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Selbst von der Tribüne aus gibt Steffen Baumgart alles
Selbst von der Tribüne aus gibt Steffen Baumgart alles - © IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images
Selbst von der Tribüne aus gibt Steffen Baumgart alles - © IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images
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Baumgart und Union: Mit Leidenschaft zum Klassenerhalt

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Der 1. FC Union Berlin hat in den vergangenen Wochen bewiesen, dass auch in schwierigen Zeiten Leidenschaft und Kampfgeist den Unterschied machen können. Unter der Führung von Steffen Baumgart zeigte die Mannschaft gegen Top-Teams wie Eintracht Frankfurt und den FC Bayern München, dass sie noch lange nicht abgeschrieben ist. Mit einem Sieg und einem Unentschieden gegen zwei der besten Mannschaften der Liga hat Union nicht nur wichtige Punkte gesammelt, sondern auch gezeigt, dass der Geist der "Eisernen" lebendig ist.

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Steffen Baumgart ist mehr als nur ein Trainer – er ist eine unerschöpfliche Energiequelle. Seit seinem Amtsantritt bei Union Berlin hat der 52-Jährige nicht nur taktische Akzente gesetzt, sondern auch eine emotionale Welle losgetreten, die die Mannschaft und die Fans gleichermaßen erfasst hat. Baumgarts leidenschaftliche Art, sein unbändiger Wille und seine lautstarke Präsenz sind zu Markenzeichen geworden. Und langsam zeigt sich: Diese Leidenschaft überträgt sich auf die Mannschaft.

Baumgart ist kein Trainer, der ruhig und besonnen am Spielfeldrand steht. Er lebt jeden Moment mit, feuert seine Spieler an, analysiert lautstark und gibt klare Anweisungen – selbst wenn er, wie im Spiel gegen Bayern München, aufgrund einer Gelbsperre von der Tribüne aus zuschauen muss. "Ich habe trotzdem Pfiffe gehört. War er das oben? Gehört habe ich auf jeden Fall etwas", sagte Kapitän Christopher Trimmel nach dem Spiel gegen die Bayern mit einem Schmunzeln. Baumgarts Emotionen sind ansteckend, und seine Spieler spüren, dass er jeden Ball, jeden Zweikampf und jedes Tor mit ihnen teilt.

Leidenschaft als Antrieb

Baumgarts Mission bei Union war von Anfang an klar: Er wollte die Mannschaft „anzünden“ und neuen Kampfgeist entfachen. Nach einer schwierigen Phase mit drei Niederlagen in Folge gelang ihm das in den letzten Wochen eindrucksvoll. Mit einem Sieg in Frankfurt und einem Unentschieden gegen Bayern hat Union nicht nur wichtige Punkte gesammelt, sondern auch gezeigt, dass der Wille zurück ist. "Wir haben leidenschaftlich verteidigt und teilweise auch das Quäntchen Glück gehabt. Am Ende gab es einen Punkt, mit dem niemand gerechnet hat", sagte Baumgart nach dem Bayern-Spiel.

Doch es geht nicht nur um Ergebnisse. Baumgart hat es geschafft, Union wieder zu einer Mannschaft zu formen, die mit Herzblut und Leidenschaft spielt. Seine Spieler wissen, dass sie für einen Trainer auf den Platz gehen, der jeden Meter, jeden Tackling und jeden Pass mit ihnen fühlt. Diese emotionale Verbindung ist es, die Union in den kommenden Spielen im Abstiegskampf tragen könnte.