Frank Schmidt freut sich über einen wichtigen Sieg - © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan
Frank Schmidt freut sich über einen wichtigen Sieg - © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan
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Die Trainerstimmen zum 31. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Partien des Bundesliga-Wochenendes – die Stimmen der Trainer in der Übersicht.

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SV Darmstadt 98 - 1. FC Heidenheim 0:1

Torsten Lieberknecht (Darmstadt): "Wir wussten, dass dieser Tag kommen würde. Aber wir wollten das Spiel gewinnen und das ist uns nicht gelungen, weil wir gegen einen Gegner gespielt haben, der Präsenz gezeigt hat. Unser Team hat alles probiert. Wir hatten Möglichkeiten, Tore zu erzielen, aber am Ende schlagen wir ein Luftloch und gehen als Verlierer vom Platz. Entscheidend ist, wie wir das aufarbeiten."

Frank Schmidt (Heidenheim): "Es war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Selbst ich werde jetzt nicht mehr verhindern können, dass wir die Klasse halten. Natürlich feiern wir noch nicht den Klassenerhalt, weil es rechnerisch noch nicht soweit ist. Aber mit der Leistung, der Haltung und dem Ergebnis war es mega für uns.“

1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln 1:1

Bo Henriksen (Mainz): "In der zweiten Halbzeit sind wir nach dem Elfmeter ängstlich geworden. Wir haben uns nicht mehr getraut nach vorne zu gehen und die Sachen zu machen, die wir sonst machen. Dafür übernehme ich auch die Verantwortung. Wir müssen jetzt weiter jagen, jagen, jagen und haben noch drei Endspiele vor uns."

Timo Schultz (Köln): "Ich habe eine Kölner Mannschaft gesehen, die sich ganz anders präsentiert hat als im Heimspiel gegen Darmstadt. So ein verschossener Elfmeter bricht manch einer Mannschaft das Genick, uns aber nicht. Mit ein bisschen Glück wäre auch mehr drin gewesen. Ich bin aber sehr zufrieden mit der Leistung."

Borussia Mönchengladbach - Union Berlin 0:0

Gerardo Seoane (Gladbach): "Natürlich bin ich enttäuscht, in einem Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten die drei Punkte nicht bei uns zu halten. Insgesamt finde ich aber, dass das Resultat ziemlich gerecht ist, weil es uns vor allem in der zweiten Hälfte nicht gelungen ist, den Gegner in der Tiefe anzugreifen und ihn mit Tempo vor Probleme zu stellen. Insgesamt hat ein bisschen der Mut gefehlt. Das gilt es jetzt unbedingt zu besprechen und während der Woche zu thematisieren, sodass man im nächsten Spiel mit einem größeren Vertrauen in die eigenen Qualitäten auftritt."

Nenad Bjelica (Berlin): "Wir haben ein Lebenszeichen gesendet und nehmen einen Punkt mit. Leider tun wir uns sehr schwer beim Toreschießen. Mit fünf, sechs Toren mehr würden wir sicherlich besser in der Tabelle stehen. Wir werden ruhig weiterarbeiten und hoffentlich am nächsten Sonntag vor unseren Fans drei Punkte holen."

Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart 2:2

Xabi Alonso (Leverkusen): "Ich konnte es nicht glauben, dass wir das heute wieder so spät gemacht haben. Wir hatten einen Supergegner zu Gast. Aber wir haben eine tolle Reaktion nach dem 0:2 gezeigt. Der Anschlusstreffer war wichtig, danach haben wir nie aufgegeben."

Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Aus unserer Sicht ist das natürlich ganz bitter. Wir haben ein großartiges Spiel gemacht, gerade in der zweiten Halbzeit. Heute hätten wir es mal verdient gehabt, gegen Leverkusen als Sieger vom Platz zu gehen."

FC Bayern München - Eintracht Frankfurt 2:1

Thomas Tuchel (Bayern): "Für uns war es nicht so einfach heute. Wir wollten eine seriöse Leistung bringen. Wir hatten gerade einfache Ballverluste thematisiert. Wir wollten keine Konterchancen zulassen, weil wir wussten wie schnell, gerne und stark die Eintracht kontert. Das haben wir geschafft. Alle haben es sehr seriös zuende gespielt, deshalb bin ich sehr zufrieden. Ein Sieg ist die beste Vorbereitung auf Dienstag."

Dino Toppmöller (Frankfurt): "Wir hatten am Anfang ein paar Probleme, Bayern war heute sehr scharf und hatte ein sehr gutes Positionsspiel. Sie waren total sauber im Passspiel und in den Ballkontrollen, deshalb mussten wir dann tiefer verteidigen. Wir haben uns dann mit dem ein oder anderen Ballverlust freigespielt, schießen ein schönes Tor. Bis zum Elfmeter haben wir ein ordentliches Spiel gemacht, dann haben sie uns keine Ballverluste mehr angeboten."

RB Leipzig - Borussia Dortmund 4:1

Marco Rose (Leipzig): "Wir sind nach einer schweren Anfangsphase bei uns geblieben. Mit dem 1:1 waren wir richtig im Spiel, hatten dann mehr Kontrolle und sind sorgsam mit dem Ball ungegangen. Wir haben viele gute Entschedungen getroffen, zudem sehr leidenschaftlich und fleißig die Qualität des BVB verteidigt. Dass wir selbst Qualität haben, ist klar. Wir wollen weiter Spiele gewinnen, um unsere Ziele zu erreichen."

Edin Terzić (Dortmund): "Wir sind mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Und wir sind nicht zufrieden, weil wir nicht nur das Spiel gegen Leipzig, sondern auch unser Spiel verloren haben. In der Anfangsphase haben wir richtig gute Dinge gezeigt und sind verdient in Führung gegangen, dann konnten wir das Spiel nicht mehr so gestalten, wie wir uns das vorgestellt haben. Am Ende reichen 20 gute Minuten nicht, um etwas mitzunehmen."

FC Augsburg - SV Werder Bremen 0:3

Jess Thorup (Augsburg): "Es war ein verdienter Sieg für Bremen. Ich bin enttäuscht. Ich habe die Mannschaft gefragt, was los war, aber ich habe keine Antwort. Nach einer guten Serie so ein Spiel zu liefern, das ist schwierig, finde ich. Es hat sowohl mit als auch gegen den Ball nichts funktioniert. Da bin ich enttäuscht."

Ole Werner (Bremen): "Insgesamt war heute wahnsinnig viel gut. Die Disziplin, mit der die Mannschaft unseren Plan umgesetzt hat, war sehr wichtig. Die Jungs haben einen super Job gemacht und alles auf dem Platz gelassen. In der ersten Halbzeit haben wir aus unseren guten spielerischen Ansätzen noch nicht so viel Zwingendes vorgebracht, das Führungstor hat uns als Dosenöffner dann mehr Räume gegeben. Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute ein richtig gutes Spiel gemacht."

Sport-Club Freiburg - VfL Wolfsburg 1:2

Christian Streich (Freiburg): "Bis zur 63. Minute haben wir alles richtig gemacht. Dann kommt die Rote Karte. Dann war es eigentlich auch okay. Wolfsburg hatte keine Torchancen in Hülle und Fülle. Dann verschießen wir den Elfmeter und kriegen zwei Schüsse - einer davon am Innenpfosten. Wir treffen mehrmals den Pfosten. Das passiert mal und dann hast du verloren."

Ralph Hasenhüttl (Wolfsburg): "Wir hatten in der Halbzeit richtig viel Glück, noch im Spiel zu sein. Da hat nicht viel funktioniert, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben klare Anpassungen vorgenommen. Da waren dann richtige Entscheidungen dabei. Wir hatten mehr Druck aufgebaut und sie vom Tor weg gehalten. Ob der Sieg verdient war, das müssen andere beurteilen. Unverdient gewinnen macht nicht weniger Spaß."

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VfL Bochum 1848 - TSG Hoffenheim 3:2

Heiko Butscher (Bochum): "Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft, nach acht sieglosen Spielen so ins Spiel zu gehen. Wir wollten Hoffenheim unter Druck setzen und in die Zweikämpfe bekommen. Wir hatten eine hervorragende Anfangsphase, in der wir uns nicht belohnt hatten. Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Wir haben die Partie zum „wichtigsten Spiel des Jahres“ ausgerufen, das haben wir gezeigt."

Pellegrino Matarazzo (Hoffenheim): "Bochum war überlegen, schon in der Anfangsphase. Das Spiel verlief nicht für uns in der Phase, wo Millimeter darüber entscheiden, dass wir den Elfmeter nicht bekamen. Der Freistoß zum 1:0 hat das Momentum dann auf die Seite der Bochumer gebracht. Wir haben uns schwergetan. Wir wollten, das hat man an dem Aufbäumen in der Schlussphase gesehen, aber Bochum war insgesamt überlegen. Wir waren bemüht, definitiv anders als in Mainz, aber es war dann letztlich zu wenig."