Virtual Bundesliga: So liefen die Playoffs der VBL Open

08.05.2023

Die Teilnehmer für das VBL Grand Final stehen fest! Am Samstag und Sonntag konnten sich bei den VBL Open Playoffs von insgesamt 128 Teilnehmern 16 Spieler für das große Finale in Köln qualifizieren. Der amtierende Titelträger löste sein Endspiel-Ticket spät - ein weiterer, bekannter Akteur aus der VBL Club Championship bewies dagegen konstant über das gesamte Turnier hinweg seine Klasse.

Modus

Wer im Swiss-Modus drei Spiele verliert, fliegt! Angetrieben von der Motivation, mindestens drei Spiele für sich entscheiden zu müssen, startete am Samstag die Playoff-Reise der 128 Teilnehmer. Es galt, fünf Spiele möglichst siegreich zu bestreiten - vier Spieler schafften es, alle Partien zu gewinnen: Jonas “Jonny” Wirth, Noah “NokzyyFifa” Klitzing, Koray “FOKUS_KKoray” Kücükgünar und Joe “caked-suitcase5” Hellmann spielten in Top-Form auf. Doch: Nur einer der oben genannten sollte sich später tatsächlich auch für das VBL Grand Final qualifizieren. Einige bekannte Namen mussten sich schon am ersten der zwei Playoff-Tage verabschieden, darunter Bremens “PredatorFIFA”, VBL-Gesicht “Dr. Erhano” und Hoffenheims “Whiteezz05”.

KO-Phase: Zwei Chancen auf das Grand Final Ticket

Der Playoff-Sonntag hielt dann alle Entscheidungen im Double-Elimination-System bereit. Anhand ihrer erzielten Ergebnisse im Swiss-Modus traten die verbliebenen 64 Teilnehmer gegeneinander an. Die Gewinner verblieben im sog. Winner-Bracket, die Verlierer mussten den “Umweg” über das Lower-Bracket gehen. Im Bracket der Gewinner reichten anschließend zwei weitere Siege aus, um sich für das Grand Final zu qualifizieren. Wer verlor, war noch nicht eliminiert, sondern konnte einen zweiten Anlauf im Lower-Bracket nehmen, musste dann jedoch alle Spiele für sich entscheiden.

Acht Spielern gelangen die drei benötigten Siege in Folge, um sich direkt für das Finalturnier zu qualifizieren, darunter fünf bekannte Teilnehmer der VBL Club Championship. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von “Jonny”. Nicht ohne Grund trägt der 17-Jährige vom SC Paderborn den Spitznamen “Jonny Ungeschlagen”: Am Wochenende absolvierte er acht Spiele - und gewann alle davon. “FOKUS Musti”, der beim VBL Grand Final im letzten Jahr noch für den FC St. Pauli aktiv war, gehörte auch zum elitären Kreis der ersten acht Qualifikanten.

Lower-Bracket: Freud und Leid liegen nah beieinander

Ein Grand Final ohne den amtierenden Titelträger? Schwer vorstellbar. Das dachte sich auch Dylan “DullenMIKE” Neuhausen: Schon in der zweiten Runde des Winner-Brackets hatte “Dullen” gegen Stuttgarts Deniel “VfB-Denii_10” Mutic den Kürzeren gezogen und war ins Lower- Bracket abgerutscht. Das bedeutete, dass der 20-Jährige alle folgenden Spiele zu gewinnen hatte. Am Ende war es ein Elfmeterschießen gegen Pascal “SVMtamp_bhv” Guscic, das Neuhausen die Türen zum Finalturnier öffnete. VBL-Routinier Timo “Timox” Siep vom VfL Bochum gelang das Gleiche - der 25-Jährige steht damit zum zweiten Mal in Folge im Grand Final. Auch Leverkusens Marc “marc_ldw23” Landwehr, Daniel “HSV_Daniel7” Dwelk vom Hamburger SV und Köln Denis “Denis” Müller durften den Finaleinzug bejubeln.

Squad Restrictions

Alle Playoff-Teilnehmer traten mit ihrem persönlichen Bundesliga-Team aus FIFA Ultimate Team (FUT) an und dürfen ausschließlich Spieler-Items der Bundesliga und 2. Bundesliga nutzen, allerdings maximal zwei pro Club.

Darüber hinaus waren maximal eine Bundesliga-Hero-Karte (Mario Gomez, Lars Ricken, Jürgen Kohler, Lucio, Ebi Smolarek, Rudi Völler) sowie eine deutsche Icon (Lothar Matthäus, Philipp Lahm, Miroslav Klose, Michael Ballack, Bastian Schweinsteiger, Gerd Müller) erlaubt.

Die Qualifikanten im Überblick

Hier sind die 16 Qualifikanten der VBL Open Playoffs für das VBL Grand Final am 10. und 11. Juni in Köln:

Jonny (SC Paderborn 07)

Dave (SV Sandhausen)

Furky (Bayer 04 Leverkusen)

NiklasRank (FC Bayern München)

Julien_fngk (VfL Bochum 1848)

FOKUS Musti (Bayer 04 Leverkusen)

Funino (Hamburger SV)

VfB-Denii_10 (VfB Stuttgart)

Denis (1. FC Köln)

Timox (VfL Bochum 1848)