine einzige Aktion in der Anfangsphase den Verlauf der weiteren Spielzeit entscheidend beeinflussen. Das führt dazu, dass Fans nach einer Partie wunderbare "was-wäre-wenn-Szenarien" entwerfen können. Auch im virtuellen Fußball ist das nicht anders, wie das Finale des Qualifikationsturniers der Virtuellen Bundesliga in Leverkusen eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.

Di Santo nicht zu halten

Es lief die 4. Minute des Endspiels in der BayArena, als Wolfsburgs Stefan Kutschke Bas Dost auf die Reise schickte. Der niederländische Mittelstürmer tauchte völlig frei vor dem gegnerischen Tor auf, sein Schuss aus kurzer Distanz strich aber um Millimeter am langen Pfosten vorbei. Es war die große Chance für Ferhat Yildiz, mit seinen Wolfsburgern früh gegen Rico Tessmanns Bremer in Führung zu gehen. Und wer weiß, wie die Partie ausgegangen wäre, hätte Dost getroffen.

Statt die Führung zu bejubeln musste Yildiz mit ansehen, wie Tessmann immer besser ins Spiel kam. Beim Distanzschuss von Franco di Santo in der 18. Minute war Diego Benaglio noch zur Stelle, aber im Anschluss ging es Schlag auf Schlag. In der 27. Minute war es erneut di Santo der die Lücke in der VfL-Defensive fand und Eljero Elia auf die Reise schickte. Der Niederländer behielt die Nerven und traf aus zehn Meter Torentfernung aus halblinker Position unhaltbar ins lange Eck. Wenig später erhöhte Nils Petersen nach einer Aycicek-Flanke per Kopf auf 2:0. Benaglio war aus seinem Kasten geeilt, verpasste die Hereingabe aber, so dass Petersen keine Probleme hatte.

Während die Wolfsburger Bemühungen wenig Torgefahr ausstrahlten, legte Werder vor der Pause noch einmal nach: Elia suchte mit seiner Flanke erneut Petersen. Der Werder-Knipser kam allerdings nicht an den Ball, aber Levent Aycicek nutzte die verunglückte Kopfballabwehr von Ricardo Rodriguez zu einem trockenen Flachschuss ins lange Eck. 3:0 für Werder. Die Partie war praktisch entschieden.

Werder rührt nach der Pause Beton an

In der Halbzeit reagierte Yildiz und brachte Vieirinha und Scheidhauer für Kutschke und Perisic, aber auch Tessmann änderte seine Taktik. Hatten seine virtuellen Bremer in der ersten Hälfte noch in einem 4-4-2 agiert, rührte Werder jetzt in einem 5-2-2-1 Beton an. Mit Prödl, Lukimya und Caldirola spielte Tessmann im zweiten Durchgang gleich mit drei Innenverteidigern und ließ nichts mehr anbrennen. Bremen verteidigte clever und Chancen waren Mangelware. Erst in der 90. Minute gelang Kevin Scheidhauer der Wolfsburger Anschlusstreffer. Zu spät, um das Spiel noch zu drehen. Werder Bremen triumphierte mit 3:1.

Trotz der Finalniederlage darf sich Yildiz über einen großen Erfolg freuen, denn beide Finalteilnehmer setzten sich in einem Feld von 128 FIFA-Cracks durch und dürfen ihr Können beim großen VBL-Finale am 10. Mai in Berlin unter Beweis stellen. Für Werder war es in dieser VBL-Saison der erste Triumph bei einem Live-Event. Die Leistung von Rico Tessmann dürfte der Mannschaft von Robin Dutt vor der englischen Woche Mut machen, denn am Dienstag empfängt der SV Werder den VfL Wolfsburg. Diesmal in der realen und nicht der Virtuellen Bundesliga.

Alle Informationen zur Virtuellen Bundesliga finden Sie auch unter virtuelle.bundesliga.de