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Hamburgs Mladen Petric gelingt gegen den 1. FC Köln sein erster "Dreierpack" in der Bundesliga
Hamburgs Mladen Petric gelingt gegen den 1. FC Köln sein erster "Dreierpack" in der Bundesliga

Tore, Scorer, Kurioses

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München - bundesliga.de präsentiert wissenswerte Fakten rund um den 27. Spieltag.

TORE: Am 27. Bundesliga-Spieltag fielen 27 Tore, das sind im Schnitt 3,00 pro Spiel. Damit ist es der höchste Torschnitt seit dem 23. Spieltag (3,33). Der Gesamtschnitt in dieser Saison (723 Tore in 243 Partien) liegt bei 2,98 Toren pro Spiel. Einen so hohen Schnitt gab es zuletzt in der Saison 1996/97, als pro Partie im Schnitt ebenfalls 2,98 Tore fielen.

AUSWÄRTSSTÄRKE: Wie am letzten Spieltag gab es drei Auswärtssiege, der Rekord aus der Vorsaison (95 Auswärtssiege) wackelt. 83 Mal entführte in der laufenden Spielzeit die Gastmannschaft alle drei Punkte.

TORSCHÜTZEN: An der Spitze der Torjägerliste bleibt Bayerns Mario Gomez (19 Tore), der ebenfalls wie sein schärfster Verfolger Papiss Demba Cisse (18 Tore) im direkten Aufeinandertreffen je ein Mal einnetzte. Der drittplatzierte Theofanis Gekas traf sogar doppelt und hat nun 16 Tore auf seinem Konto. In der Vorsaison hatte der Top-Torschütze zu diesem Zeitpunkt 16 Treffer auf seinem Konto (Kießling), 2008/09 waren es 20 (Grafite).

Mladen Petric traf als einziger Spieler an diesem Spieltag drei Mal, Theofanis Gekas und Sandro Wagner gelangen jeweils zwei Treffer. Gekas ist der Spieler mit den meisten Mehrfachpacks in dieser Saison (5). Vor seinem ersten Treffer gegen St. Pauli war der Grieche 705 Bundesliga-Minuten torlos geblieben.

Für Mladen Petric war es der erste Dreierpack seiner Bundesliga-Karriere. In fünf Spielen gegen Köln schoss er acht Tore - gegen keinen anderen Gegner traf er häufiger als drei Mal. Kein anderer aktueller Bundesliga-Spieler netzte so oft gegen die "Geißböcke" ein.

Sandro Wagner brachte zum dritten Mal in Folge den SV Werder mit 1:0 in Führung und krönte seine starke Leistung mit einem zweiten Treffer. In all seinen 19 vorherigen Bundesliga-Spielen war er torlos geblieben. Ilkay Gündogan traf beim 1:3 gegen Werder und schoss damit drei seiner sechs Bundesliga-Tore gegen diesen Gegner. Mario Gomez traf in Freiburg zum siebten Mal in dieser Saison zum 1:0 - Ligahöchstwert.

Papiss Demba Cisse baute mit seinem 18. Saisontor den Freiburger Rekord weiter aus. Den alten Rekord hielt Rodolfo Esteban Cardoso, der 1994/95 16 Mal im Trikot des SC Freiburg traf. Mats Hummels und Georg Niedermeier sind mit nun fünf Treffern die torgefährlichsten Verteidiger der Bundesliga in dieser Saison. Petar Sliskovic erzielte bereits das 13. Jokertor der Mainzer - der Bundesliga-Rekord von Werder Bremen (17 Jokertore 2006/07) ist noch in Reichweite.

SCORER: An der Spitze der Scorerliste liegt weiter Mario Gomez vorne (20 Scorerpunkte), gefolgt von Freiburgs Papiss Demba Cisse und Hannovers Didier Ya Konan mit je 18 direkten Torbeteiligungen. Beste Vorbereiter sind Franck Ribery, Mario Götze und Christian Tiffert mit je zehn Assists. Die beiden erstgenannten konnten sich am 27. Spieltag jeweils mit einer direkten Torvorlage auszeichnen.

KARTEN: Den einzigen Platzverweis am 27. Spieltag kassierte Nürnbergs Timothy Chandler (Gelb-Rot). Insgesamt gab es 2010/11 46 Feldverweise, im Schnitt 1,7 pro Spieltag. Einen so hohen Schnitt hatten wir zuletzt 2008/09, als im Schnitt 1,8 Spieler pro Spieltag des Feldes verwiesen wurden.

In der Saison 2010/11 gab es 828 Gelbe Karten - das sind im Schnitt 3,41 pro Spiel. Das ist der tiefste Schnitt seit 1991/92 (3,25). Neben Timothy Chandler, der Gelb-Rot sah, verpassen folgende Akteure den 28. Spieltag auf Grund einer Gelbsperre: Ruud van Nistelrooy, Javier Pinola, Claudio Pizarro und Peter Pekarik.

ELFMETER: Am 27. Spieltag gab es sechs Elfmeter - nur am 11. Spieltag waren es so viele (7). Sandro Wagner verwandelte gleich zwei, auch Ze Roberto und Theofanis Gekas trafen. Papiss Demba Cisse sowie Nuri Sahin scheiterten dagegen.

Beim Duell Schütze gegen Torwart steht es 45 zu 22, damit wurden nur 67 Prozent der Elfmeter verwandelt. In der gesamten Vorsaison wurden nur zwölf Strafstöße vergeben. Die 67 Prozent Trefferquote sind Tiefstwert seit der Saison 1979/80 (63 Prozent). Werder Bremen bekam die meisten Elfmeter aller Teams zugesprochen - in Nürnberg waren es bereits Nummer 7 und 8. Auch in der Vorsaison trat Werder am häufigsten zum Strafstoß an (sieben Mal), 2008/09 war es der VfL Wolfsburg (11 Mal).

Nuri Sahin vergab all seine drei Elfmeter in dieser Saison. So viele Strafstöße innerhalb einer Saison verschossen zuletzt Bruno Labbadia (3 von 3) und Adel Sellimi (3 von 7), jeweils 1999/2000. Auch seinen letzten Elfmeter in der Vorsaison verschoss Sahin. vier vergebene Bundesliga-Elfer in Folge unterliefen zuvor nur Marko Pantelic und Bruno Labbadia.

Thomas Kraft wurde im Oberhaus noch nicht vom Strafstoßpunkt bezwungen. Am 18. Spieltag wehrte er den Versuch von Grafite ab, nun hielt er gegen Papiss Demba Cisse. Der vor Sandro Wagner letzte Spieler, der zwei Elfmeter in einem Spiel verwandelte, war Dimitar Berbatov, der am 28. Spieltag der Saison 2005/06 bei Leverkusens 5:1-Sieg gegen Kaiserslautern beide Strafstöße versenkte.

KURIOSES: Die beiden Eigentore am 27. Spieltag unterliefen dem Gladbacher Torwart Logan Bailly bei der 0:1-Niederlage gegen Kaiserslautern sowie Christoph Metzelder bei Schalkes 0:2-Pleite in Leverkusen. Der zuvor letzte Torhüter, dem ein Eigentor unterlief, war Frankfurts Oka Nikolov beim 1:2 gegen Gladbach im November 2009.

Hamburgs 6:2-Sieg gegen Köln war das torreichste Spiel des laufenden Kalenderjahres. So viele Treffer fielen in dieser Saison sonst nur beim Münchner 5:3-Sieg in Stuttgart am 17. Spieltag und beim Gladbacher 6:3-Erfolg in Leverkusen am 2. Spieltag. Hamburgs Trainer Michael Oenning verhalf in seinem ersten Spiel als HSV-Trainer Dennis Diekmeier zu seinem Pflichtspieldebüt für den HSV. Im Januar 2009 feierte Diekmeier unter demselben Trainer sein Zweitligadebüt (für Nürnberg).

Der HSV kassierte am letzten Spieltag beim 0:6 bei den Bayern mehr als fünf Gegentore und traf nun beim 6:2 gegen Köln öfter als fünf Mal. Eine solche Abfolge gab es in der Bundesliga-Geschichte zuvor nur zwei Mal: 1997 verlor Bochum in Gladbach mit 2:6, um eine Woche später den FC St. Pauli mit 6:0 abzuschießen, 1973 bezwang der 1. FC Kaiserslautern Rot-Weiß Oberhausen mit 6:2, nachdem er im vorherigen Spiel mit 0:6 beim FC Bayern unterlag.

Hannover gewann erstmals in seiner Bundesliga-Geschichte gegen Hoffenheim, zuvor gab es ein Remis und vier Niederlagen. 96 führt mit 31 Punkten die Heimtabelle an. Den Niedersachsen gelangen zehn Heimsiege - doppelt so viele wie in der Vorsaison.

Theofanis Gekas traf bei allen neun Frankfurter Saisonsiegen.

Mit Michael Oenning (Hamburg), Seppo Eichkorn (Schalke) und Felix Magath (Wolfsburg) saßen am 27. Spieltag gleich drei neue Übungsleiter auf den Trainerbänken. Das gab es während einer Saison in der Bundesliga-Geschichte erst zum dritten Mal.

Die vor dem 27. Spieltag letzten sechs Teams der Tabelle trafen in drei direkten Duellen aufeinander. Kaiserslautern (1:0 in Gladbach) und Frankfurt (2:1 gegen St. Pauli) waren siegreich, Stuttgart und Wolfsburg trennten sich 1:1.

Felix Magath traf beim Wolfsburger 1:1 in Stuttgart zum vierten Mal in Folge auf einen seiner Ex-Clubs (zuvor mit Schalke auf Nürnberg, Stuttgart und Frankfurt). Auch die kommenden beiden Gegner seines neuen Clubs VfL Wolfsburg hat er schon trainiert: Frankfurt und Schalke.

Michael Ballack spielte zum fünften Mal in dieser Saison ein Pflichtspiel über 90 Minuten - und jedes Mal gewann die "Werkself" zu Null.

Leverkusen hat nur noch sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenführer - allerdings konnte noch kein Team zu diesem Zeitpunkt der Saison einen solchen Rückstand aufholen.

JUBILÄEN: Lars Stindl machte sein 50. Bundesliga-Spiel. Miroslav Klose kam zu seinem 300. BL-Spiel. Auch für Gerald Asamoah war es der 300. Einsatz in der Bundesliga. Mike Hanke kam gegen Lautern zu seinem 200. BL-Spiel, sein Teamkollege Martin Stranzl zum 150. Daniel Schwaab bestritt sein 50. Bundesliga-Spiel.

SERIEN: Kaiserslautern verlor erstmals seit 2006 keines von vier Bundesliga-Spielen in Serie. Werder Bremen kassierte zum 12. Mal in Folge mindestens ein Gegentor - aktueller Ligahöchstwert. Bremen gewann seine letzten beiden Auswärtsspiele - in den zwölf vorherigen Bundesliga-Partien in der Fremde 2010/11 gelang nur ein Dreier.

Hannover hält mit dem 2:0 gegen Hoffenheim seine Serie und bleibt seit Dezember 2009 (2:3 gegen Bochum) nach Führung ungeschlagen - am längsten von allen Teams. Erstmals seit Herbst 2004 gewinnt Hannover vier Heimspiele in Serie.

Philipp Lahm bestritt sein 102. Pflichtspiel für die Bayern in Folge und stand dabei immer in der Startelf. Bayern feierte den elften Bundesliga-Sieg in Folge gegen den SCF - nur ein Mal hatte der FCB eine längere Siegesserie gegen ein und denselben Gegner in seiner Geschichte. Von März 1982 bis November 1988 gewann der Rekordmeister zwölf Mal in Serie gegen den 1. FC Nürnberg.

Auch im achten Pflichtspiel bei der Frankfurter Eintracht gelang St. Pauli kein Sieg (3 Remis, 5 Niederlagen). Erstmals seit fast zehn Jahren verliert St. Pauli wieder fünf Spiele in Folge. Damals waren es sogar sechs, am Saisonende konnte der Abstieg nicht verhindert werden.

Zum vierten Mal in Folge trennten sich Dortmund und Mainz beim BVB unentschieden. Leverkusen gewann die letzten vier Bundesliga-Heimspiele allesamt - eine längere Serie hatte das Team zuletzt von November 2009 bis Februar 2010 (sechs Heimsiege in Serie).

REKORDE: Borussia Mönchengladbach erlitt am Freitagabend seine neunte Heimniederlage in dieser Saison und stellte damit seinen Vereins-Negativrekord aus der Saison 1998/99 ein.

Ze Roberto bestritt beim 6:2 gegen Köln sein 330. BL-Spiel - damit ist er neben Sergej Barbarez der Ausländer mit den meisten Bundesliga-Spielen.

Erstmals seit Mai 2008 (7:0 gegen Karlsruhe) schoss der HSV sechs Tore in einem Bundesliga-Spiel (6:2 gegen Köln). Es war zudem der höchste Bundesliga-Sieg von Michael Oenning. Erstmals seit Mai 2006 (0:6 in Bremen) kassierte Köln wieder sechs Gegentreffer in einem Spiel.

Thomas Schaaf schickte beim 3:1-Sieg in Nürnberg eine im Schnitt 28,8 Jahre alte Startelf aufs Feld - die älteste beim SV Werder seit April 2004 (28,9 bei einem 1:0 in Frankfurt).

Erstmals in seiner Bundesliga-Geschichte holt Hannover 50 Punkte innerhalb einer Saison - das gelang auch zu Zeiten der Zwei-Punkte-Regel nicht (umgerechnet).