Torloses Remis zwischen Stuttgart und Hoffenheim trotz zahlreicher Chancen
VfB Stuttgart und TSG Hoffenheim haben sich mit einem torlosen Unentschieden getrennt. In einem intensiven Spiel mit chancenreichen Phasen konnte keine der beiden Mannschaften einen Treffer erzielen. Der VfB war besonders in der zweiten Halbzeit die aktivere Mannschaft, während Hoffenheim durch eine kompakte Defensive glänzte.
Zum Jahresabschluss der Bundesliga trafen mit dem VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim zwei formstarke Mannschaften aufeinander, die beide mit europäischen Ambitionen in die Partie gingen. Die Gäste aus dem Kraichgau belegten vor dem Spiel den fünften Tabellenplatz mit einem Punkt Vorsprung auf die Schwaben.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß, der von 2020 bis 2022 die Hoffenheimer trainiert hatte, musste unter anderem auf den für den Afrika-Cup nominierten Bilal El Khannouss verzichten. Auch die TSG musste ohne ihren Flügelspieler Bazoumana Toure auskommen, der ebenfalls für das Turnier abgestellt wurde.
Hoffenheim mit dem besseren Start
Die Hoffenheimer starteten aktiver in die Partie und setzten durch intensives Pressing den Spielaufbau des VfB früh unter Druck. Tim Lemperle hatte in der 9. Minute die erste nennenswerte Chance für die Gäste, sein Abschluss wurde jedoch von Jeltsch geblockt. Die Stuttgarter fanden erst spät in der ersten Halbzeit ins Spiel – ihren ersten Torschuss verzeichneten sie erst in der 23. Minute durch Jamie Leweling, dessen Distanzversuch knapp am linken Pfosten vorbeizischte.
Die beste Möglichkeit der ersten 45 Minuten hatte Tiago Tomás, der in der nach Vorlage von Nartey aus kurzer Distanz an einer Glanzparade von Oliver Baumann scheiterte (43.).
VfB steigert sich nach der Pause
Zur Halbzeit musste Hoeneß den angeschlagenen Finn Jeltsch durch Ameen Al-Dakhil ersetzen. Die Stuttgarter kamen deutlich druckvoller aus der Kabine und übernahmen zunehmend die Spielkontrolle. In der 59. Minute musste sich Alexander Nübel erstmals auszeichnen, als er einen strammen Schuss von Albian Hajdari parierte.
Die Gelbe Karte für Hajdari in der 66. Minute hätte fast zur zweiten Verwarnung und damit zum Platzverweis geführt, als er kurz darauf Tomás foulte – Schiedsrichter Siebert beließ es jedoch bei einer Ermahnung.
Stuttgarter Chancenwucher wird nicht belohnt
Die beste Phase der Stuttgarter begann ab der 69. Minute mit einem gut platzierten Schuss von Maximilian Mittelstädt, den Baumann zur Ecke abwehrte. Nur eine Minute später köpfte Atakan Karazor knapp neben das Tor. In der 73. Minute hatte Deniz Undav die wohl größte Chance, als er nach einer perfekten Flanke von Leweling völlig freistehend per Kopf das Ziel verfehlte.
Die TSG konzentrierte sich in der Schlussphase überwiegend auf die Defensive. In der Nachspielzeit jubelte der VfB kurzzeitig über einen vermeintlichen Treffer von Undav, doch der Stürmer stand bei seiner Kopfballabnahme im Abseits. Der erhoffte Lucky-Punch blieb somit aus.
Man of the Match: Jamie Leweling
Bundesliga Match Facts
xGoals: Stuttgart 1,13 - Hoffenheim 0,19
Schnellster Spieler: Josha Vagnoman (VFB), 34,54 km/h
Most Pressed Player: Jamie Leweling (VFB), 24 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Josha Vagnoman (VFB), 2,88
Fantasy Heroes: Nikolas Nartey (VfB Stuttgart, 235 Punkte), Jeff Chabot (VfB Stuttgart, 232 Punkte), Jamie Leweling (VfB Stuttgart, 195 Punkte)
