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Mieke Kröger tritt in der Disziplin Straßenrennen und Bahnradsport für Deutschland an
Mieke Kröger tritt in der Disziplin Straßenrennen und Bahnradsport für Deutschland an

10 Fragen an Mieke Kröger

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In den folgenden 10 Fragen beschreibt Mieke Kröger ihre Faszination am Leistungssport und ihre sportlichen Ziele.

Was fasziniert Dich an Deiner Sportart?

Für mich ist das Radfahren die Sportart, bei der man in einer bestimmten Zeit die längste Distanz, bei gewisser körperlicher Anstrengung, hinter sich bringen kann. Man kommt einfach rum und ich genieße die Freiheit!

Wie bist Du zu Deiner Sportart gekommen?

Mit 15 Jahren hatte ich eine Eingebung...etwas bewog mich zu dem Gedanken, ein Rennrad fahren zu wollen. Ich stellte mir dann vor, wie ich mit dem Teil zur Schule fahren würde. Da ein Rennrad allerdings teurer ist, musste ich erst eine Probefahrt im Verein machen. Das tat ich und es gefiel mir! Es musste mir auch einfach gefallen, da ich ein Dickkopf bin. Und so kam es, dass ich mir im Winter das ach so teure Rennrad kaufte (120€ inklusive Schuhe, welche zu klein waren, doch ohne Sohle passte mein Fuß irgendwie rein), beim Vereinstraining teilnahm und mir eine Rennlizenz ans Herz gelegt wurde. Letztendlich fuhr ich vielleicht drei Mal mit dem Rennrad zur Schule.

Was ist das Erfolgsgeheimnis für einen guten Athleten in Deiner Sportart?

Als RadsportlerIn braucht man Biss, aber ich glaube, den braucht man in jeder Sportart. Man muss mit größtmöglicher Effizienz die meiste Kraft, durch monoton rotierende Beinbewegungen, aufs Pedal kriegen, um schnell zu fahren. Am besten begibt man sich dabei noch in eine möglichst aerodynamische Körperhaltung.

Wie definierst Du Leistungssport für Dich?

T=(sleep + eat + train + eat + manchmal nochmal train + eat + repeat)
R=(RACE)
Leistungssport = T+T+T+T+...+R
Irgendwie so, Mathe Abi ist doch schon etwas länger her. Achso...Und das alles für den Wettbewerb der Wettbewerbe...Olympia.

Wie motivierst Du Dich, wenn es sportlich mal nicht gut läuft?

Ja, das ist schwer! Es kommt sehr darauf an, wie ein Misserfolg auf die Stimmung schlägt, bzw. wieso es diesen Misserfolg gab. Manchmal ist es gut, einfach mal nicht zu trainieren, den Kopf frei zu kriegen, um dann mit Hummeln im Hintern wieder aufs Rad zu steigen und zu merken, wie toll das eigentlich ist. In anderen Situationen hilft es auch, den Trainer anzugiften.

Welche Rolle spielt Ernährung in Deinem Trainingsalltag?

Ernährung spielt eine große Rolle, manchmal eine zu große bei mir. Also im Ernst, ich bin sehr interessiert an dem Thema, wenn ich mal nicht im Sport eingespannt bin, studiere ich Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften.

Welche Parallelen siehst Du zwischen Deiner Sportart und professionellem Fußball?

Also ich kicke zwar keinen Ball vor mir her, aber immerhin gibt es runde Parallelen bei der Formgebung unserer Sportgeräte. Und man macht all das, was zum Leisungssport dazu gehört, für ein Ziel: den Sieg!

Was war Dein schönstes Stadionerlebnis (primär im Fußball – alternativ auch in einer anderen Sportart)?

Ich habe ein schlechtes Gedächtnis, doch ich erinnere mich an ein Spiel: Deutschland gegen die Türkei, während einer großen Meisterschaft. Meine Schwester und ich brachen auf zum Public Viewing in der schüco Arena. Die große Leinwand versagte leider, beziehungsweise sie versuchte nicht einmal zu funktionieren, weshalb wir uns den Hals verdrehten, um an einer der zwei kleinen stationären Leinwände dieses Drama zu verfolgen. Am Ende des Spiels stand es...Gleichstand...11 Meter schießen war dran und es hätte nicht spannender und langwieriger sein können. Ich glaube so viele Elfmeter habe ich noch nie gesehen. Auf jeden Fall war die Stimmung bombastisch. Deutschland gewann das Spiel am Ende. Diese Euphorie hatte ich vorher noch nie erlebt. Es war bisher leider auch mein einziger Stadionbesuch.

Auf welcher Position würdest Du Dich im Fußball sehen?

Ich gehe immer freiwillig ins Tor. Durch eine leichte Bewegungslegasthenie ist die Verletzungsgefahr recht hoch bei mir.

Welche Bedeutung hat Olympia für Dich?

Olympia ist das Event der Events. Ich muss zugeben, dass die Olympischen Spiele in London die ersten waren, die ich intensiv verfolgt habe und noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich an die Eröffnungsfeier denke! Mr. Bean war der Hammer! Und Tubular Bells! Und als dann die Queen...also ich gehe stark davon aus, dass es ein Double mit Stunterfahrung war... aus dem Hubschrauber gesprungen ist...der Hammer!