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Mit dem Ausscheiden gegen Paris endet sein Wirken für den FC Bayern
Mit dem Ausscheiden gegen Paris endet sein Wirken für den FC Bayern - © IMAGO/Andrey Heuler / M.i.S.
Mit dem Ausscheiden gegen Paris endet sein Wirken für den FC Bayern - © IMAGO/Andrey Heuler / M.i.S.
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Thomas Müllers allerletzter Tanz für den FC Bayern München

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Das letzte Heimspiel, das letzte Bundesligaspiel und jetzt das wirklich allerletzte Spiel: Der FC Bayern München ist bei der Klub-WM gegen PSG ausgeschieden und verabschiedet sich von einer wahren Vereinslegende.

Diesmal war es wirklich das letzte Mal. Als Thomas Müller bei seinen letzten Bundesligaspielen für den FC Bayern München bereits gebührend verabschiedet wurde, hatten alle Beteiligten stets im Hinterkopf, dass es ja noch die Klub-WM geben würde, bei der Müller seine Bayern im Idealfall nochmal zu einem Titel führen würde. Mit dem Ausscheiden in diesem Wettbewerb endet nicht nur die Hoffnung auf den Titel, sondern auch die Karriere der bayrischen Legende im rot-weißen Trikot.

"Wir waren so fokussiert auf das Weiterkommen hier und das ist so ein komisches Gefühl, jetzt zum Hotel zu fahren und die Koffer zu packen", sagte Müller nach dem bitteren Viertelfinal-Aus gegen Paris St. Germain. Teamkollege Konrad Laimer wollte oder konnte noch gar nicht an einen FC Bayern ohne Müller denken: "Es ist schwer für mich zu realisieren, dass Thoms Müller nach dem Turnier nicht mehr da ist", sagte Laimer.

Der "Raumdeuter", "Radio Müller" oder wie auch immer man ihn nennen mag; seine Erfolge und seine Fähigkeiten sind oft besungen und gefeiert worden, und doch ist das ultimative Ende Müllers bei den Bayern eine Zäsur. Auch deshalb waren nach dem Ausscheiden in Miami sofort alle Augen und Kameras auf ihn gerichtet.

In den USA setzte Vincent Kompany nochmal voll auf Müller, und der lieferte durchaus ab. Zwei Mal ging es über 90 Minuten, gegen die Boca Juniors kam er als Joker. Zwei Tore und eine Vorlage aus dem Auftaktspiel stehen unter dem Strich zu Buche. Gegen PSG sollte Müller in der Schlussphase helfen, den Ausgleich zu erzwingen. Eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung verhinderte immerhin einen Strafstoßpfiff für Müller weit in der Nachspielzeit des Viertelfinales.

Thomas Müller sollte in der Schlussphase gegen PSG helfen, noch den Ausgleich zu erzwingen - IMAGO/Andrey Heuler / M.i.S.

In der Bundesliga wird man Müller vermissen

Was in den USA nochmal deutlich wurde: Thomas Müller konnte man nie nur anhand der bloßen sportlichen Zahlen bewerten. Als "Radio Müller" sorgte der 35-Jährige wie immer für beste Laune im Team, kümmerte sich um die Integration der mitgereisten Youngsters und war für die internationalen Fans das große Highlight bei den Spielen der Münchner. So wird die Club-Ikone der Bayern in Erinnerung bleiben. In der Bundesliga wird man ihn vermissen - definitiv.