
Die Trainerstimmen zum 10. Spieltag
Das sagen die Coaches zum Bundesliga-Wochenende: Alle Stimmen in der Übersicht.
Eintracht Frankfurt - 1. FSV Mainz 05 1:0
Dino Toppmöller (Frankfurt): "Wir wollten die defensive Stabilität halten nach den vergangenen Wochen. Die erste Halbzeit war zäh. Beide Defensivreihen haben es sehr gut gemacht. Insgesamt haben wir vor der Pause nicht schnell genug gespielt, das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht und die Kette der Mainzer in Bewegung gebracht. Dann hast du den Freiraum, den Ritsu genutzt hat. Es war genau dieser Moment, den wir gebraucht haben, eine tolle Einzelleistung. Von daher sind wir sehr glücklich über den Sieg. Wir wollten in der zweiten Halbzeit diesen Sieg mehr, aufgrund der zweiten Halbzeit war er verdient."
Bo Henriksen (Mainz): "Wir haben gute Perioden im Spiel gehabt, in der zweiten Halbzeit waren 20 Minuten nicht so gut. Wir haben heute alles probiert, aber ich sage jede Woche das Gleiche. Das ist natürlicht nicht gut, wir müssen auch Punkte holen. Wir hatten Möglichkeiten, aber die letzten Aktionen waren nicht gut genug."
VfB Stuttgart - FC Augsburg 3:2
Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Die Wachheit kam nach dem 1:1. Umso ärgerlicher war es das wir dann das 2:1 kassiert haben. Das erste Tor war viel zu billig. Das Spiel war offen, daher war es ganz wichtig das zweite Tor zu machen. In der zweiten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, aber wenn Augsburg die große Chance macht läuft das Spiel vielleicht anders. Ich habe gesehen, dass wir bis zum Schluss daran glauben. Und das ist ein Pfund. Wir haben gerade einen guten Spirit und jeder hat seinen Anteil daran."
Sandro Wagner (Augsburg): "Wir wollen sehr variabel spielen und das dann viele verschiedene Spieler auf der Scorerliste stehen freut mich natürlich. Aber wir haben das Spiel verloren und das tut dann einfach weh und überwiegt natürlich. Du hast jetzt gegen zwei Topteams verloren. Gerade fällt es gegen uns. Die Mannschaft setzt aber Sachen gut um und es hat sich heute unfassbar verbunden angefühlt."
SC Freiburg - FC St. Pauli 2:1
Julian Schuster (Freiburg): "Wir wollten heute unbedingt die drei Punkte holen, das haben wir getan und deshalb sind wir zufrieden. Ärgerlich war, dass wir dem Gegner nochmal die Chance gegeben haben, zurückzukommen. Bis dahin war alles in Ordnung. Ein unnötiger Ballverlust, ein Tor, das wir niemals bekommen dürfen. Unter dem Strich stehen aber die drei Punkte."
Alexander Blessin (St. Pauli): "Wir haben es in der ersten Halbzeit eigentlich ganz gut wegverteidigt. Dass in manchen Momenten der Vorwärtsdrang gefehlt hat ist klar. Es war dann ärgerlich, wie wir das Tor kriegen. Die Mannschaft hat sich nicht aufgegeben und darauf gilt es aufzubauen. Man schon gesehen, dass wir die Energie haben."

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Borussia Mönchengladbach - 1. FC Köln 3:1
Eugen Polanski (Gladbach): "Ich bin extrem froh, auch für die Fans, dass wir so ein Spiel gegen Köln gewinnen können, was das wichtigste Spiel für die Fans in diesem Jahr ist. Ich glaube, dass wir in den letzten Wochen aus einer sehr guten Kompaktheit Fußball spielen. Dass jeder den nötigen Meter macht, der zu Ballgewinnen führt und um das Tor zu verteidigen. Dadurch werden uns auch sehr gute Konterchancen ermöglicht."
Lukas Kwasniok (Köln): "Ich fand, dass wir nach einer halben Stunde ein wenig ungeduldig wurden. Wir sind nicht dafür da, hier nach 45 Minuten 2:0 zu führen, sondern nach 90 Minuten das Spiel zu entscheiden. Und da haben wir zu häufig ab der 30. Minute die Bälle in diese Zwischenräume gespielt und dann Konter gefressen. Mit dem 0:1 wird es dann erst recht schwieriger. Es gilt aber mit Anstand diese Niederlage zu akzeptieren, auch wenn es im Derby besonders weh tut."
1. FC Union Berlin - FC Bayern München 2:2
Steffen Baumgart (Berlin): "Wenn wir den Spielverlauf sehen, dann glaube ich, dass wir uns zumindest einen Moment ärgern können. Wir haben ein richtig geiles Bundesliga-Spiel von zwei Mannschaften gesehen, die beide gewinnen wollten."
Vincent Kompany (Bayern): "Ich war überhaupt nicht überrascht von Union. Die erste halbe Stunde war viel zu wenig von uns. In so einem Spiel geht es um Details. Standardsituationen sind eine große Stärke von Union. Aber diese Situationen muss man sich erst mal rausspielen. Union hat heute sehr viel richtig gemacht. Wir müssen bis zum Ende für Siege fighten, das haben wir heute gesehen."
Bayer 04 Leverkusen - 1. FC Heidenheim 6:0
Kasper Hjulmand (Leverkusen): "Das frühe Tor hat natürlich sehr geholfen und wir haben von da an stark gepresst und das Tempo hochgehalten im ganzen Spiel. Ich finde, wir können noch immer etwas besser machen, aber natürlich sind wir heute Abend sehr froh."
Frank Schmidt (Heidenheim): "Das 0:6 ist ein brutales Ergebnis für uns. Es ist schon sehr lange her, dass wir so ein Ergebnis einstecken mussten. Eine Rasur ohne Schaum. Mir hat nach dem 0:1 schon der Kampf gefehlt, sich dagegen zu stemmen. Wir standen heute neben uns und neben dem Gegner."

Hamburger SV - Borussia Dortmund 1:1
Merlin Polzin (Hamburg): "Die Jungs haben eine Energie-Leistung abgeliefert, denn Dortmund hat heute große Qualität gezeigt. Mit Ball hatten wir wenige Möglichkeiten, gleichzeitig aber immer wieder kleine Momente, die Hoffnung gemacht haben. Am Ende konnten wir den Gegner dann teilweise einschnüren - und der Fußball hat mit dem Tor von Ransi wieder einmal eine eigene Geschichte geschrieben. Wir freuen uns über das Ergebnis."
Niko Kovač (Dortmund): "Ich denke, dass wir das Spiel bis zum 1:0 wirklich sehr gut dominiert und kontrolliert haben. Wir haben nicht vuiel zugelassen und die Konterchancen, die sich der HSV erspielen wollte, im Keim erstickt. Wir haben dann anschließend aber nicht mehr so agiert wie zuvor. Wir sind daher automatisch immer weiter nach hinten gefallen, haben dem HSV dort die Initiative überlassen um dann im Ergebnis in letzter Sekunde den Ausgleich zu kassieren. Das ist sehr ärgerlich, aber so ist der Fußball."
TSG Hoffenheim - RB Leipzig 3:1
Christian Ilzer (Hoffenheim): "Es war ein offenes Spiel, in dem beide Team ihre Momente gehabt haben. Wir waren in unseren guten Momenten effizient. Am Ende haben wir eine starke Leistung gegen einen starken Gegner gezeigt und das nötige Glück in den richtigen Momenten gehabt. Dieses Glück erarbeiten wir uns aber auch."
Ole Werner (Leipzig): "Speziell nach dem 1:0 kann man sagen, dass wir gute Umschalträume hatten, die aber nicht sauber genutzt haben. Ein Thema in der ersten Halbzeit war auch, dass die Hoffenheimer nach langen Bällen die Zweikämpfe für sich entschieden haben. Darüber sind sie zu gefährlichen Situationen gekommen. Unsere Reaktion in der zweiten Halbzeit fand ich gut, da hätten wir in der ersten halben Stunde zum Ausgleich treffen müssen. Das ist uns leider nicht gelungen, insofern müssen wir es heute akzeptieren. Das fällt aber schwer und wir sind enttäuscht."
SV Werder Bremen - VfL Wolfsburg 2:1
Horst Steffen (Bremen): "Es war natürlich mit dem 0:1 nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. In der ersten Halbzeit ging es hin und her, es war relativ ausgeglichen – auch wenn wir schon sehr intensiv unterwegs waren, was mir gefallen hat. Wir sind dann drangeblieben, haben die Energie behalten und uns belohnt. Das ist natürlich dann das, was ich mir vorstelle. Am Ende war es toll."
Paul Simonis (Wolfsburg): "Wir haben eine gute erste Halbzeit gemacht. Die zweite Halbzeit haben wir nicht mehr Fußball gespielt, die ganze Zeit nur verteidigt. Es ist sehr schwierig für uns, dass wir in den letzten zehn Minuten zwei Tore kriegen. Wir haben nicht mehr verdient."
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