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BVB-Kapitän Roman Weidenfeller hat Grund zur Freude: Er steht erstmals im Kader der DFB-Auswahl (© imago)
BVB-Kapitän Roman Weidenfeller hat Grund zur Freude: Er steht erstmals im Kader der DFB-Auswahl (© imago)

Weidenfeller erstmals im DFB-Aufgebot

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München - Für Roman Weidenfeller wird der Traum von der Nationalmannschaft doch noch wahr. Bundestrainer Joachim Löw hat den 33 Jahre alten Torwart von Borussia Dortmund für die Länderspiel-Klassiker am 15. November in Mailand gegen Italien und am 19. November in London gegen England erstmals in den Kreis der DFB-Auswahl berufen.

Schweinsteiger muss erneut operiert werden

BVB-Profi Weidenfeller, der 300 Bundesliga-Spiele absolviert hat, könnte damit zum ältesten Torwart-Debütanten in der DFB-Geschichte werden. Er würde im Fall eines Einsatzes den "Helden von Bern", Toni Turek, ablösen, der bei seinem ersten Länderspiel-Einsatz 31 Jahre und 308 Tage zählte. Überhaupt haben in der Geschichte des Nationalteams nur Martin Max und Paul Steiner (beide ebenfalls 33) so spät debütiert. Steiner wurde 1990 sogar noch Weltmeister.



Zuletzt hat Löw hinter seiner unumstrittenen Nummer eins Manuel Neuer auf Rene Adler und Ron-Robert Zieler vertraut. Weidenfeller fand trotz starker Leistungen in der Liga und in der Champions League dagegen keine Berücksichtigung, freut sich aber nun sehr über seine Berufung: "Ich bin froh und glücklich über diese Einladung und bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Ich empfinde es als Ansporn, auch in Zukunft weiterhin hart an mir und an meinem Torwartspiel zu arbeiten".

Verzichten muss Löw bei seinem 100. Länderspiel als Bundestrainer auf seinen Mittelfeldchef Bastian Schweinsteiger. Der 29 Jahre alte Münchner, der zuletzt in Schweden seinen 100. Einsatz absolviert hatte, muss sich einer erneuten Operation am rechten Sprunggelenk unterziehen. Zudem fehlen sieben Monate vor der WM in Brasilien weiter die verletzten Mario Gomez, Ilkay Gündogan und Lukas Podolski.

Insgesamt berief Löw 24 Spieler in seinen Kader. Routinier Miroslav Klose, der zuletzt verletzungsbedingt passen musste, kehrt zurück und steht in seiner Wahl-Heimat Italien vor seinem 131. Länderspiel. Triple-Gewinner FC Bayern stellt mit sechs Spielern das größte Kontingent im DFB-Kader. Vom BVB nominierte Löw fünf Profis.


Das Aufgebot

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Tor: Rene Adler (Hamburger SV), Manuel Neuer (Bayern München), Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund)

Abwehr: Jerome Boateng (Bayern München), Benedikt Höwedes (Schalke 04), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Marcell Jansen (Hamburger SV), Philipp Lahm (Bayern München), Per Mertesacker (FC Arsenal), Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund), Heiko Westermann (Hamburger SV)

Mittelfeld: Lars Bender (Bayer Leverkusen), Sven Bender (Borussia Dortmund), Julian Draxler (Schalke 04), Mario Götze (Bayern München), Sami Khedira (Real Madrid), Toni Kroos (Bayern München), Thomas Müller (Bayern München), Mesut Özil (FC Arsenal), Marco Reus (Borussia Dortmund), Sidney Sam (Bayer Leverkusen), Andre Schürrle (FC Chelsea)

Angriff: Miroslav Klose (Lazio Rom), Max Kruse (Borussia Mönchengladbach)