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Umkämpfte Partie: Beide Teams schenken sich nichts - © imago/Sportfoto Rudel
Umkämpfte Partie: Beide Teams schenken sich nichts - © imago/Sportfoto Rudel
bundesliga

Der VfB Stuttgart erkämpft sich ein 1:1 gegen den SV Werder Bremen

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Bremen - Dämpfer für Werder Bremens Europacup-Hoffnungen, Achtungserfolg für den VfB Stuttgart: Die ambitionierten Hanseaten und die Schwaben haben sich zum Auftakt des 23. Spieltags der Bundesliga leistungsgerecht 1:1 (1:1) getrennt. Während Werder im Tabellenmittelfeld hängenbleibt, darf der VfB den Auftritt als Mutmacher werten.

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FANTASY HEROES: Davy Klaassen (16 Punkte), Steven Zuber (16), Milot Rashica (12)

Der VfB Stuttgart erwischte in Bremen einen Blitzstart. Steven Zuber entwischte Werder Bremen schon Sekunden nach dem Anpfiff und vollstreckte völlig ungerührt zur frühen Führung (2.). Davy Klaassen traf für wütend anrennende Bremer kurz vor dem Halbzeitpfiff per Gewaltschuss zum 1:1 (45.) vor 41.000 Zuschauern.

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Die Stuttgarter bleiben auf Relegationsrang 16, beendeten aber ihre Pleitenserie auf fremden Plätzen nach fünf Partien und zeigten kämpferisch eine ansprechende Leistung. Für Werder und Coach Florian Kohfeldt war es das vierte Unentschieden aus den vergangenen fünf Liga-Partien – zu wenig, um höher als auf Rang neun zu klettern.

Steven Zuber trifft bereits in der 2. Minute für den VfB - imago/Nordphoto

Tabellenplatz, Statistiken, aktuelle Form - alles sprach vor dem Anpfiff für Werder. Doch das war nach der überraschenden Gästeführung erst einmal hinfällig. Stuttgart war sofort in der Partie und hätte erhöhen können. Ex-Nationalspieler Mario Gomez deckte mit dem Ball am Fuß die Geschwindigkeits-Defizite der grün-weißen Hintermannschaft auf, agierte aber frei vor Werder-Keeper Jiri Pavlenka zu kompliziert (9.).

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Nicht nur aufgrund des Gegentores erwischte Werder einen völligen Fehlstart: Die Mannschaft von Kohfeldt fand zu Beginn nicht die richtige Einstellung zum Spiel, ließ immer wieder gefährliche Konter zu und agierte in der Defensive merkwürdig passiv. Erst der quirlige Milot Rashica sendete nach feinem Solo ein erstes echtes Lebenszeichen (15.), Startelf-Debütant Joshua Sargent wartete noch auf seine erste Abschlusschance.

Die Trainerstimmen zum Spieltag

Mitte der ersten Hälfte wurde der Druck der Bremer etwas höher, aber das Angriffsspiel blieb zunächst zu statisch. Die Stuttgarter Fünferkette um Weltmeister Benjamin Pavard stellte sich mit starkem Zweikampfverhalten den Angriffen der Gastgeber entgegen. Und der starke Winterzugang Ozan Kabak leitete sogar die Chance auf den zweiten Stuttgarter Treffer ein, doch erneut konnte Gomez nicht verwerten (44.). Werders Antwort tat dem VfB dann besonders weh.

Spielschema, Statistiken und Aufstellungen

Zu Beginn der zweiten Hälfte ging es munter hin und her, der VfB zeigte sich wieder häufiger in Werders Strafraum. Gomez war aber bei einer Kopfballablage zu uneigennützig (53.), kurz später wurde er für Anastasios Donis ausgewechselt. Auch Kohfeldt wollte seine Offensive beleben und brachte Oldie Claudio Pizarro unter dem großen Jubel der Fans (61.). Als Sahin in der 71. Spielminute die Chance zur Führung ausließ, war alles für eine spannende Schlussphase angerichtet.

Milot Rashica trumpft gegen den VfB stark auf - imago/Nordphoto

Milot Rashica

Milot Rashica war der Bremer Spieler, der gegen Stuttgart offensiv am agilsten war. fünf Torschüsse waren die meisten aller Spieler, zudem legte er drei Torschüsse auf und war an über der Hälfte der 15 Bremer Torschüsse beteiligt. Mit viel Tempo versuchte er es immer wieder über außen, Rashica sprintete am häufigsten von allen Bremern (29 Mal), schlug acht der 14 Bremer Flanken und bestritt die meisten Zweikämpfe aller Spieler (32).