26.04. 18:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 16:30
28.04. 13:30
28.04. 15:30
28.04. 17:30
Mönchengladbachs Fabian Johnson traf zuzletzt in drei Pflichtspielen in Folge - © © gettyimages / Lars Baron
Mönchengladbachs Fabian Johnson traf zuzletzt in drei Pflichtspielen in Folge - © © gettyimages / Lars Baron

Die US-Amerikaner in der Bundesliga

xwhatsappmailcopy-link

Köln - In der Bundesliga kamen bislang 41 US-Amerikaner zum Einsatz. Sie bestritten insgesamt 1.794 Bundesliga-Spiele. Im Nationenranking liegen die USA, was die Bundesliga-Einsätze betrifft, auf Rang 18. Die US-Amerikaner kamen dabei auf 131.879 Bundesliga-Spielminuten. Dabei erzielten sie 110 Bundesliga-Tore (Tom Dooley hat mit 20 die meisten). bundesliga.de hat die Topdaten der US-Boys zusammengestellt.

Jones spielte für Deutschland und die USA

Thomas Dooley war der erste (Deutsch)-Amerikaner in der Bundesliga. Für Homburg, Kaiserslautern, Leverkusen und Schalke absolvierte er 199 Bundesliga-Spiele (nur ein US-Amerikaner mehr). Mit Kaiserslautern wurde er 1990/91 Deutscher Meister und ein Jahr zuvor Pokalsieger (1989/90), mit Schalke gewann er 1996/97 den UEFA-Pokal.

Steven Cherundolo bestritt 302 Bundesliga-Spiele für 96 und überholte damit Jürgen Bandura (298) als Bundesliga-Rekordspieler der Niedersachsen. Damit ist er auch Rekordspieler der USA (die meisten Bundesliga-Spiele). Cherundolo war ein 96-Urgestein: Er kam 1999 und stieg mit Hannover 2002 in die Bundesliga auf, nur logisch, dass er 2010 zum Kapitän der Niedersachsen bestimmt wurde.

Jermaine Jones absolvierte 165 Bundesliga-Spiele (nur zwei US-Amerikaner mehr) für Frankfurt, Leverkusen und Schalke und erzielte neun Tore. Jones sah 2011/12 in nur 20 Saisonspielen 14 Gelbe Karten – Ligahöchstwert (den Bundesliga-Rekord von Tomasz Hajto (16 Gelbe) verpasste er nur wegen seiner wenigen Einsätze). Jermaine Jones hat 2008 drei Länderspiele für Deutschland bestritten, er wäre beinahe auf den EM-Zug aufgesprungen, gehörte aber dann zu den drei „Aussortierten“). Danach wechselte er die Staatsbürgerschaft und wurde Amerikaner.

Kasey Keller war der einzige US_Keeper, der in der Bundesliga zum Einsatz kam. David Yelldell steht seit 2011 bei Leverkusen unter Vertrag, kam in der Bundesliga jedoch noch nicht zum Einsatz Michael Bradley war nach Kasey Keller der zweite US-Amerikaner, der für die Gladbacher in der Bundesliga spielte. Nach zweieinhalb Jahren, 76 Bundesliga-Spielen und zehn Toren verließ er in der Winterpause der Saison 2010/11 die Borussia wieder und wechselte zunächst auf Leihbasis zu Aston Villa.

US-Amerikaner 2015/16

In der aktuellen Saison trafen mit Fabian Johnson und John Anthony Brooks am 15. Spieltag zwei US-Nationalspieler (beide hatten mit den USA an der letzten WM teilgenommen). Zwei US Boys als Torschützen gab es zuvor nur einmal in dieser Saison, am 6. Spieltag knipsten Johnson und Bremens Aron Johannsson (er war auch bei der letzten WM dabei).

Insgesamt schossen die US Boys in dieser Saison sieben Tore. Mit Chandler und Morales warten zwei weitere noch auf ihr erstes Tor in dieser Spielzeit. Das ist damit bereits die zweiterfolgreichste Saison der US Boys aller Zeiten. 1992/93 gab es elf Tore durch US Amerikaner. Damals traf der erste US-Export in der Bundesliga Eric Wynalda neun Mal („ewiger“ Saisonrekord für einen US Amerikaner) und Tom Dooley zwei Mal.