Die Schlüsselspieler des VfB Stuttgart im Spiel gegen Borussia Dortmund - © DFL Deutsche Fußball Liga
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Stuttgarts Schlüsselspieler im Spitzenspiel gegen Dortmund

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Der VfB Stuttgart tritt am Samstagabend um 18.30 Uhr bei Borussia Dortmund zum Spitzenspiel des 28. Bundesliga-Spieltags an. bundesliga.de nennt dir fünf VfB-Akteure, die in dieser Partie den Unterschied ausmachen können.

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Alexander Nübel

Diese Leihe ist ein voller Erfolg: Alexander Nübel ist zu Saisonbeginn vom FC Bayern zum VfB Stuttgart gekommen und dort unter Trainer Sebastian Hoeneß die unangefochtene Nummer 1 zwischen den Pfosten. In dieser Saison blieb der gebürtige Paderborner schon achtmal ohne Gegentor (nur Leverkusens Lukáš Hrádecký öfter). Nübels Vertreter Florian Müller und Fabian Bredlow waren in der vergangenen Spielzeit jeweils einmal ohne Gegentreffer geblieben. Der 27 Jahre alte Schlussmann ist der Ruhepol in der Stuttgarter Defensive, strahlt hinter seinen Vorderleuten Souveränität und Gelassenheit aus und hielt in dieser Saison dem VfB bereits so manchen Punkt fest.

Maximilian Mittelstädt

Einen großen Sprung hat auch Maximilian Mittelstädt gemacht, nachdem er im Sommer 2023 von Bundesliga-Absteiger Hertha BSC zum VfB gewechselt war. Der Linksverteidiger ist mittlerweile nicht mehr aus dem Hoeneß-Team wegzudenken. Im März 2024 wurde Mittelstädt sogar für die Länderspiele in Frankreich und gegen die Niederlande erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert - er stand bei den Siegen jeweils in der Startelf. Gegen "Oranje" erzielte der Linksfuß ein traumhaftes Tor zum 1:1.

Die märchenhafte Saison des Maximilian Mittelstädt

Beim VfB nimmt Mittelstädt seit dem 11. Spieltag eine durchaus offensivere Rolle auf dem linken Flügel ein. Von dort brachte der 27-Jährige 57 Flanken rein - Bestwert beim VfB. Zudem steuerte Mittelstädt vier Torvorlagen bei. Am 20. und 21. Spieltag erzielte Mittelstädt seine ersten beiden Bundesliga-Tore für Stuttgart (in Freiburg mit einem herrlichen Lupfer). Obendrein war der Neu-Nationalspieler in dieser Saison pro 90 Minuten 91 Mal am Ball und gewann im VfB-Dress starke 61 Prozent seiner Zweikämpfe.

Angelo Stiller

Eine weitere Neu-Verpflichtung des VfB war Angelo Stiller, der am 1. Spieltag gegen Freiburg noch in der Startelf von Liga-Konkurrent TSG Hoffenheim stand und danach an den Neckar gewechselt war. Bei den Stuttgartern absolvierte er 24 von 25 Partien in der Startelf. Als Nachfolger von Wataru Endo schlug Stiller im defensiven Mittelfeld voll ein. Der Linksfuß gab in dieser Saison vier Torvorlagen, das ist für ihn eine neuer Saisonrekord in der Bundesliga. Gegen Augsburg (16. Spieltag) legte er zum ersten Mal in einem Bundesliga-Spiel zwei Treffer auf. Beim 3:3 gegen Heidenheim vom 27. Spieltag traf er erstmals für die Schwaben, bereitete zudem ein Tor vor.

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Stiller überzeugt mit Laufstärke (11,6 Kilometer pro 90 Minuten), befreit sich gut aus Drucksituationen (Escape Rate 72 Prozent) und hat bei den Stuttgartern die beste Passquote (92 Prozent). Überdies gewann er im VfB-Trikot ordentliche 55 Prozent seiner Zweikämpfe. Unter keinem anderen Trainer bestritt Stiller so viele Spieler wie unter Hoeneß, der den 23-Jährigen bereits in Hoffenheim (26 Bundesliga- und drei DFB-Pokal-Spiele) und bei Bayerns Amateurmannschaft (17 Spiele in der 3. Liga) trainiert und gefördert hatte.

Chris Führich

Der 26-Jährige ist bereits seit Sommer 2021 bei den Schwaben, war damals vom SC Paderborn verpflichtet worden. Endgültig durchgestartet ist Chris Führich aber in dieser Saison. Der Linksaußen stand in allen 27 Partien in der Anfangself und stellte mit sieben Treffern einen neuen persönlichen Saisonrekord in der Bundesliga auf (2022/23 traf er fünfmal). Sechs seiner sieben Tore schoss er zu Hause. Außerdem bereitete Führich sieben Treffer vor, mehr als zuvor insgesamt in seiner Bundesliga-Karriere und alleiniger Bestwert beim VfB. 14 Scorer-Punkte bedeuten für ihn demnach auch einen neuen persönlichen Saisonrekord in der Bundesliga (2022/23 waren es sieben Torbeteiligungen in 33 Partien).

Voting: Wer erzielte das Top-Tor im März 2024?

Der deutsche Nationalspieler schlug schon drei Flanken zu Toren (zuletzt am 22. Spieltag in Darmstadt von rechts) - ligaweit können das nur Leipzigs David Raum, Bremens Mitchell Weiser und Gladbachs Franck Honorat toppen (je fünf). Die 41 direkten Torschussvorlagen von Führich sind Bestwert beim VfB. Der Blondschopf ging beim VfB am häufigsten in ein Dribbling (ligaweit nur Leroy Sane öfter), gewann hier starke 56 Prozent der Duelle und ist einer der schnellsten Stuttgarter (Highspeed 34,5 km/h).

Serhou Guirassy

Der VfB Stuttgart hat den zweitbesten Torjäger der Bundesliga in seinen Reihen: Mit seinen 23 Saisontoren, die er aufgrund einer Afrika-Cup-Teilnahme und einer Oberschenkelverletzung in lediglich 21 Bundesliga-Einsätzen erzielte, steht Guirassy hinter Harry Kane (31 Tore). 2022/23 wäre der Guineer mit dieser Ausbeute am Saisonende mit sieben Toren Vorsprung Torschützenkönig geworden. Guirassy ist erst der dritte VfB-Spieler, der in einer Bundesliga-Saison die 20-Tore-Marke geknackt hat. Das gelang zuvor nur Mario Gomez, Fritz Walter und zweimal Karl Allgöwer. Nur noch ein Tor fehlt ihm, um die VfB-Saisonbestmarke von Mario Gomez (2008/09 mit 24 Toren) einzustellen.

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Seine Abschluss-Effizienz von +7,7 ist die alleinige Ligaspitze - Guirassy hat den Skill "Finisher". Er ist auch spät in den Spielen hellwach, traf als einziger Spieler ligaweit bereits siebenmal in der Schlussviertelstunde. Gleichzeitig markierte er bereits achtmal die 1:0-Führung - das schaffte kein anderer Spieler so oft. Guirassy schnürte in dieser Saison bereits zwei Dreierpacks und vier Doppelpacks. Neben seiner Kopfballstärke (vier Treffer) und der Fähigkeit, aus der Ferne zuzuschlagen (vier Tore, geteilter Bundesliga-Bestwert mit Jan-Niklas Beste), kommt Guirassy auf für einen Stürmer ganz starke 56 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Der Mittelstürmer bringt ein Komplettpaket mit.