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Jan Simak kam zu Saisonbeginn von Carl Zeiss Jena
Jan Simak kam zu Saisonbeginn von Carl Zeiss Jena

VfB behält im Derby die Oberhand

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"In memoriam ADM", unter diesem Motto gedachten die Stuttgarter Kickers am Mittwoch ihrem langjährigen Ehrenpräsidenten Axel-Dünnwald-Metzler, dessen Todestag sich zum fünften Mal jährt. Im Anschluss an die Feierlichkeiten, bei denen u. a. auch VfB-Präsident Erwin Staudt zugegen war, wurde am Abend im GAZI-Stadion das 163. Stuttgarter Stadtderby zwischen den Kickers und dem VfB ausgetragen.

Beim Duell "Blau" gegen "Rot" musste VfB-Teamchef Markus Babbel auf insgesamt elf Nationalspieler, die bei ihren Auswahlteams weilen, sowie die verletzten Georg Niedermeier (Aufbautraining nach Bänderriss) und Sami Khedira (Arthroskopie am Knie) verzichten. Dafür waren mit Matthieu Delpierre und Yildiray Bastürk zwei zuletzt wegen Verletzungen lange pausierende Spieler wieder mit von der Partie.

Zweimaliger Rückstand

Vor lediglich 3.160 Zuschauern hatte Elson bereits nach wenigen Minuten die Führung für den VfB auf dem Fuß. Der Brasilianer traf allerdings nur den Pfosten. Was dem Team von Markus Babbel nicht gelang, nämlich mit der ersten Chance in Führung zu gehen, sollte nach neun Minuten dann den Hausherren glücken. Nach einem langen Ball schnappte die Abseitsfalle des VfB nicht zu, weshalb Marco Tucci alleine auf Alexander Stolz zusteuern und flach ins linke Eck zum 1:0 abschließen konnte.

Nach 17 Minuten hieß es dann aber 1:1, weil Cacau nach einer Ecke seines Landsmannes Elson aus Nahdistanz zum Ausgleich traf. Die Kickers konnten schließlich sieben Minuten vor der Pause auch ihre zweite Möglichkeit zu einem Torerfolg nutzen, als Michael Schürg einen weiten Diagonalball im Strafraum in halbrechter Position volley ins Zentrum beförderte und Marco Tucci mehr oder weniger anschoss.

Nach der Pause war Josip Landeka nahe am dritten Treffer der Gastgeber dran, als er einen Freistoß aus 25 Metern satt in Richtung linkes oberes Toreck drosch, die Rechnung allerdings ohne Alexander Stolz gemacht hatte, der die Kugel mit einer erstklassigen Parade zur Ecke lenkte.

"Doppelpack" von Simak

Stattdessen sollte das nächste Tor auf der anderen Seite fallen. Ein Gegenstoß über Martin Lanig und Elson brachte Jan Simak auf Höhe des linken Strafraumecks in Position und der Tscheche vollendete mit einem Flachschuss ins lange Eck zum 2:2 (55.). Mitte des zweiten Durchgangs war es dann abermals Jan Simak, der auch den dritten VfB-Treffer markierte. Einen herrlichen Sololauf durch gleich mehrere Kickers-Verteidiger hindurch schloss der Mittelfeldspieler gekonnt zum 2:3 (67.) ab.

Julian Schieber legte nur kurze Zeit später das vierte VfB-Tor nach. Der Youngster traf mit einem satten Schuss aus halblinker Position ins rechte Eck zum 2:4 (69.). Kurz vor dem Ende konnte der eingewechselte Mijo Tunjic dann zwar noch auf 3:4 (86.) verkürzen, doch in der Schlussminute stellte Sven Schipplock mit seinem Treffer zum 3:5 nicht nur den alten Abstand, sondern auch das Endresultat her.

Die Mannschaften spielten wie folgt:

Stuttgarter Kickers: Salz (46. Huber) -Köpf (60. Steinle), Mann (46. T. Gentner), Dittrich, Härter - Reiß (60. Traut), Deigendesch (60. Ortlieb), Tucci (75. Tunjic), Landeka (60. Petruso) - Galm, Schürg (60. Kacani)

VfB Stuttgart: Stolz - Träsch (63. Ismaili), Mandjeck, Delpierre (63. R. Schuster), Enderle (46. Feisthammel) - Hilbert (46. Bastürk), Elson, Lanig, Simak - Schieber, Cacau (63. Schipplock)