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Torsten Oehrl ist in dieser Saison bisher fünf Mal eingesetzt worden und hat ein Tor geschossen
Torsten Oehrl ist in dieser Saison bisher fünf Mal eingesetzt worden und hat ein Tor geschossen

"Werden nicht direkt absteigen"

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Freiburg - Nach der 0:1-Niederlage in Freiburg analysiert Torsten Oehrl, wie es zu der Augsburger Niederlage kommen konnte. Schon im nächsten Heimspiel, so der Offensivmann, könne man zeigen, dass man auch in der kommenden Spielzeit erstklassig spielen wolle.

Frage: Hallo, Herr Oehrl, wie fällt ihr Fazit nach der 0:1-Niederlage in Freiburg aus?

Torsten Oehrl: Wir haben es leider heute nicht geschafft, konzentriert nach vorne zu spielen. Nichtsdestotrotz finde ich, dass wir aus dem Spiel heraus gar nicht einmal so viel zugelassen haben. Und dann bekommen wir kurz vor Schluss nach einer Standardsituation den entscheidenden Gegentreffer. Das ist natürlich besonders bitter.

Frage: Sind jetzt klare Worte gefordert, um allen Spielern den Ernst der Lage zu veranschaulichen?

Oehrl: Es ist doch jedem bewusst, was auf dem Spiel steht. Natürlich war das heute ein wichtiges Spiel, aber wir wissen auch alle, dass noch 16 Spiele ausstehen. Schon nächste Woche kommt der 1. FC Kaiserslautern nach Augsburg und vielleicht sieht die Welt danach schon wieder ganz anders aus, wenn wir gewinnen.

Frage: Worauf kommt es dann an?

Oehrl: Das wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe, das sicher auch über die Zweikämpfe entschieden wird. Wir müssen uns möglichst viele Torchancen erarbeiten und dann auch gnadenlos zuschlagen.

Frage: Zurück zum heutigen Spiel. Im zweiten Durchgang kam von euch nicht mehr viel - Freiburg war da deutlich aktiver. Woran lag das?

Oehrl: Eine berechtigte Frage, aber das ist schwer zu sagen so kurz nach dem Spiel. Freiburg hat jedenfalls die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen.

Frage: Was war denn die taktische Vorgabe für die zweite Halbzeit?

Oehrl: Weiter so wenig zuzulassen wie im ersten Durchgang, einfach so weiterzuspielen und auf unsere Konterchancen zu lauern. Das ist uns aber leider nicht so gut gelungen.

Frage: Woran lag das?

Oehrl: Das ist gar nicht so leicht zu sagen. Die Münchner haben sich das gegen Mönchengladbach sicher auch ganz anders vorgestellt. So ist das manchmal eben leider im Fußball.

Frage: Ein Wort zum Gegner, der heute recht entschlossen wirkte, oder?

Oehrl: Freiburg hat mit dem Publikum im Rücken schon ordentlich Druck entfacht, aber wir haben dagegengehalten und könnten sicher ohne diese Standardsituation mit einem Punkt nach Augsburg fahren.

Frage: Wie sehen Sie die Situation am Tabellenende?

Oehrl: Die sehe ich unverändert - trotz der heutigen Niederlage. Unter den letzten vier, fünf Mannschaften kann jeder jeden schlagen. Und ich bin mir ganz sicher, dass wir am Ende nicht zu den Mannschaften zählen werden, die direkt absteigen.

Aufgezeichnet von Christoph Ruf