"Spiel des Jahres" für den FCA
Mit einem Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth hätte der FC Augsburg zumindest den Relegationsplatz sicher. In der Fremde haben die Schwaben wie schon in der vergangenen Spielzeit 13 Punkte geholt. Während es zuhause in der Vorsaison aber noch 25 Punkte waren, sind es bisher nur 17.
- Augsburg ist gegen Fürth seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen (zwei Siege, vier Unentschieden).
Der letzte Fürther Sieg in Augsburg datiert vom 17. Mai 1997 - seinerzeit gelang in der Regionalliga Süd unter Trainer Armin Veh ein 2:0-Erfolg beim FCA.
Der FCA hatte auf den 15. Tabellenplatz zwischenzeitlich elf Punkte Rückstand. Vor dem letzten Saisonspiel trennt Augsburg nun nur noch die schlechtere Tordifferenz vom Nichtabstiegsplatz.
In der Historie der Liga gab es noch nie einen Absteiger, der in einer Saison mehr Auswärtspunkte geholt hat als Fürth (17).
Unter Frank Kramer gelangen den Franken insgesamt elf Tore, im Schnitt also 1,4 pro Spiel. Zuvor hatten die Franken pro Spiel nicht einmal halb so viele Treffer erzielt (also 0,6 pro Spiel).
Augsburg und Fürth haben seit dem fünften Spieltag die Abstiegszone nie verlassen.
Der FCA und die SpVgg sind die beiden offensivschwächsten Mannschaften der Saison. Die Franken verbuchten mit nur 25 Treffern die geringste Ausbeute (FCA 30 Tore).
Für Augsburg wird es alles andere als einfach, gegen Fürth einen Treffer zu erzielen, denn die SpVgg gehört auswärts zu den besten Defensivreihen in dieser Saison. Die Franken mussten auf des Gegners Platz bisher nur 21 Gegentreffer hinnehmen - ligaweit nur der FC Bayern München (vier) und der VfL Wolfsburg (20) weniger.
Kaum eine andere Mannschaft ist so abhängig vom ersten Treffer des Spiels wie der FCA: Nach einer 1:0-Führung wurde kein Spiel verloren (sieben Siege, drei Unentschieden), nach einem 0:1-Rückstand hingegen keines gewonnen (zwei Unentschieden, 17 Niederlagen).
