Tore sind garantiert

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Diese Paarung ist die torreichste der Bundesliga-Historie: Einzig in den Spielen zwischen dem HSV und dem BVB fielen über 300 Tore (313, Bremen-Stuttgart folgt mit 297). In den letzten 25 Duellen zwischen dem BVB und dem HSV fiel immer mindestens ein Treffer - das letzte 0:0 gab es im April 1999 in Hamburg.

    Mit einem Bein erneut in der Champions League: Wenn Dortmund die Hinrunde auf einem der ersten beiden Plätze abschloss (nun zum siebten Mal), landete der BVB am Saisonende immer in der Top drei der Tabelle.

    Der gebürtiger Dortmunder Thorsten Fink (sechs Jahre spielte er für den BVB-Nachwuchs) trifft als Trainer erstmals auf die Borussia.

    Als Spieler blieb Fink in seinen letzten elf Bundesliga-Spielen gegen Dortmund ungeschlagen.

    Stabil geworden: Seit der Entlassung von Michael Oenning verlor der HSV nur eines von elf Bundesliga-Spielen (vier Siege, sechs Unentschieden). Seit neun Bundesliga-Partien sind die Hamburger ungeschlagen, aktuell einzig Borussia Dortmund länger (elf Spiele).

    Paolo Guerrero hat in jedem der letzten vier Heimspiele getroffen. Bis zum "ewigen" Bundesligarekord ist es noch etwas hin, Gerd Müller und Jupp Heynckes trafen einst jeweils zwölf Heimspiele hintereinander.

    Die Lahm-"Kronprinzen" im Vergleich: Wohl nur entweder Dennis Aogo oder Marcel Schmelzer werden mit zur EM fahren. Aogo ist in dieser Saison deutlich zweikampfstärker (58 Prozent) als sein Konkurrent Schmelzer (47 Prozent) und setzte auch in der Offensive mehr Akzente (31 Torschussvorlagen) als der Borusse (22).

    Der HSV gewann gegen den BVB nur eines der letzten sechs Spiele (4:1 im August 2009).

    Dennoch ist diese Partie kein Selbstgänger für den Meister: Dortmund holte in den letzten fünf Spielen beim HSV insgesamt nur einen Punkt und erzielte insgesamt nur drei Tore.

    Von der Bank kommt zu wenig: Dortmund wartet noch auf das erste Jokertor der Saison - bei Spitzenreiter FC Bayern trafen die Joker bereits sieben Mal.

    Bislang war noch kein Heimspiel des HSV ausverkauft (in den letzten Jahre unvorstellbar!) - gegen Meister Dortmund dürfte es die Saison-Premiere geben.