Die Trainerstimmen zum 32. Spieltag
Das sagen die Coaches zu den Leistungen ihrer Teams am Bundesliga-Wochenende.
Wie gut war dein Fantasy-Team diesen Spieltag?
RB Leipzig - SV Werder Bremen 2:1
Marco Rose (Leipzig): "Es war ein schwieriges Bundesliga-Spiel, gegen eine leidenschaftliche Bremer Mannschaft, die gut verteidigt. Uns hat in vielen Situationen der Esprit gefehlt und wir haben ein paar falsche Entscheidungen getroffen, aber am Ende ist es ein verdienter Sieg. Wir können am nächsten Samstag gegen Bayern unsere Ziele fixieren, nur darum geht es für uns."
Ole Werner (Bremen): "Unterm Strich ist es so, dass der Gegner alles nach vorne geworfen hat, dann aber auch eine gewisse Qualität von der Bank bringt und wir es wieder nicht geschafft haben hinten raus die wichtigen Impulse zu setzen. Das war am Ende der Unterschied. Jeder Spieler hat alles auf dem Platz gelassen, aber uns gelingt es aktuell nicht als Mannschaft konstant 90 Minuten zu spielen, weil es uns an Breite fehlt. Das führt dann zu den Ergebnissen der letzten Spiele."
VfB Stuttgart - Bayer 04 Leverkusen 1:1
Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Für uns ging es darum, die schnellsten Spieler von Leverkusen zu kontrollieren und beim Stand von 0:0 kühlen Kopf zu bewahren. Bis zum 1:0 kann ich einen Haken dranmachen, denn unser Plan ist aufgegangen. Dann kriegen wir in einer Situation den Ausgleich, in der nicht wirklich ein Tor fallen muss und schaffen es dann leider nicht, unsere Chancen zum 2:1 zu nutzen. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden, mit dem Ergebnis nicht. Jetzt zu rechnen, bringt nichts. Wir werden nächste Woche in Mainz wieder alles versuchen und sehen dann ganz am Ende, was dieser Punkt bringt.“
Xabi Alonso (Leverkusen): "Es sind noch zwei Bundesliga-Spiele zu spielen, alles kann passieren. Für uns war die Woche sehr fordernd und wir haben auch hier alles versucht zu geben. Natürlich konnten wir besser spielen, aber uns hat die Energie heute gefehlt. Ich bin dennoch zufrieden mit dem Einsatz der Jungs und stolz auf sie."
Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 5:2
Edin Terzic (Dortmund): "Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Heimspiel gezeigt. Wir haben das Zentrum nicht immer geschlossen bekommen und mussten dann immer wieder hinterher sprinten. Wir wollen besser werden, auch innerhalb eines Spiels. Wir sind hier noch nicht fertig, wir müssen auswärts etwas gutmachen und haben noch ein Spiel zu Hause. Dann schauen wir, was am Ende dabei herauskommt. Wir glauben bis zum Ende daran, werden bis zum Ende jagen. Das kann ich versprechen."
Daniel Farke (Gladbach): "Wir haben uns Disziplinlosigkeiten geleistet gegen den Ball. Wir haben unsere Angriffe nicht gut abgesichert, das war nicht gut genug. Nach 36 Minuten hatten vier schon vier Gegentreffer, so kannst du hier nicht bestehen. Wir haben verdient verloren. Nach der Pause waren wir solider, wir wollten unbedingt die zweite Halbzeit gewinnen. Hatten neben den beiden Treffern noch weitere guten Chancen Wir sind sehr, sehr unzufrieden mit der ersten Halbzeit.“
FC Bayern München - FC Schalke 04 6:0
Thomas Tuchel (Bayern): "Wir haben gut begonnen, schneller und flüssiger gespielt als zuletzt. So haben wir uns schon früh im Spiel Chancen herausgespielt, von denen wir am Anfang noch einige liegengelassen haben. Zudem haben wir nie die Grundordnung verloren. Schalke hat zuletzt einige Kontertore erzielt. Da waren wir sehr aufmerksam. Einzig die zehn Minuten vor der Pause haben mir nicht gefallen. Da haben wir das Tempo verschleppt, der Aufwand gegen den Ball war nicht mehr so gut wie in der ersten halben Stunde. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir dann aber mit dem dritten Tor schnell nachgelegt. Es war eine gute Leistung, ein weiterer wichtiger Schritt."
Thomas Reis (Schalke): "Es war eine absolut verdiente Niederlage. Wir wollten Bayern Paroli bieten, wollten mutig sein. Das ist uns in der ersten Halbzeit in fast keiner Weise gelungen. Die Aggressivität gegen den Mann, die uns zuletzt ausgezeichnet hat, da hat der Gegner einfach mehr Willen gezeigt. Und die Münchner haben dann einfach die Qualität, um die Tore zu erzielen. In der zweiten Halbzeit wollten wir mit Engagement versuchen, einen Treffer zu erzielen, um dann vielleicht noch einmal etwas Unruhe beim Gegner reinzubekommen. Das Spiel war dann aber sehr schnell entschieden. Jetzt gilt es, das Heimspiel gegen Frankfurt zu gewinnen. Da müssen drei Punkte her. Das war uns schon vorher bewusst – und dafür werden wir alles investieren. Das 0:6 tut weh, aber abgerechnet wird nach dem 34. Spieltag. Wir haben schon mehrfach gezeigt, dass wir in der Lage sind, nach Rückschlägen wieder aufzustehen."
1. FC Union Berlin - SC Freiburg 4:2
Urs Fischer (Union): "Im zweiten Durchgang konnten wir leider nicht an die Leistung aus der ersten Hälfte anknüpfen, da wurde es dann nochmal eng. Zur richtigen Zeit haben wir dann das 4:2 erzielt und ich denke, über 90 Minuten gesehen, ist der Sieg schon verdient. Meine Mannschaft war wieder einmal unermüdlich und hat viel Aufwand betrieben."
Christian Streich (Freiburg): "Wir sind sehr enttäuscht, weil wir wieder ein Spiel, in dem es um viel ging, verloren haben. Aber wir haben am Freitag das nächste Spiel. Wir müssen damit umgehen. Und Hoffnung und Mut schöpfen aus der zweiten Halbzeit. Wir hatten ein paar Bälle, die wir ganz schwach verteidigt haben. Dann steht's 3:0 in der Halbzeit. Wir waren nicht schnell genug, nicht aggressiv genug."
Eintracht Frankfurt - 1. FSV Mainz 05 3:0
Oliver Glasner (Frankfurt): Es war ein sehr verdienter Sieg. Wir haben eine hervorragende erste Halbzeit gesehen, sehr gut nach vorne gespielt. Wir waren offensiv sehr variabel und haben immer wieder die Tiefe gesucht. Vor allem standen wir defensiv stabil. Mainz war kaum in unserem Strafraum, wir haben sie gut weggehalten. Beim 3:0 haben wir vorab einen tollen Ballgewinn von Rode und Kamada, mit Kolo Muani haben wir dann vorne eine richtig gute Waffe. Damit war es eigentlich entschieden, anschließend haben wir es trocken nach Hause gespielt
Bo Svensson (Mainz): Glückwunsch an Eintracht Frankfurt und Oliver Glasner zu einem sehr, sehr verdienten Sieg. Sie waren in allen Belangen besser. Für uns ist das enttäuschend. Ich kann meiner Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht gewollt hat, doch wir mussten einsehen, dass das Selbstvertrauen und die mentale wie körperliche Frische nicht da war wie noch vor einigen Wochen. Auf das Spiel muss ich nicht eingehen, weil wir in allen Belangen unterlegen waren und nie Kontrolle hatten.
Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ
VfL Wolfsburg - TSG Hoffenheim 2:1
Niko Kovac (Wolfsburg): "Wir sind heute die glücklichen Sieger. Spielerisch haben wir das heute nicht so hinbekommen wie gewünscht, auch wenn wir zwei schöne Tore erzielt haben. Hoffenheim hat es gut gemacht, hat hoch gepresst und uns nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir haben keine Mittel gefunden, diesem Pressing zu entfliehen. Ich verstehe absolut, wenn die Hoffenheimer heute trauern. Es war sicher mehr für sie drin. Trotzdem sind wir glücklich und zufrieden, dass wir das Spiel für uns entschieden haben."
Pellegrino Materazzo (Hoffenheim): "Es fühlt sich wie eine unnötige Niederlage an. Meine Mannschaft hat ein ordentliches Spiel gemacht und wenig Chancen zugelassen. Wir dagegen haben unsere Gelegenheiten nicht genutzt und waren auch bei den Standardsituationen nicht effektiv genug. Das fühlt sich bitter an."
VfL Bochum 1848 - FC Augsburg 3:2
Thomas Letsch (Bochum): "Wir sind super ins Spiel gekommen. Jeder, der im Stadion war, hat von der ersten Minuten an gemerkt, dass die Mannschaft unbedingt möchte. Das Spiel ist natürlich genauso gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben – mit einem frühen Tor. Der Ausgleich hat uns ein wenig aus der Bahn geworfen. Kurz vor der Pause und auch im zweiten Durchgang waren wir wieder besser. Wir waren heute die aktivere Mannschaft, haben es endlich wieder geschafft, enger dran zu sein. Das nötige Quäntchen Glück haben wir uns erarbeitet. Die Mannschaft hat absolut Moral gezeigt. Ganz Bochum hat heute Bochum gebrodelt. Wir freuen uns sehr über diese drei Punkte und wollen das Maximale aus den kommenden Aufgaben rausholen. Wir haben noch nichts erreicht, jetzt geht es nach Berlin."
Enrico Maaßen (Augsburg): "Wir ärgern uns über diese Niederlage, wir waren heute einfach nicht gut genug. In den entscheidenden Momenten war Bochum da und wir nicht. Daher geht der Sieg für Bochum in Ordnung, auch wenn sie bei den Toren, vor allem den beiden nach der Pause, auch das Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatten. Wenn du drei solche Gegentore kassierst, wird es ganz schwer, etwas zu holen. Bei allen Gegentoren können und müssen wir besser verteidigen. Es gilt jetzt, das Team aufzurichten, sich an die eigene Nase zu fassen und uns auf den BVB vorzubereiten."
Steffen Baumgart (Köln): "Die Jungs haben es gut gemacht, Vollgas gegeben, so wie wir uns das vorgestellt haben. Sie haben auch nach dem 3:2 nicht nachgelassen. Das 5:2 ist, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, angesichts der Torchancen noch nicht mal ein gutes Ergebnis. Wie die Jungs das machen, ist einfach schön. Es macht Riesenspaß zu sehen, wie sie arbeiten."
Pal Dardai (Hertha): "Es war vielleicht mein Fehler, dass wir uns unter der Woche im Training viel mit der Offensive beschäftigt haben, denn in der Defensive war das leider gar nichts. Wir dürfen nicht so große Räume lassen. Ich bin froh, dass Oliver Christensen in guter Form ist, denn seien wir ehrlich: Wir hätten noch mehr Gegentore kassieren können."
Ähnliche News
Die höchsten CL-Siege der BVB-Historie
Das 7:1 gegen Celtic führt die Liste jetzt an!
"Klares Ziel": Über Celtic ins DFB-Team
Nicolas Kühn möchte sich auf der CL-Bühne für die Nationalmannschaft empfehlen.
Auf Schalke: Donetsk mit CL-Auftakt gegen Bergamo
Auch der FC Bayern wird in der VELTINS-Arena spielen.