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Vierter Anlauf, Erster Triumph! FIFA-Fan Kilian Dziobeck gewinnt zum ersten Mal ein VBL-Live-Event
Vierter Anlauf, Erster Triumph! FIFA-Fan Kilian Dziobeck gewinnt zum ersten Mal ein VBL-Live-Event

"Das zaubert mir jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht"

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Köln - Kilian Dziobeck studiert in Bremen Wirtschaft und Verwaltung. Der 20-Jährige ist seit über einem Jahrzehnt ein großer Fan der FIFA-Reihe und spielt regelmäßig gegen seine Freunde. Beim Live-Event der TAG Heuer Virtuelle Bundesliga in Bremen setzte Dziobeck sein erstes großes Ausrufezeichen in der bundesweiten eSport-Szene und entschied das stark besetzte Turnier für sich. Und das mit dem FC Bayern München. Keine einfache Entscheidung für den Werder-Fan, wie er im Interview verrät.

"Mein Gegner war vor dem Tor eiskalt"

EA SPORTS: Du kommst aus Osterholz-Scharmbeck, nur wenige Kilometer nördlich von Bremen. Beim Turnier bist Du aber mit dem FC Bayern an den Start gegangen. Wie kommt das?

Kilian Dziobeck: Das hatte eigentlich mehrere Gründe. Wenn ich offline mit Freunden spiele, tue ich dies meistens mit dem FC Bayern oder dem FC Barcelona. Somit ist die Wahl einerseits auf Bayern gefallen, weil das Team einfach eine gewisse Vertrautheit für mich hat. Da spielt es auch keine Rolle für mich, dass die Spielerstärken aller Teams eigentlich gleich sind. Andererseits bin ich jetzt schon das vierte Mal dabei gewesen. Zuvor bin ich jedes Jahr mit Werder an den Bayern gescheitert. Da wollte ich dieses Jahr einfach mal was neues wagen - und das hat super funktioniert.

EA SPORTS: Du hattest einige enge Spiele, darunter auch das Finale. Wie liefen die zwei Endspiele?

Dziobeck: Die Finalspiele waren eine absolute Nervenschlacht. Normalerweise tastet man sich in so entscheidenden Spielen erst einmal ab, um keine Fehler zu machen, aber solch eine "Abtastphase" gab es überhaupt nicht. Mein Gegner ging schnell 1:0 in Führung, aber zur Pause führte ich mit 2:1. Am Ende stand es im Hinspiel 3:3. Auswärts wirklich kein schlechtes Ergebnis.

Im Rückspiel wollte ich möglichst lange die Null zu halten, doch nach 15 Minuten lag ich wieder hinten. Mein Gegner Sebastian Reich war vor dem Tor eiskalt. Zur Pause führte er 1:2. Die zweite Halbzeit kostete dann alle Nerven, die ich noch hatte. Sebastian hatte sich sehr gut auf mein Angriffsspiel eingestellt und eigentlich konnte mich nur noch ein Standard retten. Und so kam es dann auch. Zehn Minuten vor Schluss köpfte Kingsley Coman eine Freistoßflanke zum 2:2 ins Netz. Danach habe ich Beton angerührt und den Sieg über die Zeit geschaukelt.