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Schalkes ehemaliger Kapitän Heiko Westermann (r.) trifft in Hamburg auf seinen Nachfolger Manuel Neuer
Schalkes ehemaliger Kapitän Heiko Westermann (r.) trifft in Hamburg auf seinen Nachfolger Manuel Neuer

Treffen der Superstars

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München – Die Auftaktpartie hat es in sich. Nicht nur für Heiko Westermann, aber wohl besonders für ihn. Schließlich trifft der Neuzugang des Hamburger SV mit seiner neuen Mannschaft auf den FC Schalke 04 (ab 18 Uhr im Live-Ticker), dessen Mannschaft er noch vor wenigen aufs Feld führte.

Auch HSV-Coach Armin Veh hält eine Menge von den Führungsqualitäten des Nationalspielers und machte ihn gleich zum Kapitän der "Rothosen".

Westermann ist heiß

"Wir spielen zuhause, es ist das erste Spiel und nach der langen Vorbereitung freuen wir uns, dass es jetzt losgeht", sagt Westermann. "Und natürlich wollen wir die ersten drei Punkte hier im Stadion behalten."

Ganz so einfach wird das nicht, behauptet zumindest die Statistik. Denn in den jüngsten neun Auseinandersetzungen zwischen Hamburg und Schalke blieb dem jeweiligen Heimteam ein Erfolg versagt.

Schalke keine Laufkundschaft

Dazu geht Vize-Meister Schalke unter Trainer Felix Magath nicht eben als Laufkundschaft durch. "Nach Platz zwei im Vorjahr wollen die Meister werden", weiß HSV-Trainer Armin Veh. "Vielleicht holen sie auch noch den einen oder anderen Spieler. Ich möchte jedoch jedes Spiel gewinnen - so auch dieses."

Dennis Aogo wird ihm bei diesem Vorhaben nicht helfen können. Der Linksverteidiger plagt sich noch mit Rückenbeschwerden herum. "Auch Piotr Trochowski wird wahrscheinlich nicht mit dabei sein", verriet Veh. Der Nationalspieler kämpft noch mit den Folgen einer Achillessehnenreizung.

Hoffnungsträger van Nistelrooy

Große Hoffnungen ruhen stattdessen auf Torjäger Ruud van Nistelrooy. Der 34 Jahre alte Niederländer fühlt sich pudelwohl als alleinige Spitze in Vehs 4-2-3-1-Formation und traf bereits bei einem Vorbereitungsturnier Ende Juli in der Veltins-Arena gegen die "Königsblauen".

"Wenn er fit ist, kann Ruud Torschützenkönig der Bundesliga werden", sagt Veh über seinen "Knipser" in der Hamburger "Morgenpost". "Trotz seines Alters und seiner bisherigen Triumphe will er noch etwas erreichen. Mit dieser Einstellung kann er seine Mitspieler mitreißen."

Raul gönnerhaft

Fünf Tore hat van Nistelrooy in seinen bisherigen elf Bundesliga-Einsätzen markiert. Gegen Schalke möchte er möglichst das halbe Dutzend vollmachen. "Ruud darf gerne treffen, solange Schalke als Sieger vom Platz geht", sagt ein alter Weggefährte des Niederländers gönnerhaft in der "Bild": Raul Gonzalez Blanco.

Zwischen 2006 und 2009 stürmte er gemeinsam mit van Nistelrooy für Real Madrid. "Je mehr ich darüber nachgedacht habe, umso weniger hat es mich überrascht, dass Raul nach Schalke gewechselt ist", bekennt van Nistelrooy im "Bundesliga Magazin". "Ich weiß, dass er einen starken Willen und eine große Motivation hat, als Fußballspieler noch etwas zu erreichen. Deshalb hat er diese neue Herausforderung gewählt."

Beide Ex-Madrilenen im Kader

Nun steht der Spanier in Hamburg vor seiner Bundesliga-Premiere. "Raul hat sich durch die Pause am vergangenen Wochenende von den vorherigen Belastungen gut erholt und hat auf mich einen guten Eindruck gemacht", erklärt Schalkes Coach Felix Magath, warum er seinen neuen Star nun überraschend doch im Kader fürs Auftaktspiel berücksichtigt hat.

Auch Christoph Metzelders Ligapremiere in "königsblau" ist in der Imtech Arena wahrscheinlich. "Er hat zweimal mit dem Training ausgesetzt. Aber ich gehe davon aus, dass er spielen kann." Nicht zuletzt deshalb hält Magath sein Team für "gut gerüstet, auch wenn bei uns noch nicht alles passt". Letzteres gelte aber auch für den Gegner. Der HSV habe besonders in der Defensive Abstimmungsprobleme, glaubt Magath: "Das müssen wir ausnutzen."