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Alex Ferguson (r.) und Jose Mourinho standen sich als Trainer von ManUnited und Chelsea zwischen 2004 und 2007 gegenüber
Alex Ferguson (r.) und Jose Mourinho standen sich als Trainer von ManUnited und Chelsea zwischen 2004 und 2007 gegenüber

Umtrunk unter Ex-Feinden

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Aus Hass wurde Hochachtung, aus erbitterten Gegnern geschätzte Kollegen: Die ehemaligen Trainer-Erzfeinde Alex Ferguson und Jose Mourinho übertreffen sich vor dem ersten Duell ihrer Clubs Manchester United und Inter Mailand am Dienstag im Achtelfinale der Champions League mit gegenseitigen Sympathiebekundungen.

"Mir tat sein Abschied aus England leid. Es machte mir Spaß, mich an ihm zu messen", sagte Ferguson im kicker. Der ManUnited-Teammanager hat den Umtrunk mit dem Kollegen von Inter Mailand fest eingeplant. "Ich freue mich auf Jose und ein Glas Wein mit ihm. Seit er weg ist, weiß ich gar nicht mehr, mit wem ich nach dem Spiel ein Fläschchen teilen soll."

"Der zurzeit beste Club der Welt"

Mourinho sparte ebenfalls nicht mit Lob: "Manchester United ist zurzeit der beste Club der Welt - ein besonderer Verein mit besonderen Spielern und einem der bestes Coaches der Fußballgeschichte."

Vergessen sind die Zeiten, in denen sich beide nach Mourinhos Einstieg beim FC Chelsea angifteten. "Es klingt verrückt, aber ich hatte mir vor der Auslosung den amtierenden Champion gewünscht", sagte Mourinho.

Bessere Bilanz für Mourinho

Der Portugiese, seit Saisonbeginn bei Inter und in der Liga mit neun Punkten Vorsprung souveräner Tabellenführer, kann auf die bessere Bilanz im Duell mit Ferguson verweisen.

In zehn Spielen lag er fünfmal vorne. 2004 setzte er sich in der Champions League auf dem Weg zum Titel mit seinem damaligen Club FC Porto gegen ManUnited durch. 2005 und 2006 wurde er mit Chelsea vor Manchester Meister, ehe Ferguson 2007 den Titel gewann. Im Septmeber 2007 musste Mourinho bei Chelsea seinen Hut nehmen.

"Ich weiß alles von ManUnited seit 2004. Sie spielen äußerst intelligent", meinte Mourinho. Der Meistermacher bangt am Dienstag um seinen Mittelfeldstrategen Patrick Vieira, der zuletzt mehrere Verletzungen hatte. Bei Englands Spitzenreiter rückt Edwin van der Sar wieder zwischen die Pfosten. Der Niederländer ist seit 1302 Minuten ohne Gegentor.

Messi vs. Benzema

Lionel Messi und Karim Benzema sind derweil die Schlüsselspieler im Duell zwischen Frankreichs Meister Olympique Lyon und dem FC Barcelona. Beide Angreifer haben fünf Tore in der Königsklasse erzielt und führen die Torjägerliste mit Liverpools Steven Gerrard und Bayern Münchens Miroslav Klose an. Im vergangenen Jahr traf Messi in beiden Gruppenspielen gegen Lyon (2:2/3:0).

"Schalke-Schreck" Atletico Madrid will unter seinem neuen Trainer Abel Resino eine neue Ära starten und durch ein Weiterkommen gegen den FC Porto zumindest für kurze Zeit aus dem Schatten des Stadtrivalen treten. In der Liga konnten die Hauptstädter, die in der Qualifikation Bundesligist Schalke 04 ausgeschaltet hatten, noch keine Bäume ausreißen. Für Resino stehen seit Anfang Februar ein Sieg, eine Niederlage und ein Remis zu Buche.

Arschawin muss zuschauen

Arsenals Trainer Arsene Wenger wird Dienstag erstmals Gewissheit erhalten, ob seine junge Mannschaft auch auf höchstem Niveau mithält. Im zweiten England-Italien-Duell des Abends erwarten die "Gunners" den AS Rom. Die vielen Langeitverletzten wie Cesc Fabregas, Theo Walcott, Abou Diaby und Tomas Rosicky zwingen Wenger dazu, auf junge Spieler zu setzen.

Der für geschätzte 13,3 Millionen Euro von UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg verpflichtete Andrej Arschawin darf nicht mitwirken, weil er bereits für seinen Ex-Club in dieser Saison im Europacup aktiv war.