Die Lieblingsgegner der Bundesligisten
Köln - Am vergangenen Spieltag setzte Bayern München seine "Torflutserie" gegen den Hamburger SV beim 8:0-Erfolg eindrucksvoll fort. Doch der HSV ist rein statistisch dennoch nicht der Lieblingsgegner des Rekordmeisters in diesem Jahrtausend. bundesliga.de hat zusammengestellt, gegen welche Gegner die Bundesligisten seit dem Jahr 2000 unter der Voraussetzung von mindestens sechs Partien gegen einen Kontrahenten die meisten Punkte holten.
Bayern München
Die Bayern haben eigentlich nur Lieblingsgegner. Seit Sommer 2000 hat der Tabellenführer aber gegen den SC Freiburg seinen höchsten Punkteschnitt (2,6 pro Spiel) – in 21 Duellen gab es 17 Siege, drei Remis und nur eine Niederlage.
Gefühlt ist aktuell der HSV Bayerns Lieblingsgegner, aber der Rekordmeister gewann “nur” die letzten fünf Duelle in Serie gegen den HSV, gegen Werder Bremen sogar die letzten 13 Bundesliga-Spiele – Bundesliga-Rekord!
Die Lieblingsgegner schlechthin der Bayern sind alle Aufsteiger: Seit Dezember 2010 hat der FC Bayern alle 27 Bundesliga-Spiele gegen einen Aufsteiger gewonnen!
Borussia Dortmund
Dortmunds Lieblingsgegner im 21. Jahrhundert spielt nicht mehr Bundesliga. Gegen Hansa Rostock holte der BVB in zwölf Duellen im Schnitt 2,6 Punkte pro Spiel. Unter den aktuellen Bundesligisten spielt der BVB ebenfalls am liebsten gegen Freiburg (2,5 Punkte pro Spiel seit 2000).
Borussia Dortmund gewann am 22. Spieltag zum zwölften Mal in Folge gegen Freiburg. Eine solche Serie war dem BVB in seiner Bundesliga-Historie zuvor nie gegen einen Verein gelungen.